Beiträge von NeueNymphenNanny

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    Suchen kann sie ja so viel sie mag, dann ist sie auch beschäftigt. Hauptsache sie findet keine Höhle :D


    Die zwei sind in den letzten Monaten so toll aufgeblüht. Es ist eine wahre Freude!

    Der Tag wird für jeden von uns kommen, Vogel wie Mensch, aber darüber solltest du dir nicht zu viele Gedanken machen...

    Ich persönlich finde es gut, wenn Juniorchen seine Tage wie ein glücklicher, ausgelassener Vogel verbringen kann. Was wäre es für ein Vogelleben, wenn er keine Unfug mehr treiben, keine Ausflüge machen, nicht mehr mit Lara rodeo reiten könnte ;) ...Er macht das schon genau richtig :knuddel:

    Hallo Cheba und herzlich willkommen im Forum


    Es gibt im Moment eine recht unglückliche Tendenz, Küken ohne Not mit der Hand aufzuziehen, damit sie für die späteren Halter hübsch zahm und pflegeleicht sind. Videos auf YouTube & Co lassen einen Glauben machen, dass Vögel "funktionieren" wie Hunde und man sie zu allem erziehen und dressieren kann. Leider zeigen solche Filmchen nicht, wie sie zutande gekommen sind. In manchen Ländern ist die Enzelhaltung erlaubt oder auch das Stutzen der Flügel. Zahmheit ist das jedoch nicht, sondern die Konsequenz aus Verstümmelung und Einsamkeit.

    Mit der Handaufzucht verhält es sich ähnlich. Die natürlichen Instinkte als Flucht- und Beutetiere, die sie normalerweise von ihren Eltern lernen würden werden durch die erzwungende Nähe zum Menschen versucht abzutrainieren mit dem Ziel, dass sie dann später zahm sind.

    Das ist aber eine Milchmädchenrechnung und funktioniert in den seltensten Fällen, wie du nun am eigenen Leib erfährst.

    Dass der Vogel sein Verhalten in der Jungmauser (das würde zum Alter deiner Henne passen) verändert ist völlig normal. Viele Vögel, die als Jungtiere recht zahm waren, legen dieses Verhalten wieder ab und scheuen plötzlich die Hand, von der sie sich vorher noch haben kraulen lassen.

    Das ist nicht ungewöhnlich.

    Dein Vogel scheint jedoch nicht zu wissen, in welcher Welt er zuhause ist. Die Menschen sind ihm vertraut, jedoch sagt ihm sein Instinkt, Abstand zu halten. Zu den anderen Vögeln fühlt er sich aber auch nicht richtig zugehörig.


    Dass ein Nymphensittich Menschen attackiert ist ausgesprochen selten und zeigt, dass seine Grenzen schon zu oft überschritten und seine Signale, Abstand zu halten zu oft ignoriert wurden. Das muss nicht durch dich passiert sien, aber vielleicht schon durch die Vorbesitzerin oder den Züchter.


    Das Ziel muss es sein, den Vogel zu resozialisieren und ihn ganz Vogel sein zu lassen. Dazu wirst du aber Geduld brauchen, um die Fehler die schon so früh in seinem Leben gemacht wurden wieder auszubügeln. Wir reden von Monten bis Jahren. Auf die Schnelle wird das nicht funktionieren.


    Es ist ein Trauerspiel, dass die Vögel am Ende ausbaden müssen, was die Vermehrer versaut haben....

    Unser Erstnymph war im Alter auch am grauen Star erkrankt und hat manchmal das Universum angefaucht, wenn er nichtt so genau wusste, ob da nun ein Bedrohung ist oder nicht. Aber grudsätzlich ist er sehr gut zurecht gekommen.

    Ich habe auch immer wieder Spielzeuge und Äste erneuert. Nur habe ich dabei deren Position nicht verändert. Das Spiellzeug war da, wo es immer war, die Sitzgelegenheiten auch, das Futter sowieso..So hatte er Abwechslung und Beständigkeit gleichzeitig.

    Ein Einsehen, dass er ein "armer, blinder Nymphie" ist hatte er selbst überhaupt nicht. Er hat sich oft aus dem Käfig in die Tiefe gestürzt und Spaziergänge mit seiner Henne unternommen. Wenn er wieder rein wollte, saß er vor der Voli und hat gewartet, bis das Fingertaxi kommt. Die Leiter zurück hat er nur selten benutzt.


    Du musst die Voli und die Umgebung so sicher gestalten wie es möglich ist. Das sind Dinge, über die du dir Gedanken machen musst. Darüber, dass sie nicht zurecht kommt oder unglücklich ist sicher nicht.

    Herzlich willkommen hier im Forum!


    Schön, dass du die beiden aufgenommen hast. Ich freue mich schon darauf, Bilder und Geschichten von den beiden zu lesen. Gerade in der Anfangszeit, wird sich immer wieder etwas ändern, weil sie sich Stück für Stück ihren neuen Lebensraum erobern und immer mutiger werden.


    Viel Spaß hier bei uns und mit den beiden Piepmätzen!

    Die Brutigkeit muss nicht zwingend auf beide zutreffen, wobei das natürlich häufig der Fall ist, da ja beide den gleichen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind.

    Brutig können grundsätzlich beide werden und beide unterliegen auch hormonellen Einflüssen. Wenn die Henne (noch) keine Anzeichen zeigt, hattest du bis jetzt Glück.


    Was fütterst du denn genau für eine Mischung und wie viel davon? Ein-zwei EL pro Vogel pro Tag sind ausreichend.

    Und nur weil im Körnerfutter keine Sonnenblumenkerne sind, muss es nicht zwingend geeignet sein. Auch andere Saaten sind reichhaltig. Tendenziell ist das Futter im Handel eher zu fett, weil es oft "Großsittichfutter" ist und die eierlegende Wollmilchsau für alle Arten von Sittiche darstellen soll. Jede Art hat aber ihre eigenen Ansprüche.

    Hier sind ein paar Empfehlungen zum Thema Futter in Wohnungshaltung


    Wie sieht es bei euch mit dem Höhlenangebot aus? Wenn ihr einen Nistkasten habt muss der unbedingt weg.


    Wenn dein Hahn seinen ersten Frühling erlebt, könnte das Geschrei tatsächlich daher kommen. Aber keine Sorge - in drei, vier Jahren lässt das ein wenig nach :duck: Wenn Scania Fridolin erhört vielleicht auch schon früher.


    Wenn der Käfig direkt am Fenster steht, könnten seine Schreie auch Warnschreie vor etwas sein, das er draußen sieht. Ein Standort in einer Ecke mit künstlicher, flimmerfreier, UV- Beleuchtung und dafür ein hübscher Sitzplatz am Fenster wäre besser und käme den Instinkten als Fluchttiere mehr entgegen. Das Fenster filtert den UV-Teil des Lichts sowieso raus.


    Wie ist die Beschaffenheit des Netzes? Können sie sich darin mit den Füßchen verfangen? Das wäre bei Panikstarts oder in unbeaufsichtigten Momenten eine Gefahr.

    Guten Morgen, herzlich willkommen im Forum und auch dir frohe Ostern!


    Ohne die Umstände genauer zu kennen oder ein Video deiner Vögel gesehen zu haben würde ich ganz pauschal darauf tippen, dass bei deinem Hahn die Frühlingsgefühle ausgebrochen sind. Alles grünt und blüht, es wird heller, die Tage länger, die Sonne scheint. Das sprudeln die Hormone :D

    Wie alt ist dein Hähnchen denn? Ist er schon durch die Jungmauser? Ist es sein erster Frühling? Dann wäre es nicht verwunderlich, wenn er da etwas durchdreht. Das kannst du dir vorstellen wie die Pubertät bei Heranwachsenden.


    Wir haben hier ein paar Tipps zur Vermeidung der Brutigkeit.

    Lies dir das mal durch und erzähle uns von deiner Fütterung, den Lichtverhältnissen, dem Höhlenangebot, dem Zugang zu Wasser und frischen Dingen, dann kommen wir dem Thema Brutigkeit auf die Spur und könne dir ggf. Änderungsvorschläge machen.


    Aber das ist jetzt natürlich recht pauschal geantwortet.

    Manche Halter schätzen die Töne ihrer Vögle auch falsch ein und halten die normale Kommunikationslautstärke schon für Geschrei. Um das einzuschätzen wäre ein Video sehr hilfreich. Das kannst du hier übrigens nicht direkt einstellen, sondern müsstest es bitte auf einer Plattform hochladen und verlinken.

    Es wäre auch möglich, dass der Hahn gerade in der Jungmauser ist und seine Stimme übt, um später seine Henne von seinen Qualitäten zu überzeugen. Gutes Balzen will geübt sein :balzen:

    Auch Angst/Warnschreie wären eine Möglichkeit...


    Wie genau muss ich mir das denn mit dem Netz vorstellen? Sinnvoller wäre es, die Kabel bzw die Wohnung insgesamt zu sichern. Ein Netz schränkt ja den Bewegungsradius ziemlich ein. Außerdm könnten sie sich -in Abhängigkeit vom Material- verheddern und verletzen.

    Guten Morgen!


    Ich bin mir sicher, dass vier Nymphensittiche mehr Lärm machen werden als zwei. Nymphies sind Schwarmtiere und wenn sie einen Schwarm bilden haben sie natürlich viel mehr Möglichkeiten, als Schwarm zu interagieren und sich nymphisch zu verhalten. Sie werden selbstbewusster werden und mehr erkunden aber natütlich auch mehr Blödsinn anstellen.

    Du musst dich schon auf abgefressene Tapeten, angenagte Schränke und mehr Leben in der Bude einsellen. Und natürlich auf deutlich mehr Dreck, da du dann sowohl die doppelte Menge Federstaub, Hülsen, Spelzen und Häufchen hast als auch mehr Aufwirbelung des Ganzen durch mehr Action.


    Und wenn du noch so jung bist und eigenverantwortlich einen Haushalt zu führen hast musst du auch bedenken, dass du die doppelten Tierarztkosten haben könntest und dass du die Vögel auch zum Tierarzt transportieren können solltest.


    Eine Zusammenführung solltest du nur nach einer vorherigen Quarantäne machen. d. h. die Vögel sollten in getrennten Räumen gehalten und die Neuzugänge vom vogelkundigen Tierarzt vorher untersucht werden, damit sie dir keine Krankheiten einschleppen. Schlimmstenfalls würdest du dann vier Vögel behandeln lassen müssen.



    Hier sind ein paar Tipps zur Zusammenführung

    Hat die Tierärztin denn etwas über einen möglichen Mangel gesagt? Grundsätzöich wäre das möglich.


    Ich würde dich aber bitten diesbezüglich ein Thema im Bereich Krankheit oder Sonstiges zu eröffnen. Fragen zu Gesundheit bzw Verhaltesstörungen sind für alle interessant und gehen in einem Vorstellungsthread unter.

    Ich würde mir deswegen auch nicht allzu viele Gedanken machen. Hähne-WGs funktionieren oft sehr gut und so nah wie die beiden beieinander sitzen, sehe ich da keine Wolken am Horizont.

    Streitereien um das beste Futter und den besten Schlafplatz gehören bei Nymphens zum guten Ton.