Beiträge von Chichi

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    Der erwähnte Staub setzt sich tatsächlich überall ab, in allen Ecken und Ritzen des Zimmer, in Regalen etc.
    Je nach persönlichem Temperament knabbert mancher Nymphensittich alles an, was sein kräftiger Schnabel klein bekommt, inbesondere Bücher, Tapeten und Kabel werden zerstört, so dass es schwierig sein kann, im selben Zimmer einen Fernseher oder eine Stehlampe stehen zu haben.
    Du muss auch davon ausgehen, dass vor der Voliere IMMER ein paar Krümel herumliegen. Federchen und Spelzen verteilen sie nach dem Putzen schneller als du gucken kannst ;-)
    Dazu kommt der Kot: Natürlich nehmen die Vögel keine Rücksicht auf Polstermöbel etc.


    Die Kombination mit der Katze ist sehr gefährlich, das würde ich auch nur dann machen, wenn du ein katzenfreies Zimmer hast. Es gab schon viele Fälle, in denen eine Katze eine Zeit lang "brav" war, und eines Tages dann doch einen Vogel getötet hat.

    Ich habe ja auch nirgends behauptet, daraus einen Grundsatz ableiten zu können ;) Es ist genauso schlüssig, dass in vielen Fällen stattliche, sehr aktiv balzende Hähne durch ihre Hartnäckigkeit eher bei fehlgeprägten Hennen landen können.

    Aus einem erfreulichen Anlass muss ich diesen Thread mal wieder herauskramen :yes:


    Am Samstag habe ich etwas beobachten können, was ich (und Felix selbst erst!) kaum zu hoffen gewagt hätte: Eine zärtliche Annäherung zwischen ihm und einer Henne! Einer sehr hübschen, jungen noch dazu :verliebt:


    Die fehlgeprägte Lola, die schonmal einen behinderten Kuschelfreund (den leider verstorbenen Henry) hatte, saß ihm gegenüber, sie schauten einander zärtlich in die Äuglein, neigten die Köpfchen, und als Felix zaghaft "Pieps?" fragte, und ihr wieder das Köpfchen hinhielt, knabberte sie an seinem Häubchen :dance::herz: (Leider war der Abstand zwischen seinem Brett und Lolas Stange ungünstigerweise etwas zu groß. Werde wohl ein behindertengerechtes Liebesnest arrangieren müssen ;) )


    Meine These ist, dass Lola aufgrund ihrer Fehlprägung keinen Blick dafür hat, was ein stattlicher, attraktiver Hahn ist, und deshalb andere Kriterien ansetzt als normale Hennen.

    Okay, morgens habe ich angefangen, das Vogelfutter zu rationieren, also deutlich weniger angeboten. Allerdings werden die Pellets überhaupt nicht probiert. Ich habe einige Schälchen auch an verbotenen Orten aufgestellt, dabei werden sie nur aus den Näpfen geworfen. Vorgegessen habe ich auch. Es wird sehr interessiert geschaut, doch sobald ich ihnen die Pellets vorhalte, wird ein beleidigter Abgang gemacht. Ich habe den Eindruck, dass die Piepser ein wenig hungern.

    Du kannst auch nicht erwarten, dass diese Bemühungen am ersten Tag fruchten ;) Die Nymphies haben da einen längeren Atem, und den musst du dann auch haben. Es schadet ihnen nicht, wenn sie mal weniger essen.


    Manche Nymphen sind übrigens auch bei vollem Nahrungsangebot dauerhaft dünner als andere, ohne dass sie krank wären. Das ist dann unbedenklich, und kein Grund zur Verzweiflung.

    An Mineralien biete ich einen Natmin-Stein, Sepiaschale und Grit an. Grundsätzlich mische ich keine Mineralien ins Futter oder Wasser, damit die Vögel die Dosierung nach ihrem Bedarf selbst im Griff haben.


    Zweimal wöchentlich gibt es Eifutter, ein fertiges, vitaminisiertes. Bei Anzeichen von Brutigkeit wie häufigerem Puscheln und verstärktem Balzen.nur einmal wöchentlich.


    Seit längerem gar nicht mehr gebe ich Vitaminzusätze wie Korvimin. Das führt meiner Beobachtung nach bei fast allen Vögeln zu Brutigkeit, und viele Hennen beginnen dann auch Eier zu legen.


    Ohne derartige Zusätze habe ich hier überhaupt keine Probleme damit.


    Mit Frischfutter bin ich ebenfalls zurückhaltend. Unter Wellensittichhaltern ist es übrigens eine vielfach vertretene und durch Beobachtung einiger Halter belegte Überzeugung, dass große Mengen Frischfutter den Vögeln mehr schaden als Nützen, da sie von Natur aus auf eine Ernährung weitgehend aus trockenen Körner ausgerichtet sind.

    Puh, also wenn sie sich vormittags mehrere Stunden den Bauch mit Körnern vollschlagen können, und abends auch wieder unbegrenzt, dann kann das eigentlich nichts werden.


    Meine Nymphies jedenfalls fressen auch locker freiwillig den ganzen Nachmittag über nichts.

    Das ist "Foto-Sucht-Befriedigung" für Fortgeschrittene Teil II - ein Muss für alle Häubchen-Halter.
    Aber glaub ja nicht, dass mir dabei nicht schon entweder die Kamera oder die Sprühflasche runtergefallen sind. Meist kriege ich es aber gerade noch so hin, nur das Bild zu verwackeln... Aber immer noch besser ein verwackeltes als gar Bild.

    Ich kann sowas auch nicht--frauenuntypisch ist Multitasking so gar nicht meins :tztz: Aber generell bin ich ein Mensch,der lieber den Moment genießt, als alles mit der Kamera festhalten zu wollen. Ich finde diese Haltung hat auch ihre Berechtigung, wenn auch ich mich immer über gelungene Fotos von anderen freue ;)

    Kitty und Pedro freuen sich schon, demnächst mitzuduschen :yes: Pedro tut manchmal sogar wenn der Staubsauger läuft so, als würde er duschen, plustert sich auf, räkelt sich, spreizt die Flügel... :kaputtlachen: Das klingt für ihn wohl wie Regen.

    Zitat

    guckt euch die Bilder genussvoll an und achtet genau auf den Zeitraum, wie lange alles gedauert hat... die Zeit vom schlüpfen bis zum "fertigen" Nymphie ist eigentlich sehr kurz


    Danke!


    Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen: 8 Wochen Niedlichkeit stehen 20 - 30 Jahre gegenüber als stinknormaler Nymph, der von jemandem ertragen, versorgt und geliebt werden muss... Sowie hunderte anderer ebenso stinknormaler Nymphensittiche, die keiner haben will.

    Gegen Eierei (und bei Hähnen entsprechend häufig problematisches, teils aggressives Verhalten oder Schreien durch übermäßige Brutigkeit) kann ich nur immer wieder sagen: Vitaminzusätze (und Frischfutter) weglassen!


    Mir ist hier kein Fall von Dauerlegen bekannt, wo ein Nymph keinerlei künstliche Vitamine bekommen hätte. Manchmal heißt es zwar nein nein, mach ich doch gar nicht, aber hinterher "verplappert" derjenige sich dann doch, "nur etwas Korvimin (/Eifutter/...) haben ich gegeben, das musste ich ja wegen..."



    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass meine Nymphen eine Ausnahme sind, dass sich das Eierlegen mittels Vitamingaben bzw. Vitamine weglassen zuverlässig an- und ausschalten ließe.



    Grundsätzlich Futter ohne Vitaminzusatz (insb. Vit. D) ist in Innenhaltung zwar vielleicht auf Dauer auch nicht gut, aber man muss da schon sehr vorsichtig vorgehen.
    Zurzeit fahre ich ganz gut damit, 1x pro Woche ein vitaminisiertes Eifutter zu geben. Schon bei 2x pro Woche fängt eine Henne aber an Eier zu legen. Mit Korvimin und einem ähnlichen Vitaminpulver habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Gabe sehr schnell zum Legen führt, der Verzicht dagegen das Legen zuverlässig stoppt.


    Auch sollte man berücksichtigen, ob das Körnerfutter schon mit Vitaminen angereichert ist.

    Niemals "beruhigen" wollen, oder ihn sonstwie ansprechen, wenn er nach anderen hackt, denn egal, wie du es meinst er würde es als Lob verstehen: "Ich bekomme Frauchens Aufmerksamkeit, wenn ich die anderen hacke, also mach ich das jetzt besser noch öfter und intensiver!"


    Ansonsten finde ich es absolut unbedenklich, wie er sich verhält. 10cm Individualabstand sind eine ganz normale Forderung für einen Nymphie, den Anspruch darf er meiner Meinung ruhig haben und durchsetzen. Die anderen werden damit zurechtkommen, sofern sie nicht in einer viel zu kleinen Voliere wohnen.

    Ich denke auch, dass zwei Paare tendenziell eher ruhiger sind als zwei Hähne. Nur in bestimmten Situationen, wie z.B. beim gemeinsamen Anschreien von Krähen wird es dann lauter, weil da auch die Hennen mitmachen.


    Bei der wohnungssuche würde ich einen Vermieter nicht vorher fragen. Denn es kommt grundsätzlich darauf an, ob sich tatsächlich irgendwer gestört fühlt, und das kann man nie vorraussehen.


    Auch eine erteilte Erlaubnis von Vermieter und Nachbarn könnte jederzeit widerrufen werden,und bedeutet keinerlei Verbindlichkeit für dich. Deshalb plädiere ich dafür, keine schlafenden Hunde zu wecken ;) .
    Ich lebe mit meinem Schwarm unbehelligt in einer Mietwohnung, allerdings in städtischer Lage, wo es ohnehin nicht so ruhig ist.

    Ach Mensch, immer wieder diese vorurteile gegen Abgabetiere :(


    Die stichhaltisten Arrgumente für Abgabenymphen sind wohl:


    1.Nymphen haben eine sehr hohe Lebenerwartung


    2. Die Haltung scheitert meist an den Haltern, die das typische Nymphenverhalten (Lautstärke, Dreck, Zerstörung) unterschätzt haben, und nicht etwa daran, dass die betroffenen Nymphen krank oder verhaltensgestört wären!
    Second-Hand-Vögel haben, sofern sie nicht aus Einzelhaltung kommen, in der Regel keinerlei "Quälitätsmängel" im Vergleich zu welchen frisch vom Züchter!
    Es gibt auch sehr viele junge Abgabevögel, nicht selten sogar unter einem Jahr alt!

    Man hört immer mal wieder von Einzelfällen, in denen flugfähige Sittiche oder Papageien mit nach draußen genommen werden, ohne zu entfliegen.


    Viel häufiger aber geht das schief! Selbst extrem zahme und anhängliche Vögel entfliegen sehr leicht, und verschwinden in den meisten Fällen für immer. Entweder werden sie von anderen Tieren (z.B. Katzen oder Krähen) getötet, oder sie geraten an einen unehrlichen Finder, der sie als Geschenk des Himmels betrachtet...

    Hmm, der Verdacht auf einen Hahn liegt der Beschreibung nach schon sehr nahe, v.a. wegen des Klopfens. Eindeutig kann man es aber ohne Video nicht sagen.
    Welchen Farbschlag hat Shaya denn, gibt es hier schon ein Foto?

    In geschlossenen Plastiktüten kann Hirse leider leicht schimmeln. Ob diese Hirse betroffen ist, sagt dir am ehesten der Geruchstest: Wenn sie muffig (erdig, staubig, "nach Keller") riecht, musst du sie leider wegschmeißen. (Ist aber kein Grund zur Panik, wenn die Nymphen schon davon gefressen haben, meist bleibt das folgenlos)


    Verfärbungen sagen nicht viel aus.

    Es ist nett für Kinder, wenn ihre Eltern Tiere halten, mit denen sie aufwachsen und an deren Pflege sie sich beteiligen dürfen.


    Aber grundsätzlich gilt, dass Eltern niemals Tiere den Kindern zuliebe anschaffen sollten, die sie sich sonst nicht ins Haus holen würden. Das ist etwa genauso, wie ein zerstrittenes Paar nicht den Kindern zuliebe zusammenbleiben sollte... ;)

    Ich wüsste zwar nicht, dass Hundeflöhe an Vögel gingen, würde sicherheitshalber die Hunde aber nicht in die Nähe der Vögel lassen, solange der Befall nicht vollständig beseitigt ist.
    Auf keinen Fall aber würde ich die Vögel "vorsorglich" mit Gift behandeln!


    Ob der Rat des TA, die Hunde mit demselben Mittel nochmal zu behandeln, so gut war, finde ich fragwürdig. Denn häufig bilden Flöhe Resistenzen, und es wirkt nicht jedes Mittel gleich gut gegen jede Art von Flöhen.


    Hoffentlich hat du das Problem schnell im Griff! Meist ist ein flohbefall ja kein größeres Drama, aber ich hatte auch schonmal mit richtig hartnäckigen Flöhen zu tun, die auch Menschen heftigst attakierten :hmm: