Beiträge von Rika

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    Hallo ihr Lieben!


    Heute erfolgte nun endlich die telefonische Besprechung seitens Kiki´s Obduktion-Befund.

    Leider wurde auch bei Kiki-Kikilius das Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus nachgewiesen. ;( :(

    Gestorben ist Kiki an Altersschwäche. Inwieweit das Virus zu einem zeitlich früheren Tod beigetragen hat, kann nicht gesagt werden.

    Obwohl Leber und Niere bei Kiki angegriffen waren, hat Kiki bis zum Schluss keinerlei Erkrankungssymptome gezeigt, die auf eine Infektion bzw. Erkrankung mit dem Adenovirus hingewiesen haben. Also ganz anders als wie bei Tweety, wo es ständig Sekundärinfektionen gab.


    Ich muss nun leider davon ausgehen, dass sich Juppi wie auch Josie mit dem Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus infiziert haben können.

    Auch wenn der Test nicht zu hundert Prozent sicher ist, plane ich die zwei Schätze testen zu lassen.


    Wahrscheinlich schaffe ich dies aber aufgrund einer eigenen akuten Erkrankung und Behandlung erst im Herbst.


    Ich habe heute leider keine Fotos für euch. Kann euch aber berichten, dass Juppi und Josie inzwischen auch miteinander Schmusen - Köpfchen an Köpfchen - und sie beim Ruhen am allerliebsten ganz dicht sich gegenüber sitzen. :herz: :verliebt: :herz:

    Was Kraulen angeht, hat man sich noch nicht entschieden, wer den Anfang macht... :D

    Noch einmal öffne ich heute den Thread aus aktuellem Anlass.


    Kiki-Kikilius, Tweety´s Partnervogel, ist im Juli 2023 friedlich eingeschlafen.


    Die Obduktion hat leider gezeigt, dass auch Kiki mit dem Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus infiziert war.

    Zum Glück ging es Kiki bis zum Schluss gut.


    Ich verlinke hier zum Abschluss nochmals den allgemeinen Thread zum vorgenannten Virus:


    Hallo!


    Heute erfolgte nun endlich die telefonische Besprechung seitens Kiki´s Obduktion-Befund.

    Leider wurde auch bei Kiki-Kikilius das Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus nachgewiesen.

    Gestorben ist Kiki an Altersschwäche. Inwieweit das Virus zu einem zeitlich früheren Tod beigetragen hat, kann nicht gesagt werden.

    Obwohl Leber und Niere bei Kiki angegriffen waren, hat Kiki bis zum Schluss keinerlei Erkrankungssymptome gezeigt, die auf eine Infektion bzw. Erkrankung mit dem Adenovirus hingewiesen haben. Also ganz anders als wie bei Tweety, wo es ständig Sekundärinfektionen gab.

    Ich muss nun leider davon ausgehen, dass sich Juppi wie auch Josie mit dem Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus infiziert haben können.


    Laut Kiki´s vk TA kann aktuell eine höhere Anzahl von Infektionen bei Kakadus festgestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Infektionszahlen weiter steigen werden.

    Leider besteht weiterhin das Problem, das Nymphensittiche und auch Wellensittiche wenig obduziert und vor allem wenn kaum auf das Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus hin gezielt dabei getestet werden. Die Verbreitung kann daher überhaupt nicht abgeschätzt werden.


    Auch wenn der Test auf das Adenovirus am lebenden Vogel nicht zu hundert Prozent sicher ist - trifft auf andere Virentests auch teilweise zu, sollte der Virentest in Verdachtsfällen (z. B. bei häufigen Infektionen) erfolgen.

    Ich möchte an der Stelle auf folgende schon oben erwähnte Empfehlung verweisen:

    Bei der letzten Fachtagung einigten sich die vk TÄ darauf, dass sie nun zukünftig statt dem „Fünffach-Test“ einen „Sechsfach-Test“ - also nun mit Adenovirus Typ 2 - empfehlen. Zu dem Test bezüglich des Adenovirus sollen neben den bisherigen Tupfer-Proben (oben und unten) nun auch eine Kotuntersuchung gehören

    Folglich ist es am sinnvollsten einen Abstrich samt einer Kotprobe als gemeinsames Testmaterial seitens des Adenovirus Typ 2 einzureichen.

    Seitens der Kotprobe reicht auch der Sammelkot von einem bzw. zwei Tagen aus.

    Ein allgemeiner Hinweis: Grundsätzlich sollte die Kotprobe, sofern man nicht gerade am Kot einsammeln ist, im Kühlschrank aufbewahrt werden.


    Wichtig:

    Nicht alle Institute die Tiersektionen bzw. Obduktionen machen, können tatsächlich auch das Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus nachweisen!

    Also ist es ganz wichtig dies Vorab zu klären und konkret anzusprechen bzw. den Auftrag gezielt zu erteilen!

    Ggf. müssen nämlich dann Gewebeproben gesichert und weiter versendet werden, was nochmals mit weiteren Klärungen verbunden ist.

    An dieser Stelle möchte ich gerne die Universitätsklinik Leipzig für Vögel und Reptilien und Herrn Dr. Volker Schmidt erwähnen, wo Tweety obduziert und Kikis Gewebeproben auf das Adenovirus Typ 2 getestet wurden.

    Kleiner Hinweis am Rande: Umso Fälle bei einer Fakultät eingehen umso aussagekräftiger wird die dortige Statistik und umso mehr kann auch eine weitere Forschung begründet werden.


    Da ich es an dieser Stelle passend und auch wichtig finde, möchte ich nachfolgend beschreiben wie eine Übersendung zur Obduktion erfolgen kann (sofern es nicht der vk TA übernimmt bzw. man es selbst machen möchte, z. B. weil der eigene vk TA gerade im Urlaub ist):

    Das Paket bzw. der Karton sollte die passende Größe haben für den Inhalt. Der Vogelkörper sollte in Zellstoff sachte eingewickelt bzw. eingeschlagen und in eine Noppenfolientüte zweck Polsterung getan werden. Darum kommt nochmals Zellstoff. Man nehme zwei bis drei gefrorene Kühlakkus und packe sie ebenfalls in das Paket. Ganz wichtig: die Kühlakkus dürfen nicht mit dem Vogelkörper in Berührung kommen! Es sollte alles so eingepackt werden, dass alles fest liegt.

    Die Versendung muss logischer Weise als Expresslieferung erfolgen, so dass die Zustellung am nächsten Tag am Zielort eintrifft.

    Sollte der Vogel am Wochenende sterben, sollte die Lagerung im Kühlschrank bis zum Verpackung bzw. Versendung erfolgen.

    In das Paket sollte selbstverständlich ein entsprechendes Schreiben gelegt werden mit allen wichtigen Daten und Informationen sowie eine konkrete Auftragserteilung samt Kostenzusage.


    Weitere Neuigkeiten bzw. Informationen zum Adenovirus Typ 2 bzw. Psittacine Adenovirus habe nicht.

    Noch ein Hinweis vielleicht: Es sollte bzw. muss bei dem Adenovirus genau auf dem Typ bzw. auf die konkrete Tierart geschaut und unterschieden werden. Hühner bekommen trotz Federn z. B. nicht den Typ 2 und entsprechend kann man den Krankheitsverlauf und auch die Symptome tatsächlich nicht vergleichen. Wir haben oben zwar Artikel seitens Hühnern verlinkt, aber diese Informationen sollten eben mit der Unterscheidung im Hinterkopf gelesen werden.


    Ich fände es sehr toll, wenn sich Felos mit Adenovirus-Nymphies hier zwecks Informationsaustausch und Vernetzung melden würden.

    Aufgrund der Zeilen von Darkdra9on wollte ich dir liebe Annika (Anika? 🤔) nur noch sagen, dass ich in keiner Weise emotionalen Druck auf dich ausüben wollte. Wenn es so rüberkam, entschuldige ich mich.

    Ich kann dich wirklich sehr gut verstehen - Tweety´s Behandlungen, seine ständigen Infekte haben mir auch auf allen Ebenen sehr zugesetzt.

    Weshalb ich so auf die grundsätzliche Erkrankungsmöglichkeiten hingewiesen habe, liegt an meinen persönlichen Erfahrungen und auch an meiner aktuellen persönlichen Situation.

    Zum einen - die ärztliche Besprechung steht noch aus, weshalb ich es noch nicht im Forum berichtet habe - wurde bei Kiki auch das Adenovirus nachgewiesen, zum anderen habe ich den Verdacht dass Juppi´s Schnäbelchen etwas gewachsen ist (das Adenovirus geht u. a. auf die Leber) und ich habe selbst verschiedene chronische Erkrankungen seit Kindesbeinen an und so wie es ausschaut, muss ich mich auf eine Krebsbehandlung einstellen. Also ja, ich kann dich sehr gut verstehen.

    Fühl dich mal lieb umarmt und ich drücke ganz fest für dich, Molly und den Aufnahme-Nymphie die Daumen und wünsche euch alles Liebe und Gute! :herz:

    Nach all den Jahren voll mit Tierarztbesuchen wünsche ich mir einfach mal eine sorgenlose Zeit, ohne Krankheiten... wirklich ich kann das nicht mehr.

    Ich kann dich da sehr, sehr gut verstehen. Wirklich. Trotzdem empfinde ich so wie Rotbäckchen .

    Leider ist es doch so, dass eine Erkrankung jederzeit und plötzlich auftreten kann.

    Und nicht jeder Vogel der eine Viruserkrankung hat, wird krank oder gibt sie auch weiter. Und es gibt darüber hinaus auch falsch-negativ sowie falsch-positiv Befunde seitens Virentests - besonders am lebenden Vogel. Und z. B. gibt es auch noch Tuberkulose, wo letztlich nur - nach meinem letzten Wissensstand - ein positiver Test (seitens Kot) ein aussagekräftiger Befund ist (eine Ausnahme bildet da nur, wenn das Auge betroffen ist und der Test mit einem Abstrich dort erfolgt). Ich weiß, dass ein bekannter vk TA die entsprechenden Test zu Beginn der Quarantäne machen lässt und dann vier Wochen später nochmals, bevor er eine Vergesellschaftung mit seinen Papageien macht, um das Risiko wirklich zu minimieren. Und trotzdem bleibt nach seiner eigenen Auskunft, ein Restrisiko bestehen.

    Ich kann wirklich verstehen, dass du Risiken minimieren willst und möglichst versuchst auf "Nummer sicher zugehen".

    Aber es gibt nicht wirklich eine echte Sicherheit. Seitens Erkrankungen bei den Süßen und auch bei sich selbst.

    Du hast recht Susi ich hätte einen Satz dazu schreiben sollen. Ich hole dies nachfolgend nach:


    In den Links in Post #168 geht es darum, dass die Studienlage seitens der Wirksamkeit von Silymarin bei nicht-alkoholischer Fettleber sehr dünn ist und die bisherigen Studiendurchführungen wissenschaftliche als mangelhaft eingestuft werden.


    Zu dem werden in den verlinkten Artikeln auch etwaige Nebenwirkungen sowie auch Wechselwirkungen angesprochen.


    Ich finde es wichtig, dass jeder möglichst alle verfügbaren, aktuellen Informationen hat - um sich selbst eine fundierte Meinung bilden zu können.

    Daher die Links zu den Artikeln.


    Wirst du aufgrund dessen kein Silymarin mehr geben? Das bleibt natürlich dir überlassen, aber hier gibt es ja zahlreiche positive Erfahrungen damit, natürlich in Kombination mit anderen Mitteln, so dass man letztendlich nicht weiß was den Ausschlag gab oder ob es die Kombination von allem ist.

    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich dauerhaft machen werde. Ich kann aufgrund meinen Beobachtungen und eigenen Erfahrungen keine wirklichen Schlüsse ziehen sowie feststellen, ob es geholfen hat oder eben nicht. Ich weiß einfach nicht.

    Ich werde auf jeden Fall hin-und-wieder schauen, ob es neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt seitens Mariendistel bzw. Silymarin sowie auch seitens Möglichkeiten eine Leberunterstützung.

    Rika, wie kam es eigentlich, dass du dich doch weiter für die Nymphi-Haltung entschieden hast?

    Wolltest du nicht eigentlich diese aufgeben?

    Ja, ich habe zu Tweety´s Zeiten aus gesundheitlichen Gründen sowie ihrem Glück schon mehrfach an ein Abgabe gedacht. Aber die ständigen Erkrankungen von Tweety sowie die Diagnose "Adenovirus", was bei seiner Obduktion festgestellt wurde, macht(e) die Situation nicht einfacher.

    Ob Kiki das Adenovirus hatte ist noch immer unbekannt - wir warten auf das Ergebnis.

    Juppi brauchte auf jeden Fall relativ zeitnah Gesellschaft und so kam es dann zur Aufnahme von Josie. Ich würde den beiden Schätzen ein tolles und liebevolles Zuhause in einem kleinen Schwarm sehr wünschen, aber erstmal versuche ich hier mein Bestes für sie zugeben.

    Ist das ähnlich wie Probizyme?

    Ja, es sind auch Verdauungsenzyme.

    Astoral Almazyme wurden mir bei einem Welli mit chronischer Bauchspeicheninsuffizienz verordnet. Und meine verstorbene Kiki brauchte sie im Alter, weil sie die Nährstoffe sonst nicht mehr aus den Futter verarbeiten bzw. aufnehmen konnte.

    aber ich würde nie wieder glücklich werden wenn ich sie da jetzt unbeaufsichtigt gelassen hätte.

    Das kann ich nur zu gut verstehen und nachvollziehen. Und ich finde es auch gut und richtig, dass du dich jetzt permanent um sie gekümmert hast und für sie da warst. Sie ist schließlich nur sehr knapp an der Regenbogenbrücke vorbeigeflogen. Und der Verlust von Körn sowie die gezwungene Einzelhaft ist ja auch zusätzlich schlimm für sie. Einen geliebten Menschen hätte man da auch nicht alleine gelassen, warum also ein anderes kleines geliebtes Wesen?

    Du bist da schon richtig, Annika! :top: :knuddel:

    Es wäre ein selbst gemachter, wenn du es jetzt abnehmen würdest und die Blutung wieder los gehen würde. Das Ding muss jetzt nicht ab, das kann man dran lassen und das in Ruhe mit dem behandelnden Arzt besprechen.


    Es ist natürlich gut, wenn man weiß wo man im Notfall anrufen kann, keine Frage. Aber wenn man die Notfall Nummern für Vorfälle nutzt, die kein Notfall sind (nicht akut lebensbedrohlich), dann führt das nur dazu, dass diese Möglichkeiten immer weiter eingeschränkt werden und das ist für uns alle nicht gut, wenn wir wirklich einen Notdienst brauchen. Und die Frage, wie man sowas nun entfernen kann ist erst einmal nur eine Beratung.

    Ich kann dem Folgen und finde es auch richtig.

    Allerdings: Wenn man sich mit einer Situation als Halter absolut unsicher, sich hilflos und überfordert bei der Beurteilung fühlt und man Schlimmeres befürchtet, dann kann es Sinn machen beim Notfall-Tierarzt anzurufen um die Situation kurz(!) zu schildern (eine Bezahlung oder wenn keine anfällt, eine Spende für die Behandlung von Fundvögeln sollte sich von selbst verstehen).

    Ist der vk TA in einer Behandlung ruft er zurück und unterbricht nicht seine Notfallarbeit sofort - dies versteht sich von selbst.

    Ich denke man muss immer die einzelne Gesamt-Situation sehen.

    Annika ist hier im Forum vernetzt und dadurch auch nicht alleine, was gut ist. insoweit bekommt sie hier auch verschiedene Rückmeldungen sowie Unterstützung und kann sich folglich ein reflektierte Meinung bilden.

    Da Susi von den Erfahrungen mit Halskrausen berichtet hat würde ich das auch nur ungern montags unbeobachtet lassen...

    Ja, wenn eine Halskrause wirklich erforderlich sein sollte (was im Prinzip nur im Gespräch mit einem vk TA geklärt werden kann), müsste sie am Anfang bzw. den ersten Tag wirklich komplett beobachtet werden. Auch um etwaige Anpassungen (Korrektur Höhe z. B.) sowie das Zurechtkommen mit der Halskrause zu beobachten. Anders könnte es wirklich fatale Folgen haben.

    Ich habe dir nur die Möglichkeiten aufgelistet, falls du mit der Klinik telefonieren solltest oder irgendwann eine Verordnung kommt und es mal schnell gehen muss.


    Die Sorge ist nur allzu verständlich - liebst du doch deine Molly sehr. :troest: :knuddel:

    Ja, ich bin auch sehr, sehr glücklich über die schnelle und reibungslose Adoption der kleinen süßen Nymphie-Maus. =) :herz: :verliebt:


    Die Mitarbeiterin des Tierheims Düsseldorf kam sogar extra an ihrem freien Tag ins Tierheim, damit die Adoption so schnell wie möglich erfolgen konnte - einfach nur richtig klasse und total lieb! :applaus:  :herz: :top: :herz: :applaus:

    Und an dieser Stelle auch unserer lieben Peppie ein großes Dankeschön, für ihre tolle und liebe Unterstützung bei der Adoption! :herz::blumen: :herz:


    Und hier noch ein Morgen-Foto mit lieben Sonntagsgrüßen an euch und eure Schätze :winke:

    :herz:  :herz: