Geräusche beim Atmen? (Diagnose: Bakterien, Aspergillose, Herzvergrößerung)

Hättest du niemanden wo du deinen Vogel vorübergehend ausquartieren könntest um mit Ruhe nach einem neuen Schwarm für sie zu suchen. Wenn das Lungengewebe zerstört ist geht mit Tees leider gar nicht mehr.

Ich weiß gar nicht, was ich dir schreiben soll, denn leider ist es so wie Steffi es schreibt. Wenn das Lungengewebe zerstört ist, dann ist es wirklich heftig . Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie überhaupt wieder gesund werden könnte, darüber müsstest du mit der TÄin mal sprechen, aber wenn sie weiter schlechter Luft ausgesetzt ist, wohl eher nicht. Sie wird durch die zerstörte Lunge sicher auch immer Probleme mit der Atmung haben .

Mir ist auch klar, dass du alles tust, was dir möglich ist, aber leider reicht das für Limon nicht. Sie wäre ja sogar ohne die zerstörte Lunge wahrscheinlich immer anfällig geblieben, wenn die erste Behandlung gut angeschlagen hätte und die Ursachen beseitigt worden wären. Vielleicht war dir das auch nicht so klar? Aspergillose ist oft chronisch. Alles was dann noch die Atmung beeinträchtigt macht das Problem größer.

Wenn dein Vater gewillt ist, mit dem rauchen aufzuhören, ist das ja schonmal gut. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das sehr schwer ist. Man muss es selber wollen, das ist das Wichtigste. Ich hoffe, er findet die Unterstützung, die er braucht, um das durchzuziehen. Das wäre gut für eure gesamte Familie .

Was Limon angeht habe ich leider keine besonderen Rat mehr. Wann immer das Wetter es zulässt, kannst du sie vielleicht raus stellen und zwar so, dass sie nicht im Wind oder Zug steht und sich aussuchen kann, ob sie in der Sonne oder im Schatten sitzt. Da hat sie dann wenigstens frische Luft. Aber ob das in ihrem Zustand gut ist, kann ich aus der ferne nicht zu 100 % sagen. Da müsstest du mal die TÄin fragen.

Tja, das liegt in Ihrer Natur. Der Partner beißt sie weg, weil sie spüren dass sie nicht gesund ist und sich und ihren "Schwarm" damit schützen wollen. Das hört sich gar nicht gut an, wie du das beschreibst. Ich denke du musst dich damit auseinandersetzen wie du sie "gehen" lassen willst. Es ist um so trauriger, weil es vermeidbar gewesen wäre.

Du hast noch drei weitere Haubis? Die werden früher und später auch daran erkranken oder oder ein anfälliges Immunsystem bekommen.

Du hast bestimmt schon mal davon gehört, dass Bergleute früher "unter Tage" Vögel im Stollen gehalten haben um als erstes Warnzeichen zu erkennen ob die Luft knapp wird, oder ob das hochgiftige, geruchlose Kohlenmonoxid in der Luft liegt. Die Tiere sind erstickt. Ein Raucher oder auch das was in der Küche beim anbraten etc. in den Raum tritt, ist für die Vögel lebensbedrohlich. Dauerhaft eben tödlich.

So sehr du deine Tiere liebst. Diese Art von Haustiere ist dann leider nichts für euch, wenn das andere nicht abgestellt werden kann. Es ist hart, leider. Wie schon geschrieben, eigentlich ist so eine schlechte Raumluft, dass Tiere "eingehen" für euch auch alle schlecht.

Wenn sich nichts ändern lässt, wäre es gut, wenn du sie in liebevoller Umgebung vermitteln könntest. Jemand der schon einen Schwarm hat, vielleicht schon länger und auch Erfahrung mitbringt und dieses Hobby lebt. Vielleicht findet sich hier jemand im Forum oder auch in den anderen Vogelforen. Sprich mit deinen Eltern darüber.

Aber fühl dich gedrückt. Du hast Kummer und Sorgen. Wir hätten sie dir gerne genommen. Aber dazu muss man schnellst möglichst was verändern.