Fragen vor der Anschaffung

Viele gute Fragen - und ich fühle mich gar nicht solo kompetent. Aber ich denke mal, die Vielfalt der Antworten hier machts.

1. Geschlecht

Wir haben absichtlich 2 Männchen - ich hab mir als Neuling alles rund um das Eierlegen nicht zugetraut. Und nicht immer ist es mit dem Geschlecht wirklich so, wie die Nymphies beim Verkauf (oder aus dem Tierheim) geschlechtlich bezeichnet wurden

2. Ruheraum

Einen zweiten kleineren Nachtkäfig kann ich mir nicht vorstellen. Wenn Du schon um 5:00 aufstehst, gehst Du wahrscheinlich auch früh aus dem Haus - dann können die Nymphies ja noch eine Runde schlafen, wenn Du fort bist.

3. Freiflug

Rauslassen würde ich die Nymphies ohne Aufsicht für mehr als 30 Minuten nur in einem Extra-Vogelzimmer. Wobei die natürlich auch in weniger als einer halben Stunde was Giftiges anknabbern könnten oder die Tapete ruinieren können.

4. Tagesablauf

Die Nymphies lassen sich schon durch Verdunkelung am Wochenende beeinflussen - das kann aber je nach Nymphie unterschiedlich sein, denke ich. Bei uns gibt es um 7:00 die Morgenmahlzeit, wenn wir alle aus dem Haus müssen. Wenn ich zuhause bin (Home Office), gibt es gegen 8:00 Frühstück. Am Wochenende füttert mein Sohn (=ihr Herrchen, sie wohnen in seinem Zimmer) sie, wenn sie rufen / schreien, danach geben sie bei Verdunkelung schon mal Ruhe bis 10:00, manchmal aber auch nur bis 8:00. Abendessen gibt es dann um 18:00.

5. Zutraulichkeit

Zutraulichkeit ist eine Charakterfrage und nur schwer vorauszusehen. Super anhänglich würde ich Elvis und Falco nicht nennen. Die fliegen nie freiwillig auf meine Schulter. Hirse aus der Hand würden sie auch nicht gerne nehmen - aus dem Schüsselchen ist es ihnen lieber.

6. Außenvoliere

Da habe ich keine Ahnung. Keine giftigen Pflanzen, also auch keine Avocadopflanze - aber sonst?

Herzliches Sandra!

Schön, dass Du da bist!

Es ist großartig, dass Du so viele Fragen stellst und Dich so gut informieren magst - bevor Du wirklich Nymphies aufnimmst!

Ich möchte Dir zu einem natürlich den Wegweiser empfehlen mit seinen vielen Informationen:

Nymphensittich Wegweiser - Nymphensittiche kennenlernen

Zum anderen kann ich Dir empfehlen, auch im Forum mal quer zu lesen.

Bezüglich Deiner Fragen werden sich bestimmt noch einige User melden!

Ich bin gerade anderweitig noch gebunden, daher von mir jetzt keine weiteren Antworten.

Hallo Sandra,

so wie du - habe ich mich auch monatelang vor einer Anschaffung v. Nymphensittichen mit dem Thema befasst und hatte natürlich in der Jungend schon Erfahrungen mit Wellensittichen. Aber Nymphensittiche sind schon was nochmal ganz was Anderes.

Gestartet hatten wir vor Jahren mit zwei Hennen. Hatte gut funktioniert, war ich der Meinung. Sie mochten sich, sie saßen überall zusammen und haben alle Entdeckungstouren gemeinsam gemacht. ABER im Nachhinein - hatten sie nebeneinander her gelebt. Die eine Henne war fixiert auf uns Menschen. Extremst zutraulich. Du konntest wenn du wolltest mit ihr alles machen. ABER sie hat uns als ihren Partner angesehen und konnte dadurch auch brutig werden und hat uns ab und an ein Ei gelegt. Man kann sich dem schlecht entziehen wenn der Vogel von dir Zuneigung einholt, aber es ist auf Dauer für den Vogel nicht gesund. Kastrieren soll man Vögel glaube ich nicht. Da kannst du mit Beobachtung jonglieren mit kleinen Tricks arbeiten (Licht erhöhen , dunkle Ecken vermeiden und Futter reduzieren etc)

Wir haben aktuell ein gegengeschlechtliches Pärchen. Die kraulen sich gegenseitig schon anders als zwei Hennen. Machen auch viel gemeinsam. Sitzt die Henne zu lange in der Nähe von uns Menschen gibt der Hahn "Kontaktrufe" ab.. Nach dem Motto -" jetzt reicht es komm bitte wieder zu mir." Das macht sie dann auch. Der Hahn ist noch nicht so lange bei uns. Aber vom Gefühl her, wird er auch immer zutraulicher. Unsere Erfahrung ist - zwei Hennen sind etwas leiser, als ein Pärchen Aber nicht störend! Weil die Hähne morgens und abends ihr" "Liedchen" für Ihre Hennen pfeifen Aber es sind schöne Töne. Den Kontaktruf empfinde ich beim Hahn schon etwas lauter als bei Hennen. Aber das sind nur wenige Sekunden am Tag wo das mal vorkommt. Es sei denn du hast einen unzufriedenen Hahn. Dann wird er dir das zu verstehen geben.

Im Wohnzimmer sind natürlich mehr Gefahren. Du müsstest alles vogelsicher machen und einen Vogelbaum und viel natürliche Materialien anbieten, dass sie keinen Unfug treiben. Dann hätten sie ihre festen Anflugplätze/Spielplätze. Dann machen sie auch in der Regel nichts kaputt. Also bei uns ist das noch nie passiert, dass irgendwas von der Einrichtung beschädigt wurde. Sie haben eine Wühlkiste. Einen Fenstersitzplatz. Einen hängenden Ast und noch viel mehr. Wenn du Platz hast wäre eine große Voliere ganz toll. Da habe ich auch schon bei einigen so eine Holzbaubauweise gesehen, wo ein paar Flügelschläge möglich sind. Dann könntest du sie auch Nachmittags erst rauslassen. Du schreibst du hättest evtl. ein Vogelzimmer? Wir haben das Büro im Vogelzimmer integriert, weil wir viel Zeit mit den Vögeln verbringen möchten. ...und ich und auch wir anderen Familienmitglieder sind sehr oft im Vogelzimmer/Büro Davon abgesehen, dürfen sie überall sein, wenn wir zuhause sind. Dann fliegen durch den Gang ins Wohnzimmer..

Ruheraum wirst du nicht brauchen. Viele habe ihre Voliere im Wohnbereich stehen und decken dann abends ab, wenn länger fernsehen geschaut wird. Wenn du morgens sowieso früh raus bist, schlafen die noch bis 8 oder so... Gerade im Winter. Nachmittags ruhen die Vögel nochmals ein paar Stunden. Ihre aktiven Zeiten sind morgens zwischen 8 und 12 und 16:00 bis 20:00. Zwischen 12:00 und 16:00 wird viel gepennt. Auch wenn wir Zuhause sind.

Zwei Hähne sind da vielleicht auch schon wieder anders, wenn sie alle miteinander aufwachsen. Hierzu wird sich bestimmt noch jemand melden. Grundsätzlich vertragen sich Kinder und Nymphensittiche schon. Die Kinder sollten halt nicht zu jung sein. Denn man sollte schon etwas Geduld mitbringen, bis sie zahm werden...und alle werden es nicht. Es ist Charaktersache vom Tier. Also streicheln wie bei Kaninchen oder so. Ist leider nicht drin. Aber durch Vertrautheit und Geduld sind das sehr schlaue und zutrauliche Haustiere. Sie wollen schon die Nähe vom Menschen, sie kommen freiwillig zu dir und sind neugierig und knabbern an dir herum und so... und du siehst ja im Forum viele Bilder dazu.

Außenvoliere wäre natürlich gigantisch. Aber wie bekommst du sie regelmäßig dort hin? Nur im Sommer oder ganzjährig? Streifen Katzen durch den Garten? Oder ist das geschützt irgendwie? Denn bei uns z.B. gibt es Eulen und Raubvögel, da bekommen die schon vom Zimmer aus Panik. Unsere Chipsy habe ich von einem Vorbesitzer der seine Vögel in einer großen Außenvoliere gehalten hat. Leider hat sich dort im Baum immer ein fetter Kater auf die Lauer gelegt und eines Tages hatte er es heimlich in die Voliere geschafft. Die Eltern von Chipsy hatten es nicht überlebt. Somit hatte dieser seine Nymphensittiche ungewollt aufgelöst. Denn Chipsy habe ich dann aufgenommen.

Sie machen viel Staub etc, aber wir bereuen es nicht. (Täglich mit Staubsauger und Kehrschaufel bewaffnet ) Du wirst süchtig nach mehr Nymphensittichen. Das beobachten der Tiere. Wie sie miteinander umgehen. Die Zutraulichkeit. Das gestalten der Voliere und Spielplätze - all das macht Spaß und wird bei den meisten hier zum Hobby.

Aber jedes Haustier macht Arbeit und Schmutz.

Hallo Smarrgdwwind und herzlich willkommen im Forum

Schön, dass du dich vor der Anschaffung informierst. Guter Ansatz Ich versuche mal, auf alle Fragen einzugehen.

1. Ein Paar ist die Mindesanzahl an Nymphensittichen, die du aufnehmen solltest, da es sich um Schwarmtiere handelt. Im Iealfall sind das dann auch Hahn und Henne, die sich verpaaren und fünfundzwanzig Jahre traut vereint miteinander verbringen - nur leider läuft das nicht immer so.

Erst mal kann man das Geschlecht nur sicher nach der Jungmauser (mit 6-9 Monaten) und bei bestimmten Farbschlägen erkennen, was häufig dazu führt, dass die Konstellation am Ende eine ganz andere ist, als man das eigentlich geplant hatte. Das kann dann auch zur Kombination Hahn/Hahn oder Henne/Henne fühen. Oder auch zu der gewünschtten Kombintion von Hahn und Henne.

Das heißt aber im Umkehrschluss nicht automatisch, dass die beiden ein Paar werden. Manchmal leben Hahn und Henne auch zusammen wie in einer WG.

Manchmal tritt auch das Optimum ein und die zwei verstehen sich. Dann werden sie es sicher anstreben, sich zu vermehren.

Aber auch ohne einen festen Partner kann es dazu kommen, dass Hennen Eier legen, die dann zwar ggf unbefruchtet sind aber nicht automatsch unproblematisch, da die Eiablage per se ein Kraftakt ist.

Das Thema ist einfach ein Fass ohne Boden und die Antwort ist: alles ist möglich. Und für alles gibt es Reaktionsmöglichkeiten und Stellschrauben, an denen du drehen kannst..

Wenn du auf keinen Fall Eier willst, nimm zwei Hähne.

Wenn du sicher gehen willst, Hahn und Henne zu haben, wähle erwachsene Vögel in Farbschlägen, die geschlechtsgebunden vererbt werden.

Und: Man kann Nymphensittiche kastrieren, sollte es aber nur im Notfall tun, also wenn es gesundheitliche Schwierigkeiten bei der Henne gibt und alle anderen Maßnahmen nichts geholfen haben. Das Entfernen des Legedarms ist ein Eingriff, der weitaus schwerwiegender ist, als z.B. bei uns Menschen einen Samenstrang oder Eileiter zu durchtrennen oder so.

2. und 3. Du musst die grundsätzliche Entscheidung treffen, ob du die Vögel im Wohnraum haben willst, oder in einem Vogelzimmer. Sie zum Schlafen oder am Wochenende umzuquartieren ist keine Option.

Im Vogelzimmer könntest du sie ganztägig frei fliegen lassen und müsstest dich nicht sorgen, das sie sich verletzen oder etwas Giftiges fressen. Vorausgesetzt natürlich, dass der Raum vogelsicher ist.

Das Wohnzimmer bietet mehr Gefahren, die es zu bedenken gilt. Dafür hast du sie dort mehr in die Familie integriert.

Das häng von euren räumlichen Möglichkeiten ab und davon, was ihr euch wünscht oder erwartet.

4. Feste Routinen helfen den Vögel, Vertrauen zu fassen und Dinge einzustudieren, die dir wichtig sind, z.B. feste Essenszeiten oder in die Voliere zu gehen oder oder oder...Veränderungen bedeutet für Fluchttiere immer Stress, daher empfehlen sich geregelte Abläufe, d.h. aber nicht, dass du dich da minütlich dran halten musst.

Füttern um fünf ist zu früh. Da schlafen die Vögel noch (außer im Hochsommer). Das würde ich abends machen.

Die Vögel sollten eine zusammenhängende Schlafzeit von mindestens zehn Stunden haben, gerne länger. Zu kurze Ruhezeiten macht sie brutig.

5. Nymphies können schon recht zutraulich werden, das ist aber charakterabhängig.

Wenn du sie an dich gewöhnen und binden willst, brauchst du Geduld, Geduld, Geduld...und Hirse

Dräng dich nie auf und reagiere immer auf ihre Körpersprache, die du natürlich erst mal kennenlernen musst.

Die Kinder um die Vögel sollten nicht zu klein sein, da eine ungesteuerte Bewegung oder ein zu herziges Liebhaben einem so zarten Tier schnell die Knochen brechen kann. Kleine Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt mit den Vögeln sein.

Und man muss sich halt im Klaren sein dass es keine Streicheltiere sind.

6. Außenvoliere. Superidee.

Aber: verutlich weniger Anbindung an die Familie.

Wiese wäre schon okay als Untergrund, aber auch schweiriger zu reinigen.

Und du musst so oder so eine Umrandung einmauern, Platten einlassen oder so was. Einfach die Voliere hinstellen geht nicht, wegen der Ratten, Marder usw Auch sollte sie doppelt vergittet sein wegen Gefahen von außen (Greifvögel).

Über gefährliche Pflanzen müssen wir noch mal reden, wenn die Entscheidung gefallen ist Das ist ein weites Feld.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen

Hallo und herzlich willkommen!

Ich finde es toll, dass du dich/ ihr euch vorher informiert. Hier werdet ihr ganz viele Erfahrungen lesen können!

Zu 1.:

Ja, das Pärchen kann gleichgeschlechtlich sein. (Und bitte, wirklich direkt mind. 2, die benötigen Gesellschaft).

Jedoch ist das nicht optimal, aber klappt dennoch. Ich selbst habe drei Hennen und einen Hahn und es passt. Bei gegengeschlechtlichen Paaren kann es durchaus dazu kommen, dass sie sich nicht mögen. Alles kann passieren.

Bezüglich Nachwuchs: Brutigkeit kann man (mal mehr, mal weniger) „steuern“ -> nicht zu gehaltvoll füttern, ausreichend Beschäftigung, Ruhe Zeiten ggf. verlängern, falls es zur brutigkeit kommt.. da gibt es ganz viele Maßnahmen. (Wie vermeidet man Eier?) als Beispiel: wir hatten bisher in 2 1/2 Jahren einmal die Situation, dass eine von drei Hennen Eier gelegt hat.

Zu 2.:

Hm, also wir haben die Voliere im Wohnzimmer, ab 20 Uhr werden sie zugedeckt und werden entweder um 06:00 Uhr (Frühschicht) oder um 09:00 Uhr aufgedeckt. Entweder schlummern sie weiter, weil es draußen dunkel ist oder sie machen Party. Auch tagsüber schlafen sie des Öfteren..

Bezüglich die Vögel stören: hier läuft meist bis 23 Uhr der TV, teilweise länger. Dann eben ein wenig leiser; stören tut es sie nicht (zumindest machen sie sich nicht bemerkbar..)

Zu 3.:

Das Wohnzimmer/ Vogelzimmer Vogelsicher machen ist das wichtigste.

Ich muss sie Arbeitsbedingt ca. 6 Std. am Tag alleine lassen.. sie sind dann im Wohnzimmer; alle Türen sind geschlossen und alles andere ist vogelsicher. Für mich ist es wichtig, ihnen so viel Flugzeit zu gewähren, wie es nur geht.

Zu 4.:

Keine Sorge, eigentlich schlafen sie auch mal gern aus. außer du hast Spezial-Vögel, die gerne Party machen.. bei uns sind drei von vier leise und schlafen, solange sie abgedeckt sind. Eine Henne ist halt bisschen speziell und sitzt meistens unteren Bereich des Käfigs und beobachtet einen. Ab und an gibt es dann einen genervten „Piiiwipp“, dass sie raus will.

Zu 5.:

Ganz klar: Charakter Sache. Die einen sind super schnell zutraulich (nicht! handzahm), manche brauchen über Jahre Zeit um vertrauen zu entwickeln. Wenn man Geduld hat, wird man vielleicht belohnt. Aber ganz unter uns: es ist ein so tolles Gefühl, die kleinen untereinander zu beobachten und sie glücklich zu sehen. Ich brauche keine handzahmen Vögel, mir reicht das Nymphen-TV

Hier kann man echt nur sagen: Geduld und Zeit wird es zeigen, ob sie zutraulich werden.

Bezüglich Anhänglichkeit: schwierig. Ich für meinen Teil finde es schrecklich, wenn ein Nymphie anhänglich wäre.. dann wäre er irgendwie fehlgeprägt und würde mich als Vogel sehen. Wäre ich nicht da, wäre er also einsam und traurig..

deswegen an der Stelle eine kleine Bitte an dich: bitte keine Handaufzuchten kaufen. Lieber arme Seelen aus dem Tierheim retten und denen ein tolles Leben schenken.

Zu 6.:

Bezüglich des Baumes kann ich dir leider nichts zu sagen.

Hier aber mal eine Auflistung giftiger Zimmerpflanzen

Ich schmeiß mal kurz ein ♥️- lich dazwischen

Schön, dass du dich angemeldet hast und dich vorab informierst

Zu 3, ich muss meine kleinen ja auch eingesperrt lassen wenn ich arbeite, aber ich bekomme sie zum Glück jederzeit in den Käfig, u. so lasse ich sie morgens wenn der Wecker Klingelt raus, (um 5:45 Uhr geht die Birdlamp an auf dem Käfig an)

u. so habe sie bis ich los muss ca. 1,5 Stunden wo sie schon mal toben können

dafür lasse ich sie dann abends länger draußen, ja ist nicht optimal aber es klappt doch recht gut, u. auch die Brutigkeit hält sich in Grenzen,

zu 5 am Wochenende entfällt das früh morgens, dafür sind sie dann wenn ich u Hause bin den ganzen Tag draußen.

Zur Zahmheit, ja das ist ein Thema für sich, du solltest auch z.B. auch mal bei Kleinanzeigen schauen, da kann auch schon mal recht zahme Vögelchen abgreifen, dabei kann es aber auch sein das man dann was fehlgeprägtes erwischt,

aber das ist ja bei den Züchtern/Vermehrern auch nicht anders, die geben die kleinen ja auch teilweise viel zu früh ab

Die kleine können ja nichts dafür das die Leute die sie da loswerden wollen dafür noch Kohle abgreifen wollen

Es ist schön, dass Dir das Forum gefällt.

Meine haben eine Auflaufform auf dem Tisch stehen als Badewanne. Wobei manche Nymphies auch lieber Duschen.

Du siehst, die Geschmäcker sind verschieden und Möglichkeiten gibt es viele.
Im Wegweiser findest Du auch zum Thema Duschen bzw. Baden etwas.

Kabel kann man auf verschiedene Arten schützen. Da kommt es auf persönliche Vorlieben an, wie man es selbst am liebsten hat.

Fernbedienung kann man ja bei Nichtbenutzung in eine Box oder in den Schrank legen und PC-Tastaturen kann man auch abdecken.

Falls Ihr die Möglichkeit habt, könntet ihr auch an ein Fenster eine kleine Außenvoliere anbauen. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten.

Ein Fangen für stundenweises raus und rein geht natürlich nicht. Und eine Voliere die von der Größe her zum Öfteren hin und her rollen geeignet wäre, wäre wahrscheinlich zu klein. Und Stress würde dies auch verursachen.

Es ist toll, dass Ihr nach Nymphies schaut, die ein neues Zuhause brauchen, statt irgendwo welche zu kaufen.

Wir haben hier auch einen Abgabethread sowie eine Nymphie-Transportkette.

Das ist ja blöd, u. auch unschön vom Tierheim, denn das ist für den Prachtrosella alles andere als Art gerecht, ist für mich da selbe wie ein Nympie bei Wellis usw.

die sprechen einfach nicht die selbe Sprache,

Da ich mich mit Prachtrosellas nicht auskenne, kann ich dazu nichts sagen. Aber ich denke, dass das kein shcönes Leben für den Prachtrosella ist Der hätte sicher lieber artgleiche MItbewohner....

Oder denkt der Rosella-Sittich, dass er ein Nymphie ist bzw. wurde er von Nymphies sozialisiert?

Was ist denn dem Tierheim über die Geschichte der Vögel bekannt?

Ich kenne mich mit Rosella-Sittichen gar nicht aus und weiß auch nicht, wie sie zu Nymphensittich stehen.

Insoweit kann ich dazu gar nichts sagen.

Ggf. könntest Du zusätzlich vielleicht auch mal in einem Rosella-Forum schauen bzw. ob es da einen Halter gibt, der vielleicht beide Arten in einem Schwarm hält?

Dass ist ja interessant. Ich hab hier im Tierheim auch eine einzelne Nymphensittich-Henne gesehen und nachgefragt - und mir wurde auch gesagt diese wäre nur zusammen mit einem Rosella-Sittich zu vermitteln, da diese schon immer zusammen wären.

Aber jeweils Einzeltiere. Anscheinend gibt es dass doch öfters. Ich hoffe da findet sich bald jemand der dieser Aufgabe gewachsen ist. Ich denke der Rosella ist dann doch das 5. Rad am Wagen auf Dauer.

Ich an deiner Stelle würde lieber mit zwei anfangen und Abgabetiere über hiesige Kleinanzeigen suchen. Man würde am liebsten natürlich diese Vogelseelen aus dem Tierheim ein liebevolles Zuhause geben - aber da wird bestimmt noch jemand um die Ecke kommen der für sie bestimmt ist.

Wer weiß, wie alt Ben bei der Aufnahme war. Er hat vielleicht vergessen, dass er kein Nymphie ist. War ja leider kein anderer Rosella da.

Es kann schon sein, dass sie sich alle gut verstehen. Ausnahmen gibt es immer mal sozusagen.

Nur was jetzt wie am Besten wäre, ist trotzdem eine Sache für sich.

Vielleicht wäre eine Schwarmbildung mit einem jungen Rosella und einem weiteren Nymphie für die vier Süßen das Optimalste.

Ich weiß es nicht.

Na ja, wenn er keinen Artgenossen hat, wundert es nicht, dass er Interesse an anderen Vogelarten hat. Die wollen genauso wenig allein sein, wie Nymphies.

Solange das Tierheim nicht ausprobiert hat, wie er auf Artgenossen reagiert, kann man eigentlich gar nichts sagen.

Ganz grundsätzlich ist die Vergesellschaftung von Nymphies mit Rosellas nicht empfehlenswert und in der Brutzeit ggf. gefährlich, wenn es ein Paar Rosellas wäre. Dass er allein bei den Nymphies bleibt, ohne überhaupt eine Vergesellschaftung zu versuchen, widerspricht allen Empfehlungen von Experten. Das sollte auch dem Tierheim klar sein, egal was sie da für einen Eindruck haben. Die meisten Mitarbeiter dort sind dort sicherlich keine Vogelexperten.

Wenn du ihm bei dir noch einen Rosella dazu gesellen möchtest, müsstest du auch die Möglichkeit haben, die Vögel zu trennen. Denn wenn sie brutig werden und die Nymphies angreifen, weil sie ihre Brutecken verteidigen kann das auch blutig enden, wenn der Platz begrenzt ist. Wir hatten hier aber auch schon eine Userin wo das wohl gut geklappt hat. Ich würde es aber dennoch nicht empfehlen. Für Nymphies sind mehr Artgenossen besser, wenn es denn mehr Vögel werden sollen.

Ich wollte noch kurz was zu Post 9 schreiben.

Eine Außenvoliere würden sie mit Sicherheit lieben. Ich kenne keinen Nymphei, der die frische Luft und die Sonne und alle Eindrücke der Umwelt nicht mit Begeisterung aufnehmen würde.

Das Problem wird das hin und her transportieren werden. Du kannst das eigentlich nur machen, wenn alle darauf konditioniert sind, aufs Stöckchen zu gehen oder sich sonst iirgedwie in den Transportkäfig bugsieren zu lassen. Das erfordert für gewöhnlich mehrere Jahre Arbeit/training.

Sie täglich zu fangen, um sie rauszusetzen, ist keine Option. Dadurch verspielst du ihr Vertrauen.

Ideal wäre es, wenn es einen direkten Zugang zwischen Haus und Außenbereich gäbe, damit sie selbst rein und raus gehen könnten.

Kabel musst du überall und dauerhaft sichern. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch im Bereich "Lebensraum" diskutiert wurden. Da einfach mal querlesen. Tastaturen knabbern nicht alle Vögel an, aber wenn sie sie mal entdedkt haben, werden sie es nicht mehr sein lassen.

Eine Bade- oder Duschmöglichkeit solltest du anbieten, es muss aber kein klassischesn Vogebad sein, wie man es an Käfige hängt. Die sind für Nymphensittiche oft zu klein und auch nicht beliebt, weil sie da ihre Umgebung nicht sehen können. Deinen zukünftigen Vögeln wird auch ein Blumenuntersetzer, eine Auflaufschale, ein Suppenteller reichen. Vielleicht hast du auch Duschfans, dann kannst du sie mit einer sauberen, unbenutzen Blumenspritze abduschen, idealerweise vor dem Großreinemachen oder an Plätzen, wo weder das Futter noch das Einstreu nass weden.