Erfahrungen mit Herzmedikamenten

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  • Am Anfang zum einstellen, waren wir öfters zur Kontrolle

    Was wird denn bei der Kontrolle alles gemacht? Worauf muss ich da achten?

    Ich denke, es ist tatsächlich eine Sache der Einstellung. Bella hatte am Sonntag nichts bekommen. Das merkt man gleich wieder. Dann ging gestern 1 Tropfen neben ihren Schnabel und damit war die Dosierung automatisch etwas weniger und heute hatte sie mir auch einfach 2 Tropfen wieder ausgespuckt bzw. nicht heruntergeschluckt (Manchmal macht sie das echt prima, manchmal hat sie einfach keine Lust).


    8 Jahre sind eine lange Zeit. Schön, dass die Nymphen dann doch noch einige Zeit an Lebenserwartung haben. Das freut mich schon sehr.

    Auf der anderen Seite kommt mir da die Frage in den Sinn: Wie macht man das im Urlaub? Da müssen sie es ja dann auch weiter bekommen oder können die dann auch einmal pausieren?

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Auf der anderen Seite kommt mir da die Frage in den Sinn: Wie macht man das im Urlaub? Da müssen sie es ja dann auch weiter bekommen oder können die dann auch einmal pausieren?

    Pausieren darf man mit diesen Medikamenten nicht. Daher verreise ich nicht mehr, solange Rocky lebt. Da ich eh nicht reise-freudig bin ist das aber okay für mich.

    Liebe Grüße von Martina

  • Herzmedikamente muss man täglich geben, wie du ja selber schon gemerkt hast, geht es sonst gleich wieder schlechter. Also auch im Urlaub. Da wäre es also schon gut, wenn sie das über Leckerchen nehmen, gerade wenn man nicht da ist.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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    🕊 Selig sind, die Frieden stiften. - Matthäus 5,9 🕊

  • Was wird denn bei der Kontrolle alles gemacht? Worauf muss ich da achten?

    Herz abhören, Röntgen und Blutwerte

    Nur brauchst Du einen TA der die Werte auch auswerten und beurteilen kann.

    Hier im Raum Nbg gibt es keinen.


    Auf der anderen Seite kommt mir da die Frage in den Sinn: Wie macht man das im Urlaub?

    Wir waren in den letzten 8 Jahren maximal eine Nacht weg.


    Da wäre es also schon gut, wenn sie das über Leckerchen nehmen

    Herzmedis werden bei mir mit 0.03 oder 0,04ml dosiert. Selbst wenn ich es auf ein Leckerlie gebe, wird das Medikament nicht in der ganzen Menge aufgenommen und die benötigte Menge wird nicht aufgenommen.

  • Martinas Schmusebär war ja gut eingestellt über viele Jahre, so dass ich denke, dass das schon möglich wäre. Und das ist dann für einen selber, den Vogel und den ganzen Schwarm ja schon wesentlich stressfreier und eine Urlaubsvertretung ist einfacher zu finden. Aber vielleicht geht das nicht bei jedem Vogel :nixw: . Selber habe ich das so auch noch nicht gemacht, aber ich habe da immer Brittas (Haarmonsters) Videos in Erinnerung :yes: . Daher würde ich es zumindest versuchen. Allein um auch selber nicht so abhängig zu sein.

    Liebe Grüße :winke:
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  • Wieso nicht über Leckerchen.

    Er hat nur gaanz kleine Leckerchen bekommen die er auch gierig aufgenommen hat meistens .

    Ich habe auch vorher schon Mal ausprobiert was er an dem Tag gerne mag und dann auf sie ein Leckerchen angeboten ,was er dann restlos aufgegessen hat .

    Es war Halbreife Weizenkörner die ich aufgemacht (aufgeklappt ) hatte und innen rein das zermoerserte Herzmittelpulver rein getan hatte.

    Oder Basmatireis oder Eigelb im Wechsel mit Eiweiß.Alles hat er immer restlos verspeist .

    Und das ist ja denke ich nicht schlimm das ihm mit Leckerchen zu geben ,denn im auch ist ja auch alles mit Nahrung vermischt.

    Ja Urlaubsvertretung war so gut möglich da es es ohne einfangen zu müssen er es freiwillig angenommen hat.

    Er musste nur die andere Person kennen lernen ein paar Tage vorher .

    Es hatte immer geklappt.

    Eine hatte es ihm auf ein Tellerchen angeboten .

    Ich habe es immer in der Handfläche Angeboten oder Finger

    Michell :herz: Flöckchen , Schecken -Lilli :herz: Gustav , Sammy :herz: WK Lilli
    Maja :herz: Melo mit Tochter Julia , Gelbe :herz: Grauer , Kucki :herz: Thörchen , Sissi, Sky , Limon


    Und immer in gedenken an: Liebchen Bruder von Schmusebaer +Jackoline ;Luna Lisa , Racker und andere

    Kucki und Thörchen sind seit dem 21.06.2023 .wieder bei mir zuhause . die anderen sind jetzt weiter im Tierpark .

    2 Mal editiert, zuletzt von nymphenherz ()

  • Unsere Herzmittel -und ich denke die von Heidi ebenso- sind flüssig. Das erschwert die Gabe über Leckerlies, da nasse Hirseknubbel usw. nicht angenommen werden.

    Liebe Grüße von Martina

  • aber ich habe da immer Brittas (Haarmonsters) Videos in Erinnerung

    Das wäre natürlich die Traumlösung :top:.

    Nur ich kann mir vorstellen, dass es bei einer Urlaubsvertretung auch schwierig wird, da es nicht die Bezugsperson/ gewohnte Mensch ist.

    Haarmonster : Britta, kannst Du da was dazu sagen ob es bei Dir möglich wäre, dass sie auch von Fremden Menschen aus der Spritze trinken?

    . Und das ist dann für einen selber, den Vogel und den ganzen Schwarm ja schon wesentlich stressfreier

    Bei mir haben sich bis jetzt alle an das einfangen und Medi geben gewöhnt.
    Es ist immer der selbe Ablauf, sie wissen was passiert und so ist auch keine Angst oder Panik angesagt.

    Unsere Herzmittel -und ich denke die von Heidi ebenso- sind flüssig.

    Genau, ich löse die Tablette in Wasser auf, und verabreiche 0,03 oder 0,04ml (wie ich ja oben geschrieben habe)

    Ich musste für Kranke hier auch Tabletten teilen, da ich z.B. nur 1/4 Tablette zum auflösen brauche (z.B. Aspirin, Prednisolon). Ich habe aber trotz Tablettenteiler nie 4 gleichgroße Teile :nixw:. So dass eine genaue Dosierung nich möglich ist.

  • Unsere Herzmittel -und ich denke die von Heidi ebenso- sind flüssig.

    Hier sind sie auch flüssig. Und dazu kommt die Eigenart von Bella. Leckerlis nimmt sie schon an. Nur, wenn da was dran ist, dann nimmt sie sie partout nicht an. Da wird kurz geschaut und dann umgedreht. Fremde Personen kommen an sie gar nicht dran. Da flüchtet sie schon vorher, ehe die Person sich ihr überhaupt nähern kann. Da kann ich froh sein, wenn ich jemanden habe, der Futter und Wasser wechselt. Aber Medis geben - da wüsste ich hier niemanden, dem ich das zutrauen würde. Und dann hat sie eine gute innere Uhr. Wenn sie merkt, dass die Zeit der Medigabe gekommen ist, setzt sie sich schon einmal vorsorglich hinter die Voli, wo kein Mensch dran kommt. Also: Ihr fremde Menschen werden ihr die Medis nicht verabreichen können. Da hätte ich auch kein gutes Gefühl dabei. Das würde ich nur einem TA zutrauen und da möchte ich sie auch nicht lassen.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Wenn ich mich recht erinnere hatte Britta mal berichtet, dass die Wellis zwar Wasser aus den Spritzen nuckeln, aber wenn Medizin drin ist verweigern sie die Aufnahme. :gruebel:


    Hat man Vögel, die täglich Medikamente brauchen und die Fremden oder gar anderen Familienmitgliedern (wie bei uns) nicht vertrauen muss man -meiner Meinung nach- auf den Urlaub verzichten. Rocky bekommt im Moment 4mal täglich Medikamente. Das geht gleich morgens im Halbdunkeln mit dem Inhalieren los (Pilzbefall), danach das Prilium. Kurze Verschnaufpause, dann bekommt er das Lasix und vor dem Schlafengehen nochmal Lasix. Welche Urlaubsvertretung soll das leisten?

    Liebe Grüße von Martina

  • Das ist sicherlich kaum zu realisieren, wenn so vieles zu geben und zu machen ist :( .

    Liebe Grüße :winke:
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  • Bisher kam ich noch nie in die "Verlegenheit" meine Vögel fremd versorgen lassen zu müssen. Insofern habe ich damit rein gar keine Erfahrung. Was ich aber feststelle ist, dass meine Vögel unterschiedlich auf fremde Menschen reagieren, je nachdem wie sie gekleidet sind, wie sie sich bewegen, wie sie reden usw.


    Ich kann es mir aber durchaus vorstellen, dass es möglich ist. Allerdings würde ich es planen und mit der Vertretung trainieren wollen, um zu garantieren dass es auch klappt. Dabei kann man durchaus einige Fehler machen, z.B. würden meine das bei fahrigen Bewegungen nicht mehr wollen und eher das Weite suchen. Da würde ich das also im Vorfeld einmal ausprobieren, um solche Dinge zu sehen und auszuschließen. Sonst hätte ich da auch keine ruhige Minute.


    Edit: Medizin nehmen sie durchaus, aber leider nicht jede. Kommt aber auch auf den Vogel an. Vor Kurzem musste Emma nach einer OP Antibiotika nehmen. Emma trinkt nur sehr selten aus der Spritze und ist der einzige Vogel, der das offenbar nicht so toll findet. Warum auch immer. Sie nimmt zwar hier und da auch mal einen Tropfen, aber bei ihr kann ich dann eben nicht einen Tropfen AB in 1 ml NaCl gelöst geben. Bei den anderen geht das durchaus, bei ihr nicht. Floh hingegen trinkt einen guten Milliliter verdünnten Herztee, in dem auch noch ein Mittel zur Entwässerung gelöst ist.

  • Bella tun die Tropfen nach wie vor sehr gut. Sie wird auch wieder kräftiger mit zunehmender Kondition, so dass ich bald Probleme bekommen werde, sie einzufangen. Bislang konnte ich sie quasi mit der Hand von der Stange pflücken. Inzwischen funktioniert das nicht mehr so einfach. Heute wäre sie mir fast entwischt. Die Entwicklung ist also erfolgsversprechend.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Das klingt super :top: !

    Liebe Grüße :winke:
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  • Ja das hört sich gut an .

    Filleicht ab jetzt versuchen ,das Herzmittelpulver doch über Leckerchen Schmackhaft zu machen .(Ich habe das im Mörser klein Gemahlen die 1/8 Tablette .)

    Damit das Fangen müssen möglichst wegfällt .

    Wenn' s dann mal doch nicht geht , dann das Pulver in Wasser aufgelöst doch in der Spritze in den Schnabel geben .

    Was ich ja noch dazu meine ist , wenn man das Pulver in Wasser mischt , das ja dann die Ration auch nicht in Gänze ankommt , wenn man 2 Ml Spritzen nimmt , denn in dem Spitzen ende bleibt ja immer ein Rest übrig und das Pulver setzte sich bei mir immer ab , bis ich es verabreichen konnte .

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    Einmal editiert, zuletzt von nymphenherz ()

  • Hallo,


    wie geht es Bella jetzt?


    Meine Luna hatte im Sommer 2009 erstmals Enacard bekommen. Sie war da 8 Jahre alt und hatte einen heftigen Infekt, musste stationär bleiben und es wurde ein leicht vergrößertes Herz, Herzinsuffizienz, festgestellt. Seit dem musste ich 1 mal täglich 1/4 einer 1mg Tablette in etwas Wasser aufgelöst mittels Spritze geben.

    Sie war immer sehr zutraulich und nach einer Weile kam sie für die Medigabe sogar auf den Finger, aber nur, wenn sie in der Voliere saß und ich musste sie dann auch auf meine Brust setzen und leicht festhalten.

    Sogar mein scheuer Flips lässt sich für seine tägliche Medigabe leicht einfangen und ich muss ihn nur leicht festhalten und er beißt mich auch nicht mehr.

    Ich weiß nicht, wie es bei mir aussieht, aber meine schlafen abgedeckt in der Voliere und lassen sich am leichtesten fangen, wenn die Decke noch drüber ist oder noch besser abends, wenn sie schon schläfrig sind, aber ich sollte Medis immer morgens geben.

    So ganz nachvollziehen kann ich nie, wie jemand einen Vogel nicht fangen oder Medikamente geben kann. Wenn jemand keinen Bezug zu Tieren/Vögeln hat, ok und natürlich ist man am Anfang etwas unsicher, aber wenn man es einmal gezeigt bekommt und dann unter Anleitung ein paar mal machen darf, sollte das im Normalfall gehen. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre 1 Woche im Urlaub und mein Tiersitter würde plötzlich krank werden, bräuchte ich einen Ersatz, der Ebenfalls das Medikament geben könnte. Je nach dem, wo man ist, kann man ja nicht mal eben nach Hause kommen.



    Im Urlaub oder als ich im Krankenhaus war, hat sich meistens meine Mutter gekümmert, da habe ich bei meinen Eltern gewohnt. Einmal hat sie für ein paar Tage 1 ganze statt 1/4 Tablette gegeben, da habe ich mich erschrocken, aber scheinbar hatte es keinen Effekt. Als ich alleine wohnte, habe ich die Vögel manchmal von Freitag abend bis Sonntag morgen alleine gelassen, da habe ich das Medikament dann kurz vor dem losfahren und direkt nach dem Wiederkommen gegeben.

    Generell konnte ich keinen Effekt feststellen, da sie vor der Infektion keine Probleme zeigte. Sie hatte sich sowohl mit als auch ohne Enacard gerupft, mal mehr mal weniger stark.


    Untersuchen lassen musste ich sie nicht mehr, die Tabletten habe ich mir meistens per Post vom Arzt schicken lassen.


    ABER: Ich weiß nicht, ob ihre Behandlung so richtig war. Als ich im Sommer 2015 mal bei einem anderen vk TA war, eigentlich nur, um Flips den Ring entfernen zu lassen, kamen wir auch auf Luna zu sprechen und er stellte die Medigabe in Frage. Als ich das nächste mal wieder beim Stammtierarzt war, sprach ich an, ob die Medigabe nötig sei. Wir vereinbarten, dass ich es probeweise absetze. Da weder Kurzatmigkeit, Erschöpfung oder sonstiges auftragen, gab ich das Medikament dann auch nicht mehr. In einem Sommer saß sie mal teilnahmslos auf dem Zimmerboden, eine Stunde später war aber wieder alles ok. Ein Jahr später nochmal das gleiche.


    Nur leider ist sie dann im März 2018 im Alter von knapp 16 Jahren verstorben. Es gab einen Knall, mein Freund ging es Zimmer, das lag sie tot auf dem Boden. Obduzieren ließ ich sie nicht, da mein vorheriger Hahn auch plötzlich Tod von der Stange fiel und man da nichts feststellen konnte, auch keinen Herzinfarkt.

    Danach habe ich mir Vorwürfe gemacht, ob sie starb, weil ich das Medikament nicht mehr gab (sie war aber auch da noch immer sehr aktiv, auch oft brutig).


    In Zukunft würde ich da auf eine erneute Untersuchung bestehen, prüfen lassen, ob das Medikament nötig ist. Eventuell wäre es für einen Vogel, der wirklich auf das Medikament angewiesen ist, auch schlecht, es mal einen Tag nicht oder zu unterschiedlichen Zeiten zu geben.

  • Off Topic:

    So ganz nachvollziehen kann ich nie, wie jemand einen Vogel nicht fangen oder Medikamente geben kann.

    Na ja, es gibt sehr unterschiedlich wehrhafte Exemplare und deine scheinen da echt vorbildliches Verhalten an den Tag zu legen ;) . Ganz zu Anfang meiner Vogelhaltung konnte ich auch keinen Vogel einfangen. Ich hatte davor einfach total Angst, war selber mächtig aufgeregt und hatte Sorge sie zu verletzen. Ich habe dann ja mal eine Volierenauflösung begleitet und da mussten die Vögel dann bei der Vermittlung auch eingefangen werden. Sie Halterin konnte das sicher nicht besser als ich. Ich habe mich dann angeboten das zu übernehmen. So konnte ich üben. Die Süßen waren auch echte Schäfchen. Da hat keiner gebissen und Ärger gemacht :herz: und so war ich dann auch viel sicherer als ich es dann bei meinen machen musste.


    Heute geht das Einfangen meist kurz und schmerzlos vonstatten, aber meine sitzen bei Medigaben auch immer in einem kleineren Käfig. Bei Herzmedis müsste ich mir hier also auch was einfallen lassen.

    Liebe Grüße :winke:
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  • Bella geht es ganz gut. Sie wird immer aktiver und schlauer. Bei ihr merkt man an vielen Kleinigkeiten den Unterschied zu vorher. U.a auch daran, dass sie es war, die mir die erste Zimmerecke geschreddert hat. Das wäre ihr vorher nicht in den Sinn gekommen. Da wollte sie eher ihre Ruhe haben. Am Donnerstag hatte sie ihren regelmäßigen Termin zum Schnabelschneiden. Da der Schnabel langsamer nachgewachsen ist, musste sie erst nach 6 Wochen statt vorher 3 zum TA. Dort saß sie nach der Prozedur wieder auf der Stange und nicht auf dem Boden. Selbst der TA, der nicht wusste, dass sie die Tropfen bekommt, war begeistert von ihrem stark verbesserten Zustand.


    Dass ich sie nicht bekomme, hat mit ihrer zunehmenden Geschicklichkeit zu tun. Anfangs hatte sie keine Energie mehr, sich zu wehren, so dass ich sie direkt von der Stange nehmen konnte. Mittlerweile weiß sie sehr gut, wo sie sich hinsetzen muss, so dass ich nicht mehr an sie hinkomme. Gestern musste ich sie aus dem Grund im Zimmer keschern, was ich eigentlich vermeiden wollte. Aber in der hintersten Ecke auf dem 2 Meter hohen Volidach oder in dem Spalt hinter der langen Voli komme ich einfach schlecht hin. Das weiß sie ganz genau. Da hilft auch kein Locken etc. Oder sie ist schneller aus der Voliere wieder draußen als dass ich in die Voli komme. Sie ist da schon erfinderisch ... Dazu hat sie viel mehr Kraft, als vorher, so dass sie mir da auch fast schon einmal aus dem Tuch entwischt wäre. Also man merkt in vielerlei Hinsicht eine Veränderung zu vorher. Ihre Atemgeräusche werden auch geringer etc.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • oder in dem Spalt hinter der langen Voli komme ich einfach schlecht hin.

    Hoffentlich rutschen die nicht dahinter ?!

    Das ist Lebnsgefährlich .

    Ich würde über Leckerlies die Medigabe versuchen .

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  • Nein, keine Sorge. Da ist genug Platz. Heute hat die Medigabe gut funktioniert. Bella ist freiwillig in die Voli.

    Zur Zeit ist halt auch alles aufregend: Ein neues Zimmer, das so ganz anders aussieht als das vorhergehende. Eine kleinere Voli. Dachschrägen und 2 Säulen. Da braucht es einfach auch ein bisschen zur Eingewöhnung und gerade am Anfang klappt da nicht alles wie am Schnürchen. Dann wird ständig noch etwas nachgebessert bzw. umgebaut. Das ist zur Zeit also auch kein normaler Alltag.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

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