Meine Gemeinschaftsvoliere

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  • Hallo in die Runde,


    ich halte in einer 7m x 1m x 2m (LxBxH), L-förmig, Springsittiche, Wellensittiche und Nymphensittiche. Ein Schenkel hat 3 m, der andere 4 m. Die Voliere hab ich mir machen lassen, sie ist aus Edelstahl. Als Boden habe ich eine dicke Plastikfolie aus dem Baumarkt genommen.Darauf kam die Bodeneinrichtung. Ich habe verschieden Einstreusorten drin (Buchenholzspäne, Hanfeinstreu, Heu, Vogelsand, trockene Blätter, Fichtenzapfen, Felsen). Unter die Sitzmöglichkeiten ist grundsätzlich leicht wechselbare Streu, die Steine sind um die Badestelle und lassen sich leicht abwaschen.Ebenso kommen alle Sitzstangen wöchentlich zum Schrubben. Das geht ganz leicht.Ergänzt ist das Ganze mit wechselnden Töpfen Bio-Kräuter und Golliwogs, so dass die Vögel sich immer bedienen können. Bevor die Pflanzen ganz kaputt sind, tausche ich sie aus. Dann können sie sich wieder erhohlen. Demnächst möchte ich das mal mit Eukalyptusbäumen testen.


    Ich habe senkrecht stehende Einrichtungsteile nur immer am Ende einer Flugstrecke, sie lassen im Eck des L's aber noch genügend Platz zum um die Ecke fliegen.


    Beleuchtet ist die Voliere mit 3 Lichtelementen, eines davon eine Bright Sun Desert 70 W. Direkt darunter sind verschiedene Sonnenmöglichkeiten angebracht. Vor allem die Bright Sun mögen sie sehr.


    Die Vögel streiten nicht groß. Die Wellis sind die muntersten. Immer in Bewegung, immer am Fliegen. Sie sausen wie Weltmeister um die Ecke und wieder zurück. Die Springsittiche baden sehr gerne, sind viel am Boden und fliegen auch immer wieder mal. Die Nymphensittiche sind die ruhigsten. Sie sind aber auch die ältesten.

    nymphensittich-forum.net/forum/wcf/attachment/181474/

  • Das ist ja ein Volierenparadies :applaus:

    Die Idee mit den steinen finde ich auch klasse, vielleicht kann man das im Kleinformat in einer kleineren voli probieren

    Viele Grüße von Lucy (* 2007), Rokko (* 2011), Herr Schnatterschnabel (* 2017) und Cora (*2018) ...

    und von mir :winke: (* ... :D)


    :tschuessi:und für immer <3 : Takki (+2007) :engel:, Rico (+24.07.2011) :engel:, Rocky (+18.05.2017) :engel: und meine Kiramaus (+15.02.2019) :fly::fly::herz:

    Einmal editiert, zuletzt von kleinemeise ()

  • Cool, das ist ja mal eine Volliere. Ich denke der ein oder andere hat bestimmt ncoh Fragen dazu. Aber von mir erst mal ein :welcome: hier im Forum.

  • kiara


    Wir haben auch viel Spaß damit. Sitzen und Zuschauen ist Entspannung pur :top:


    Und Wellis sei Dank ist auch immer was los :)

  • Ja, Wahnsinn, das ist ja mal cool, vor allem, wenn das auch noch alles Edelstahldraht ist :top: .


    Haben die Vögel denn auch noch Freiflug oder was ist sonst in dem Zimmer?


    Wenn ich das richtig sehe, sind die Seiten der Wände ja auch vergittert. Warum habt ihr das so gemacht? Damit man da besser Einrichtung anbringen kann? Könnt ihr die Voli denn auch vor ziehen? Da fällt ja sicher auch was hinter.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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  • Guten Morgen :)


    die Vögel dürfen auch im Zimmer fliegen. Da ist nichts drin, was kaputt gehen könnte. Aber sie haben zu wenig Freiflug, da ich einen anstrengenden Job habe (den ich liebe, der aber halt auch Zeit frisst). Wenn sie draußen sind, sitzen sie meist oben auf dem Volierendach und schauen, was die anderen drunter so machen. Das ist schnell langweilig und dann sind sie wieder drin.


    Vielleicht haben sie da aber auch keine Lust mehr, weil sie den ganzen Tag in der Voliere fliegen. Bis auf die Nymphensittich sitzt kaum einer je länger auf irgendwelchen Sitzgelegenheiten.


    Vorziehen hab ich noch nie probiert, ich denke aber, die ist viel zu schwer, Es fällt auch kaum was dahinter bzw. raus. Das meiste gelangt ins Zimmer, wenn ich rein- bzw.wieder rausgehe. Sie orientieren sich nicht zur Wand sondern Richtung Zimmer mit den Aktivitäten.


    Die Wand vergittert habe ich, weil ich was dran festmachen kann und weil sie dran klettern können. Die Nymphis sind aus einer sehr kleinen Voliere und bis ich sie übernahm, wohl Jahre lang kaum geflogen.Sie kämen schlecht von A nach B, wenn durchgehende Klettermöglichkeiten fehlen würden. Außerdem finde ich Metall hygienischer als irgendwann angefressene und in der Einstreu angegammelte Holzwände.


    Bei den Wellensittich hab ich eine Veränderung des Flugverhaltens festgestellt. Das finde ich total interessant. Als sie kamen, waren sie so propellermäßig unterwegs. Und es sah auch aus, wie ein (sehr lauter übrigens) Schwirrflug. Dabei kamen sie kaum vom Fleck. Erinnerte mich an Kolibris an der Blume. Es dauerte ein paar Wochen und dann begannen sie zu fliegen, also richtig zu fliegen. Das ist wesentlich leiser, der Flügelschlag nicht so schnell und sie kommen jetzt vom Fleck. Bis sie ums Eck der Voliere kamen, dauerte es allerdings nochmal.


    Die Springsittiche konnten von Anfang fliegen, auch ums Eck. Und sie sind Weltmeister im Klettern, Sie sausen die Gitter auf und ab, ohne den Schnabel zu Hilfe zu nehmen. Und sie nehmen Futter vom Boden mit in die Höhe und halten es zum Fressen dann mit einem Fuß, wie Papageien. Nur die Nymphensittiche bewegen sich so gut wie nicht. Und sie fressen auch nur "Mist". Grassamen, Blüten, Grünzeug: Alles ganz furchtbar eklig :ohnmacht: Anfangs fraßen sie nur diese Knabberstangen mit Honig, sonst nichts. Ich hab die in meiner Verweiflung irgendwann gekauft, weil sie alles andere verschmähten und ich verhungern lassen auch nicht so klasse fand ;). Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die anderen da irgendwann ansteckend sind :D. Die beiden waren schon älter und aus wenig ansprechender Haltung. Das kann dauern ...


    Dafür versteht sich der Nymphi mit seiner Herzensdame richtig gut, deckt und betüddelt sie :herz: - gottseidank ohne Eier (es gibt hier keine Nistkästen und wird auch keine geben). Die Ersatzeier, die ich mir anfangs geholt habe, habe ich bisher nie gebraucht. Bisher hat das Motto "Trubel und immer was Neues" zur Verhinderung von Nachwuchs ganz gut geklappt. Ich hoffe, das bleibt so.


    Wie gesagt, es macht uns (meiner Tochter und mir) irrsinnig viel Spaß, die Vögel zu beobachten. Da gibt es täglich etwas Neues zu sehen. Immer noch ;)


    Das habe ich noch vergessen: Die Voliere kann ich mit einer Tür am Ende des einen Schenkels trennen, so dass ich dann zwei Volieren habe, eine kleine und eine größere. Für den Fall der Fälle ;)


    Habe ich aber bisher noch nie gebraucht. Für die Quarantäne oder den Krankheitsfall habe ich eine extra Käfig, der dann auch woanders steht (handelsüblich, sehr klein). Erst die letzte Woche stell ich den in den Raum. Dann können sich die Keime in niedriger Konzentration schon mal mischen (über die Luft) und die Bewohner sich "beschnuppern". Am Ende stelle ich den Käfig dann einfach in die Voliere, leg ein Handtuch aufs Dach und mach die Tür auf. Bisher gabs noch nie Probleme.

  • Wenn sie draußen sind, sitzen sie meist oben auf dem Volierendach und schauen, was die anderen drunter so machen. Das ist schnell langweilig und dann sind sie wieder drin.

    Haha, ja klar, da drin haben sie ja auch viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Du könntest im Raum ja noch einen großen Kletterbaum aufstellen oder irgend etwas, was sie nur dort entdecken können. Dann nutzen sie die Möglichkeit raus zu kommen vielleicht noch besser.


    Bis auf die Nymphensittich sitzt kaum einer je länger auf irgendwelchen Sitzgelegenheiten.

    Ja, die Nymphies sind im Vergleich zu den anderen Arten gemütlicher. Und wenn sie in ihrem bisherigen Leben wenig Platz hatten und es gar nicht gewohnt sind den angebotenen auch zu nutzen, dann ist es um so schwieriger sie noch umzugewöhnen. Je nach dem wie alt sie auch sind. Es kann aber auch sein, dass die aktiveren Arten sie außerdem abhalten den Raum richtig zu nutzen, weil ihnen das zu wuselig ist.


    Die Nymphis sind aus einer sehr kleinen Voliere und bis ich sie übernahm, wohl Jahre lang kaum geflogen.Sie kämen schlecht von A nach B, wenn durchgehende Klettermöglichkeiten fehlen würden. Außerdem finde ich Metall hygienischer als irgendwann angefressene und in der Einstreu angegammelte Holzwände.

    Na ja, das Kletterargument verstehe ich, wenn sie nicht fliegen können. Können sie das aber grundsätzlich und tun es nur nicht, dann weren sie aus Gewohnheit wohl auch weiterhin lieber klettern, weil sie das so kennen. Das ist ein wenig eine Huhn oder Ei frage.


    Als Rückwand meinte ich jetzt gar kein Holz, sondern eben die Wand wie sie ist. Das sieht man häufig, wenn man sich den Draht/die Elemente sparen will. Meine Nymphen können auch prima an die Wand käkeln, vor der die Voli steht, so dass ich da schon immer mal ran muss. Meine sind eigentlich nur nachts drin, aber auch da fällt schon einiges hinter die Voliere. Mir würde es nicht gefallen, wenn ich da nicht ran käme, denn auch wenn es nur trockene Reste von Einstreu, Körnerfutter, Rinde und Blüten sind, so sind das beliebte Plätze für Ungeziefer, wenn man das länger da liegen lässt.


    Es dauerte ein paar Wochen und dann begannen sie zu fliegen, also richtig zu fliegen. Das ist wesentlich leiser, der Flügelschlag nicht so schnell und sie kommen jetzt vom Fleck. Bis sie ums Eck der Voliere kamen, dauerte es allerdings nochmal.

    Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Je kleiner der Vogel, desto großzügiger ist die Voliere ja auch. Die Kleinen können da ja richtig drin herum düsen. Das ist schon echt mega und die werden sich richtig fit sein :top: . Ich hoffe, die Nymphies entdecken auch noch, dass sie den Platz zum richtigen fliegen nutzen können :hoff1: .


    Off Topic:

    edit: Deine Beiträge habe ich zusammengefügt. Bitte bearbeite dein Posting einfach nochmal innerhalb der Bearbeitungszeit anstatt eines zweiten Beitrags, wenn du etwas vergessen hast und noch niemand geantwortet hat. Das schon unsere Ressourcen :danke: .

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
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  • Hallo Susi,


    wir haben außerhalb einen Tisch und Stühle und Grünpflanzen. Die sind aber uninteressant. Aber ein Vogelbaum ist trotzdem eine gute Idee :top:


    Die Nymphensittiche sind 8 (er) und 9 (sie) Jahre alt. Sie lebten in einer "Voliere" (Hasendrahtkabuff) im Freien mit gefühlten 50 Wellis zusammen.Wie die Züchterin erzählt, haben sie wohl jedes Jahr (mehrfach) gebrütet, aber die Nachzucht ging an die Wellis oder an Ratten verloren, da die Voliere schon alt und nicht mehr dicht war. Sie wollte nicht mehr züchten und die Voliere sollte abgerissen werden.


    Aber: Die Vögel waren alle gut in Schuss, gesund und ohne Parasiten, wie auch immer sie das hinbekommen hat. Auch der Umgang mit den Vögeln war ruhig und freundlich. Die waren ratzfatz eingefangen.Die Umstellung haben sie sehr gut weggesteckt.


    Beim Züchter der Springsittiche war das ganz anders. Der ist Ausstellungsfreak, die Vögel waren auch dort mit einer recht hohen Besatzdichte untergebracht, aber alles wirkte relativ neu, sauber und in Ordnung. Es gab x Zuchtboxen (sehr klein), aber Licht und die Luft waren gut. Die Anlage war in einem Stall aufgebaut. Als er anfing zu erzählen, dass Inzucht ganz prima sei und gar kein Problem, kam ich ins Überlegen, hab die Vögel aber trotzdem genommen. Seine Vögel waren verkeimt, extrem verwurmt und das Einfangen war nicht wirklich schnell erledigt. Der erste ist noch am selben Abend gestorben, drei weitere die darauffolgenden zwei Tage. Ich habe einen obduzieren lassen: Zusammenfassung: Die kommen aus elender Haltung, jegliche Gesundheitsfürsorge seit langem vernachlässigt und die Fütterung war wohl auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Umstellung der verbliebenen dauerte viele Wochen, in denen ich Angst hatte, noch einen zu verlieren. Na ja, und so bin ich dann zu einer gemischten Truppe gekommen. Denn eigentlich wollte ich im Ursprung aller Tage nur Springsittiche halten. Aber das hat ja nicht geklappt und züchten wollte/will ich nicht.


    Wie auch immer: Von da ab ging jeder Vogel erst zum TA zum Untersuchen, Entwurmen und Entmilben etc., dann in Quarantäne und dann in den Schwarm. Seither ist - toitoitoi - nichts mehr passiert. Und ich hoffe, dass sie alle mindestens 50 werden, damit ich keinen mehr kaufen muss ;)


    PS: Susi, danke für Zusammenfügen :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Chiara ()

  • Ach du meine Güte. Das ist ja eine Geschichte :schock:

    Aber wir sind hier ja ohnehin große Verfechter des Eingangschecks, was sich durch deinen Geschichte mal wieder bestätigt. Man sieht eben immer nur die Oberfläche...

    allzeit freundliche Grüße von Judith mit Hubert (*2000), Pearl (*2012), Jack (*2012) und Glöckchen (*2023?) :winke:
    Für immer bei uns: Dickie (*1991 - 03.12.2016) :herz: Molly (*2003 - 02.03.2018) :herz: und Lotte (*2016 - 17.08.2023) :herz:

  • wir haben außerhalb einen Tisch und Stühle und Grünpflanzen.

    Grünpflanzen sind immer so eine Sache. Wenn sie ungiftig sind, ist das gut, aber dann müsstest du dennoch den Boden schützen, so dass sie nicht an die Erde kommen. So z.B.

    https://www.nymphensittich-weg…schutz_fuer_pflanzen.html


    Pflanzerde enthält aber auch immer ein paar Schimmelsporen, wenn man die eventuell auch gar nicht sieht. Wenn die Pflanzen auch woanders unter kommen könnten, wäre ja vielleicht ein schöne Fototapete mit Pflanzen und Bäumen etwas. Das gefällt sicher auch den Vögeln gut :D .


    Was für eine Beleuchtung hast du eigentlich im Raum? Wenn es da nämlich dunkler ist als in den Volieren, kann das auch ein grund sein, weshalb keiner raus kommt. Die Vögel empfinden die Unterschiede im Licht ja ohnehin viel extremer als wir Menschen.


    Off Topic:

    Wie auch immer: Von da ab ging jeder Vogel erst zum TA zum Untersuchen, Entwurmen und Entmilben etc., dann in Quarantäne und dann in den Schwarm.

    Du entwurmst und entmilbst die Vögel aber nur, wenn es sein muss oder? Das würde ich dir jedenfalls empfehlen, denn beides sind ganz schön giftige Medikamente, die man nicht zur Sicherheit, sondern nur nach Befunde geben sollte.


    Wurden die Nymphies entwurmt? Vielleicht sind sie dann deshalb auch träger.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
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  • Guten Morgen :)


    Susi


    Die Pflanzen kommen aus der Biogärtnerei und wachsen in Bioerde. Alle Pflanzen in der Voliere sind selbst gezogen und in Bioerde gepflanzt. Ich bin, was die Erde betrifft, da nicht so ängstlich. Die Natur ist voller Erde und in einer bepflanzten AV ist ja auch Erde. Ich bin lieber vorsichtig, was künstliches Zeugs betrifft, also Pflanzenschutz, Dünger, Putzmittel etc... Und ich halte die Voliere extrem sauber (die Steine in der Badeschale werden einmal die Woche gekocht, zum Beispiel).


    Und ich achte auf die Luftfeuchtigkeit, so dass die Vögel nicht durch trockene Luft gefährdet sind, Ich hab an jeder Seite des Zimmers Hygrometer mit Temperaturanzeige hängen.


    Licht ist, wenn ich nicht zuhause bin, nur in der Voliere. Da ich aber um 5:30 Uhr zu arbeiten anfange, komme ich auch im Winter meist noch bei Licht nachhause. Aber das Licht im Zimmer ist deutlich dunkler als in der Voliere, da ich uns nicht mit UV-Licht bestrahle ;) Das könnte also sein. Und die Rollos mach ich ja zu, wenn die fliegen.


    Und zum OT: Ich will definitiv nicht mehr zuschauen, wie ein Vogel nach dem anderen wegstirbt. Ich will nicht mehr jedes Mal Angst haben müssen, wenn ich den Raum betrete. Ich will nicht mehr immer zuerst den Boden absuchen und dann Vögel zählen. In einer Gemeinschaftshaltung sind schnell alle angesteckt, vor allem in Stresssituationen. Und neue Vögel SIND Stress. Das ist mir das prophylaktische Entwurmen und Entmilben bei Aufnahme das kleinere Risiko. Danach muss das ja nicht mehr sein. Da bin ich ganz bei Dir.

  • Die Pflanzen kommen aus der Biogärtnerei und wachsen in Bioerde.

    Ja, das ist super, ändert aber nichts am Schimmelproblem oder möglichen Wurmeiern, die enthalten sein können, leider. Meine lasse ich daher nicht an Erde, es sei denn es ist extra Vogelerde. Aber da muss man auch schauen sie luftig zu lagern, damit da kein Schimmel entsteht.


    Die Natur ist voller Erde und in einer bepflanzten AV ist ja auch Erde.

    Das kann man nicht vergleichen, denn da steht die Luft ja nicht, sondern ist immer in Bewegung. Außerdem können sich die Sporen draußen nicht so in der Luft anreichern, wie in einem Innenraum.


    Ich bin lieber vorsichtig, was künstliches Zeugs betrifft, also Pflanzenschutz, Dünger, Putzmittel etc...

    Das ist auch gut :top: , mache ich genauso.


    Und ich achte auf die Luftfeuchtigkeit, so dass die Vögel nicht durch trockene Luft gefährdet sind, Ich hab an jeder Seite des Zimmers Hygrometer mit Temperaturanzeige hängen.

    Das ist auch gut. Wie ist denn Luftfeuchtigkeit im Raum? Denn je höher sie ist, desto mehr steigt auch das Schimmelrisiko.


    Off Topic:

    Das ist mir das prophylaktische Entwurmen und Entmilben bei Aufnahme das kleinere Risiko.

    Na ja, das ist schon krass. Ich weiß nicht welches Mittel zum entwurmen du genutzt hast, aber mit Panacur ist schnell die Leber kaputt. Hat der Vogel Vorbelastungen, nimmt es der TA nicht so genau mit der Dosierung und wählt sie zu hoch, ist die Sterberate recht hoch. Damit Würmer sterben, muss halt Gift in den Darm und beim Absterben sondern die Würmer nochmal Gifte ab. Berichte dazu gibt es viele im Netz. Das sollte man also wirklich nur machen, wenn es nötig ist und dann auch bei einem TA sein, der die Dosis lieber niedriger als zu hoch wählt. Ich persönlich bin wirklich froh, dass ich noch nie Entwurmen musste. Trotz viel Zeugs von draußen. Also, falls doch mal wieder ein Neuzugang kommt, gibt statt der Entwurmung lieber eine Sammelkotprobe ab und wenn die sauber ist, dann kann man schon recht sicher sein, dass der Vogel auch keine Würmer hat.


    Milben haben Nymphies z.B. sehr selten. Da würde ich gar nichts prophylaktisch machen. Die kannst du dir ja auch mit frischen Ästen usw. jederzeit neu einschleppen. Da ist niemand gegen gewabnet. Wichtig ist, sich jeden Tag jeden einzelnen Vogel genau im Hinblick auf Krankheitsanzeichen anzusehen. Dann merkt man doch meist früh, dass etwas anders ist und dann zum TA fahren. Ein guter vogelkundiger TA ist auch wichtig.


    Der OT-Knopf ist übrigens die Blase mit den 3 Pünktchen drin.

    Liebe Grüße :winke:
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    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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  • Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort :danke:


    Die Luftfeuchtigkeit beträgt immer so 60 % rum. Zweimal am Tag wird für 15 Minuten gelüftet, also alle Fenster und Türen auf. Wenn es das Wetter erlaugt, steht die Tür ganztags offen.


    [ot]

    Ich habe zum Entwurmen/Entmilben Ivermectin, als Spot on. Im Prinzip bekommen die Vögel das bei Einzug und dann nie wieder. d der Bestand jetzt aber vollständig ist und ich keine Fluktuation habe, ist dieses Thema durch. Ich habe das nach dem Desaster mit dem Springsittichen angefangen. Ich bin ganz bei Dir, dass man die Tiere nicht unnötig mit einer derartigen Chemiekeule behandeln sollte, aber mein Bedarf an reihenweise dahinsterbenden Vögel ist einfach gänzlich gedeckt. Ich möchte das nie wieder erleben. Ist vielleicht egoistisch, bzw. bestimmt es das, aber das Risiko ist mir einfach zu groß.[/ot]


    PS: Und danke für den Tipp mit der Blase :)

  • Samstags ist immer Putztag und meist auch Umgestaltungstag. Wir waren heute schon frühmorgens im Wald und haben Deko mitgebracht :). Leider interessieren sich die Nymphies nicht dafür.


  • Die scheinen ja begeistert zu sein :) . Ist das Moos unten auf dem Bild?


    Persönlich gebe ich keine Tanne. Ich hab mal mitbekommen wie ein Nymphie daran verendet ist. Das war um Weihnachten rum und es können auch die Pestizide gewesen sein, mit denen Weihnachtsbäume ja oft behandelt sind. Aber sie haben in seinem Magen auch ganz viele Tannenadeln gefunden. Seit dem ist mir das nichts. Einige andere User hier geben aber auch manchmal Kiefer. Bisher ohne Folgeschäden, die man darauf zurück führen würde.

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  • Ja, das ist Moos. Und Fichte, nicht Tanne. Ich hab bisher keine Schäden feststellen können. Kommt aber mitten aus dem Wald, unbehandelt und fern jeder Straße. Ich wohne sehr ländlich inmitten Mitteleuropas größtem zusammenhängenden Waldgebiet.

  • Interessant, dass man Moos füttern kann, wusste ich noch nicht.

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  • Ich weiß nicht, ob sie das Moos fressen oder die Larven dazwischen. Aber sie mögen es und es scheint gesund zu sein. Sie sind alle sehr vital und sogar die struppigen, zerfledderten Nymphies wurden recht schnell glatt und glänzend.


    Ergänzung:


    Per Google habe ich das dazu gefunden:


    Zitat


    Es ist wissenschaftlich festgestellt worden, das Moose Wirkstoffe enthalten, die gegen alles mögliche wirksam sind bzw. die Pflanze immun machen. Und diese Stoffe wirken auch gegen externe Milben.

    In der Carduelidenhaltung ist das schon lange bekannt, hier wird schon seit Jahrzehnten den Vögel Moos zum Nestbau (wie in der Natur) angeboten.


    Quelle: https://www.vogelforen.de/threads/moos.51024/

    Einmal editiert, zuletzt von Chiara ()

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