Diabetes Militus

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  • Hey Leute habt ihr Erfahrungen mit Implantaten ? Ich war gerade in der Düsseldorfer Klinik weil meine koko seit einem Monat bereits krank ist bei ihr scheidet viel Wasser aus, kot ist wässrig nur schläfrig kann auch nicht fliegen. Also ganz schwach als ein Hefepilz festgestellt worden ist gab man uns Medikamente. Leider haben die nichts gebracht wir mussten auf Zucker etc. verzichten. Gerade eben wurde der Kot untersucht so wie das Blut sie hat Diabetes Melitus oder wie sich das nennt. Sie produziert ständig Zucker und dadurch besteht der Hefepilz immer wieder. Der VTA sagte man könnte es mit Implantaten versuchen es wäre eine 50% Chance. Als letzte Möglichkeit wäre nur noch Insulin dabei ist jedoch die Gefahr das sie irgendwann eine Überdosis bekommt und stirbt. Habt ihr Erfahrungen mit Implantaten ?

  • Ich habe schon einige Vögel gehabt, die Implantate gesetzt bekommen haben.

    Teilweise bei Hennen, wegen dauernder Eierlegerei; aber auch aus anderen medizinischen Gründen.

    Probleme mit dem setzen des Hormonchip gab es nie.


    Ich würde es auch jederzeit wieder so entscheiden, wenn es keine andere (gute) Möglichkeit zur Behandlung gibt.

    Ich finde auch, dass der Doc einen da gut aufklärt.

    Ich finde, dass schlimmste was passieren kann, dass der Chip nicht seinen erhofften Dienst tut.

    Aber der Versuch war es für mich alle male wert.

    Gruß aus Düsseldorf :winke: - Petra

  • hallo :-)


    also ich schätze mal das Grundprinzip der Erkrankung ist dem des Menschen ähnlich.

    Das bedeutet, dass die kleine keinen Zucker in die Zellen aufnehmen kann. Kein Zucker in der Zelle = keine Energie = Müdigkeit = vielleicht dadurch auch geschwächtes Immunsystem was dazu führt das der Körper nicht so gut gegen den hefepilz ankämpfen kann


    Wässriger Kot: körner = kohlenhydrate=(mehrfach)zucker der sich im blut anhäuft da die Aufnahme in die zelle nicht funktioniert-> ab einem bestimmten blutzuckerwert ist das Gleichgewicht aller gelösten stoffe im Blut zu sehr gestört sodass die niere gezwungen ist den zucker über den harn auszuscheiden.


    Bei der bereits lang anhaltenden Symptomatik ist ein Implantat bestimmt die richtige Lösung, sonst kommt die maus gar nicht mehr zu kräften und auf lange Zeit schädigt es auch die niere.


    Ich denke die Gefahr besteht eher in Form einer Unterzuckerung, statt in einer überdosis insulin


    Insulin= ,,schlüssel,, der der Zelle den Zugang zum zucker ermöglicht


    Das heißt sie produziert keinen zucker(das können nur pflanzen), sie kann ihn einfach nicht umsetzen, vielleicht flammt deshalb der hefepilz immer wieder auf, da der zucker eben zu Verfügung steht. Vielleicht ist auch durch den dauerhaft erhöhten blutzucker die zuckerresorption im darm gestört (wandern des zuckers aus dem darm ins blut)



    Ich hoffe ich konnte dir helfen und ich drücke die daumen dass sie schnell wieder fit wird

    Liebe Grüße von den Zerstör-Tieren :schleuder:Molly und Korny und der Federlosen :putzen::D

    2 Mal editiert, zuletzt von Federfreund96 ()

  • Hey, super danke dir für die schnelle Erklärung leider versteht man nicht alles perfekt was der Doc sagt bei dem ganzen Medizinischen Zeug 😬 hast du Selbst Erfahrung mit diesen Implantaten gehabt ?

  • Die Wirkung der Implantate kann von Henne zu Henne extrem verschieden sein, schon was Wirkdauer (unter ein Monat bis über 9 Monate) und Nebenwirkungen (oder nicht ) betrifft und in ihrem Einfluss auf einen Diabetes ebenso.

    Der kann hormonbedingt sei, (das ist bei Deiner, nach dem was ich anderswo gelesen habe, auch recht wahrscheinlich), ist es aber nicht bei allen .

    Hier im Forum gab es wen, deren Henne schon schon länger mit einem als nicht hormonbedingt eingeschätzten Diabetes herumschlug, selbst sie zeigte nach dem Setzen eines Implantats schlicht aufgrund zusätzlich enormer Brutigkeit noch Änderungen und eine zeitweise Verbesserung.

    (Ich verlinke mal ab Setzen des Implantats. Trulla)

    Ich denk schon, dass bei Deiner aufgrund der vermuteten Entstehungsgeschichte die Chancen noch deutlich besser stehen, dass ein Implantat einen deutlich positiven Einfluss haben kann.

    Die Chaos-Truppe Momo :herz: + Mumm :herz: , Motte :herz: , Maya :herz: + Merlin :herz: + und die Federlose :fuettern:
    Unvergessen: Murmel& Tweety, wo immer Ihr seid - immer im Herzen: die wundervolle :herz: Merline (2005-2013) :herz::herz::herz:
    Und in fassungsloser Trauer um Minim :weinen:
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    Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was Du Dir vertraut gemacht hast
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  • hast du Selbst Erfahrung mit diesen Implantaten gehabt ?

    nein, das leider nicht. Nur bezüglich dieser Krankheit (mit medizinischem kram bei Menschen kenne ich mich gut aus) schätze ich kommt man um eine dauerhafte Behandlung nicht rum. Welche Behandlungsmöglichkeiten es noch bei vögelgibt weiß ich nicht

    Liebe Grüße von den Zerstör-Tieren :schleuder:Molly und Korny und der Federlosen :putzen::D

  • Hi,


    hier haben schon einige Hennen Implantate zur Unterdrückung von Brutigkeit bekommen. Meine Chilli hat auch mal eins bekommen. Sie hat das, wie die meisten anderen Hennen, ganz gut vertragen. Besser jedenfalls als Hormonspritzen. Ich würde es versuchen. Insulin spritzen ist bei Vögeln eigentlich keine Option. Oder willst du sie täglich selber fangen und das machen? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie dein TA sich das vorstellt. Hier gab es schon einige Vögel mit dieser Diagnose, Insulin hat meines Wissens keiner bekommen. Vielleicht gibt es da inzwischen auch andere Möglichkeiten als spritzen?

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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  • Hi Susi,

    ich weiß es nicht. Ich war in der Tierklinik Düsseldorf bei Herrn Straub welcher mir erklärte das man es mit einem Implantat versuchen könnte es wäre eine 50% Chance. Denn bei einer Hormonspritze müsse man es alle 3 Wochen wiederholen und die Chance ist da geringer das es wirkt als beim Implantat sollte das Implantat wirken bei meiner Henne so müsse es nur alle 6 Monate erneuert werden. Sollte es nicht funktionieren würde nur noch Insulin über bleiben. So habe ich es jedenfalls verstanden.

  • Du kannst ja nochmal fragen, wie das mit dem Insulin gehen soll, aber ich würde dennoch zunächst das Implantat versuchen. So hat er es ja auch empfohlen.

    Liebe Grüße :winke:
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  • Das werde ich morgen aufjedenfall machen, morgen wird ihr das Implantat zugefügt wir haben einen Termin um 15:15 Uhr. Wenn das Inplantat wirken sollte wäre es ja super.

  • Koko hatte heute ihr Implantat bekommen laut dr verlief alles gut koko wirkt auch nicht wirklich als wäre sie sehr mitgenommen davon 😬 nun sollen wir den Kot beobachten und nach 7-10 Tagen sollte sich bemerkbar machen ob sich der Kot normalisiert hat und das Implantat bei ihr wirkt hoffen wir das es sich normalisiert

  • Dann mal :daumen: :daumen: :daumen:! Ganz dolle :GBes: !

    Liebe Grüße :winke:
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  • Ui. Das ging ja jetzt ruck-zuck! Ich hoffe, es tritt eine Besserung ein und es geht der Kleinen bald wieder gut! :daumen:

    allzeit freundliche Grüße von Judith mit Hubert (*2000), Pearl (*2012), Jack (*2012) und Glöckchen (*2023?) :winke:
    Für immer bei uns: Dickie (*1991 - 03.12.2016) :herz: Molly (*2003 - 02.03.2018) :herz: und Lotte (*2016 - 17.08.2023) :herz:

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