Hallo zusammen
Nachdem mein letzter Vorstellungsthread schon seeeeeeehr lange her ist, habe ich beschlossen, einen neuen zu eröffnen (falls das okay ist? ). In der Zwischenzeit hat sich ja auch sehr viel bei uns getan. Aber ich fange mal von vorne an (Achtung, kann lang werden ).
Als ich klein war hatte meine Eltern schon einen Nymphensittich. Und vor dem hatte ich, man mag es kaum glauben, immer eine Heidenangst. Mich mochte er allerdings, denke ich, auch nicht sonderlich. Er wusste genau, dass ich Angst vor ihm habe und hat das natürlich in Perfektion ausgenutzt. Wollte ich zwischen Sessel und Schrank entlang, ist der dort auf dem Boden von rechts nach links patrouliert, und hat mich einfach nicht durch gelassen. Wenn ich dann nach meiner Mama gerufen habe, hat er sich brav neben hin gesetzt, frei nach dem Motto: Wer, ich? Ich hab garnichts gemacht Oder er ist mir durch die Wohnung bis in mein Zimmer aufs Bett nachgeflogen. Ich glaube das zwischen uns war mehr so eine Hassliebe. Leider ist er als ich 6 war gestorben.
Weiter ging es dann, als ich 7 war. Hier habe ich meine Liebe zu Vögeln entdeckt, denn ich habe einen Kanarienvogel bekommen. Ja, leider auch hier wieder Einzelhaltung Er war wirklich das liebste Tier auf Erden und sehr geduldig mit mir. Er war sogar Handzahm und ich konnte ihn überall mit hin tragen, ohne das er weggeflogen ist. Er hat sehr gerne seine Liedchen geschmettert und total gerne gebadet. Als er ca. 9 war ist er dann leider blind geworden. Er hatte dann alles was er brauchte am Boden und war auch sonst noch sehr fit. Eines Abends war er dann sehr unruhig im Käfig und ich habe ihn dann rausgenommen und er hat eine ganze Weile in meiner Hand geschlafen. Irgendwann musste ich dann allerdings auch ins Bett und habe ihn wieder in den Käfig gesetzt. In der Nacht ist er dann leider über die Regenbogenbrücke geflogen Da war er 10 Jahre alt und ich 17.
Für mich stand fest: Ohne Piepmatz geht nicht mehr. Da für mich auch klar war, dass ich nie wieder so einen Kanarienvogel wie ihn finden würde, musste etwas anderes her: ein Nymphi. Und es dauerte nicht lang, da entdeckte ich Lily in einer Zoohandlung und habe mich sofort in sie verliebt
Auch sie war sehr geduldig mit mir und es hat nicht lang gedauert, bis sie auf die Hand kam und immer bei mir gesessen hat. Da war mir aber auch klar: Ich sitze oft in der Schule und die Maus ist dann alleine. Und das wollte ich natürlich nicht. Nach vieeeeeeel überreden und bitten durfte dann, eineinhalb Jahre nach Lily, ein zweiter Nymphi bei uns einziehen: Billy.
Er war das komplette Gegenteil von Lily: Scheu, schüchtern und sehr ängstlich, wenn es um Hände ging. Die zwei waren allerdings sofort ein Herz und eine Seele und er kam sogar nach einer Weile auch zu mir, wenn Lily bei mir saß. Natürlich nur, solange ich ihm mit meinen Händen nicht zu nah kam
Und schon bald ging die Suche nach einem geeigneten Brutplatz los. Als diesen wurde eine wunderschöne *hust* Ecke im Käfig auserkoren. All mein Sand zurück in die Ecke schieben und Gegenstände reinstellen halt nichts und so begann Lilys Dauerlegerei. Kaum war ein Gelege aufgegeben folgte das nächste und 2010 dann ihre erste Legenot. Zum Glück hat sie diese gut Überstanden. Die Eierei war damit aber noch nicht ganz beendet. Sie legte danach noch ein Paar Eier, bis...
Bubi und Jimmy dann im Frühjahr 2011 bei uns einzogen Jimmy sollte eigentlich ein Weibchen sein, entupuppte sich dann aber ganz schnell als Männchen. Am Anfang hatte ich Angst, dass es in dieser Konstellation vielleicht nicht gut geht, aber sie haben alle immer, mehr oder weniger, friedlich miteinander zusammen gelebt.
2014 sind wir dann umgezogen. Das war für die Mäuse eine große Umstellung, denn die Decken hier sind niedriger als vorher, dafür das Zimmer Größer. Aber damit sind sie auch bald zurecht gekommen. Über die Jahre wurde dann immer mal irgendwas modifiziert, um mehr und bessere Sitzplätze für die Häubchen zu schaffen.
Kurz vor Weihnachten letztes Jahr wurde Jimmy dann leider krank, was sich dann als ein Tumor herausstellte Am 28.12.17 musste ich ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen und er fehlt mir noch immer sehr
Wie dann auch einige von euch mitbekommen haben, fing danach die Eierei von Lily wieder an Sie hat zwar dieses Mal nicht viele Eier gelegt, aber bei ihrem zweiten Versuch hatte sie wieder eine Legenot. Das Ei war so schlecht beschalt, dass es kaputt gegangen ist und sie nur das Ei Innere rauspressen konnte. Der Rest musste erneut operativ entfernt werden. Zum Glück ist auch dieses Mal alles gut gegangen. Allerdings haben die Hormonspritzen und das Implantat zunächst nicht gewirkt und sie konnte noch ein Ei bilden, das zwar auch nicht richtig beschalt war, aber Glücklicherweise ganz heraus kam.
Nun warten wir mal ab, wie lange das Implantat hält. Ich arbeite ja mit möglichst viel Ablenkung, damit mir hier keiner mehr auf dumme Ideen kommt
Also, das war jetzt erstmal der Einstiegsroman. Danke, wenn ihr bis hierher gelesen habt Jetzt muss ich erstmal Essen kochen, denn der Werte Herr hat Hunger. Danach folgen noch Bilderchen, damit auch ein wenig Erholung für die Augen dabei ist
Edit: Hier sind schon mal ein Paar Bilder