Puh...bei uns war wieder was los in letzter Zeit.
Nach dem ganzen Stress der letzten Zeit, dem Tod von Maja, Lunas Partnerin, dann der neuzugag Lilly welcher plötzich verstarb,kam ja Julie zu uns welche nun auch bei uns blieb.
Der ganze Streit Fussverletzung bei Luna....
....Im Mai ging es Luna nicht so gut , sie war zwar aktiv....pinkelte aber wieder etwas mehr, weil sie auch mehr getrunken hat und ihr Kot war manchmal etws dunkel, müde war Luna auch immer wieder, so das ich ihn zum TA brachte.
Achso zu erwähnen war noch das der Kot etwas roch....nicht stinkend aber intensiv...wie in verbindung mit Vogelsand, vielleicht hatte er ihn verstärkt aufgenommen ich weis es nicht. Bei den anderen war der geruch nicht so.
Beim TA wurden im frischen Kot dann wieder Hexamiten festgestellt was für mich ein Schock war....
Mich ärgerte im Nachinein das wir nicht doch auf Abstriche bestanden haben um zu gucken ob noch was anderes ist.
Naja...alle Vögel wurden nun wieder 10 tage mit Metronidazol als Injektionslösung (diesmal schnabulös direkt) 0,2 ml morgens und abends behandelt.
Nach 4 Tagen habe ich Kot hin gebracht um zu sehen ob es denn wirkt....Es waren nur noch wenige Einzeller zu sehen, wir sollten es so weitergeben.Ich hätte die Dosis gern direkt erhöht,sollten wir aber nicht.
Nach den 10 Tagen als wir zur Kontrolle gingen waren noch einzelnt ein paar Einzeller zu sehen.Nun durften wir die Dosis auf 0,3 ml erhöhen.
3 Tage später waren dann keine Einzeller mehr zu sehen. Das Medikament hab ich zur Sicherheit noch 3 Tage weitergegeben. So bekamen sie dann 16 Tage das Metronidzol.
Ich hatte mich zwischenzeitlich beim Dr. Schütz wo wir mit Julie aufgrund dessen das er auf dem Weg lag zur Eingangsuntersuchung waren erkundigt wie er bei Hexamiten verfährt. Er hat mich nach ein paar Tagen netterweise zurück gerufen und mir gesagt das er die Dosierung mit Injektionslösung noch zu niedrig findet und er eine 250 mg Tablette in 5 ml Wasser löst und davon 1 mal am Tag 0,1 ml in den Schnabel gibt...er sagt das dann eigentlich nach ein paar Tagen kein der Einzeller mehr leben darf.
Diese Mitteilung habe ich der TÄ gemacht als wir zur Kontrolle am 13. Tag bei ihr waren und dann schließlich keine Hexamiten mehr zu finden waren. Da die Viecher dann weg waren haben wir ausgemacht falls sie bei der nachkontrolle wieder zu finden sind probieren wir das so aus.
Naja Luna ging es während der Metronidazol behandlung manchmal nicht so gut. Sie war öfter müde und manchmal saß sie komisch da, so dünn und als ob ihr nicht gut wäre,atmete etwas angetrengter (aber nicht extrem), Dann waren in Ruhephasen öfters ihre Füsschen warm. Dies war nur am Anfang der Behandlung. Ich habe auch das Gefühl das sie sich vermehrt putzt, wobei sie auch etwas mausert gerade.
Der Kot riecht jetzt wieder normal bzw. fast nach nichts.
Nun nach der Behandung habe ich direkt mit BBB jeden Tag behandelt bei allen und Mariendistelpulver bekommen sie auch übers Futter. Panta 20 2 mal in der Woche übers Futter und Vitamin B ins Trinkwasser.
Da diese Viecher ja auch den Stoffwechsel und die Vitaminversorgung durcheinander bringen.
Am vergangenen Sonntag in der Nacht als wir nachhause kamen, ging es Luna nicht so gut sie war wieder so komisch dünn und die Augen zugekniffen und sah nicht so gut aus, deshalb sind wir zum TA am Sonntag vormittag. Sie bekam ne Kropfspülprobe und abstriche, sowie der Kot wurde nochmal untersucht.
Es war nichts rausgekommen bei der Kropfspülprobe und auch im Kot waren keine Hexamiten zu finden.
Sie bakam vorsorglich Nystaderm oder wie es heißt falls Hefepilze irgendwo sind. Und wir sollten auf die Abstriche warten.
Luna war sehr müde an dem Tag, aber interessanterweise besserte es sich bei ihm. Er bekam weiterhin BBB in den Schnabel.
Bei der Mikrobiologie kamen nur ganz wenige Strepptokokken die gewachsen sind heraus. Die sollen nicht pathologisch sein.
Da es Luna seit gestern besser geht ist jetzt die Frage ob man es behandeln soll. Beim TA wird gesagt das diese Bakterien in der geringen Anzahl nicht behandlungsbedürftig sind und man wenn den Vogel lieber weiter untersuchen lassen soll...Röntgen...Blutabnahme etc.
Ich soll mir überlegen was wir machen, allerdings ist die Frage ob ich nicht lieber warte wenn es ihm jetzt besser geht und hoffe das alles nur an der behandlung und an den Viechern lag.
Der Kot ist auch nicht mehr dunkel und das Trinkverhalten und gepinkel haben sich gebessert.
ich meine die Behandlung war ja auch wieder eine Belastung für den Körper und die Leber etc., deshalb kann es ja auch sein das diese vermehrt arbeiten und es ihm deshalb nicht so gut ging....
Was meint ihr dazu?
ich meine ich bin immer bereit meine Tiere untersucchen zu lassen und bezahle das auch, aber es geht mir dabei um unnötigen Stress zu vermeiden, den hatten wir ja hier genug und die müssten sich auch endlich mal alle erholen.