Hallo liebe Foren-Mitglieder,
am Montag (29.2.2016) ist völlig überraschend unsere Nymphensittich-Henne Hertz gestorben. Sie war nie krank und sah ganz munter und fidel aus. Aus einer Videoüberwachung der Vögel haben wir rekonstru[ieren können, dass sie gegen 19.30 Uhr gestorben ist. Vorher hat sie noch gefuttert!!!
Da sie nur 13,5 Jahre alt geworden ist und alles so ohne Vorwarnung kam, haben wir sie gestern obduzieren lassen. Es war Leberversagen, wobei unklar ist, ob es eine Leberzirrhose oder ein Tumor war.
Wir stehen noch völlig unter Schock, denn wir dachten, wir hätten noch viele Jahre mit unserer Süßen. Jetzt haben wir nur noch unseren Nymphensittich-Hahn Avis, der seine Schwester sucht und sie ganz doll vermisst. Wir haben versucht, ihn Abschied nehmen zu lassen, aber wir glauben nicht, ob er es verstanden hat, dass seine Lebensgefährtin tot ist. Er schaut immer wieder nach ihr; es ist herzzerreißend.
Wir haben nun folgende Fragen:
- Hat jemand Erfahrung mit Lebererkrankungen?
- Ist es mit 13,5 Jahre ein zu früher Tod? Wie alt können die kleinen Racker werden?
- Was sollen wir jetzt mit Avis machen? Alleine bleiben wäre doch nicht gut. Aber soll er ein Männchen oder ein Weibchen dazu bekommen?
- Gibt es die Möglichkeit, älteren, handzahmen Tieren ein neues Zuhause zu geben (vielleicht Fundtiere, Tierheim-Tiere oder wenn jemand aus dem Forum sich von einem Vogel trennen möchte)?
- Was könnt Ihr uns sonst noch als Empfehlungen zur Haltung von Avis geben, jetzt wo er für eine Weile alleine sein wird?
Kurz zur Haltung: Avis und Hertz haben in zwei Zimmervolieren getrennt voneinander, aber angrenzend an die jeweils andere Voliere des anderen gelebt. Das kam daher, dass Avis Hertz immer wieder attackiert hat, wenn diese zusammen waren. Avis hat eher eine dominante Ader.
Diese Volieren sind 3 m x 2 m x 2,50 m groß und erlauben somit das Fliegen.
Es kommt uns einerseits so falsch vor, Hertz "ersetzen" zu wollen, aber auch falsch, Avis alleine zu halten. Wir sind derzeit total hin- und hergerissen und wissen echt nicht, wie es weiter gehen soll.
Vielleicht kann ja jemand von Euch uns etwas Mut machen ...
Herzlichen Dank im Voraus.
Patricia & Andreas