Homoöpathie, Bach-Blüten und Co

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  • Zitat

    Original von Addi
    Weiß denn hier überhaupt jemand, was Schüsslersalze überhaupt genau sind.

    Schüßler Salze sind Mineralsalze,
    die dem körper, bei durch mangel hervorgerufene beschwerden, zugeführt werden können.
    es gibt 12 "basissalze" und 15 "ergänzungssalze"
    ich "arbeite" schon seit jahren erfolgreich damit.

    in der "wiki" wird das alles übrigens auch sehr gut erkärt. ;)

    etwas schade finde ich, das Addi menschen die anders denken wie er gleich als nichtswisser darstellt.
    naturheilkunde , homöopathie sind sehr umfangreich , komplex und ich glaube nicht, das man hier in
    solch einer diskussion klären kann wer recht hat oder nicht.
    und ehrlich , fachlich korrekt alles ausbreiten kann man hier auch nicht-
    warum kann man nicht leben u leben lassen Addi ?
    lass doch alle ihre eigenen erfahrungen machen ,
    anstatt jeden hier als dummschwätzer hinzustellen.
    so liest es sich nämlich!

    sorry, das musste mal raus.

  • Ich habe sowohl bei mir als auch meiner Familie schon oft positive Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht, trotzdem nutze ich – wie vermutlich die meisten Verteidiger der Homöopathie hier – die Schulmedizin. Ich muss mich nicht für oder gegen Homöopathie oder Schulmedizin entscheiden, sondern überlege mir, in welcher Situation ich wovon mehr Nutzen erwarte.

    Zur Nachweisbarkeit der Wirkung der Homöopathie, die ja immer gerne angeführt wird, fällt mir folgendes ein (passt nicht ganz, aber es gibt durchaus Parallelen):
    "Kein Raumfahrer hat je die Spur von Gott gesehen", zweifelt Cecilie. "Und kein Gehirnchirurg je die Spur eines Gedankens", erwidert Ariel.
    Zitat aus Jostein Gaarders Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort.

    Ich würde mich nicht „missionieren“ lassen, nur der Schulmedizin zu vertrauen und würde auch niemanden „ missionieren“ wollen, auf die Homöopathie zu vertrauen. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Und hat das Recht darauf, trotz anderer Meinung respektiert zu werden. Wie langweilig wäre es, wenn wir alle gleich denken und handeln würden?

  • Zitat

    warum kann man nicht leben u leben lassen Addi ? lass doch alle ihre eigenen erfahrungen machen , anstatt jeden hier als dummschwätzer hinzustellen. so liest es sich nämlich!

    So wie ich das verstehe (verbessere mich, Addi, ich will Dir keine Worte in den Mund legen :nein: ), regt sich Addi vor allem darüber auf, dass Homöopathie Schaden anrichten kann - nicht durch die entsprechenden Mittelchen, sondern durch einen "unwissenden",schlecht informierten oder "ignoranten" Anwender, der sein Tier homöopatisch behandeln lässt, anstatt eine notwendige schulmedizinische Behandlung durchführen zu lassen - und damit das Leben seinens Tieres gefährdet.
    (Nur als Beispiel: Kein noch so aufgeschlossener Mediziner würde eine lebensbedrohliche Krankheit beim Menschen nur homöopatisch behandeln - er würde sich sogar strafbar machen! Bei einigen Tier"heil"praktikern ist dies gang und gebe- ist ja auch nicht fahrlässige Tötung, sondern "Sachbeschädigung" :( )

    Ich verstehe ihn nicht so, dass er etwas gegen "unterstützende" Behandlung hat, wenn alle notwendigen medizinischen Therapien durchgeführt werden. Bis auf den Umstand, dass wenn man nicht dran glaubt, die Homöopathische Industrie ganz ordentlich daran verdient, dass sie Zuckerkügelchen verkauft... :whistle:

    Seh ich ja auch so, aber es liegt halt in der menschlichen Natur, sich besser zu fühlen, wenn man irgendwas tut... :klugS:

    Ganz liebe grüße von Loki :verliebt: , Flatty :fly: , Schwarm-Mama Jutta :lecker::D und der Federlosen Julia :blumen::hibbel:

  • Ufftata ... kaum wieder da aus dem lausig kalten Florida (ja wirklich! Bis nach Miami runter friert es!!!!) und dann so ein Thread ... juhu .... *hände reib*

    Ich bin ja so mehr oder weniger vom Fach, daher erklär ich einfach kurz die rechtliche Seite. Wir müssen unterscheiden zwischen dem Humanheilpraktiker und dem Tierheilpraktiker. Ersterer darf nur nach bestandener Prüfung und somit erhaltener Erlaubnis des Gesundheitsamts die Heilkunde ausüben, ohne als Arzt bestallt zu sein (das Gesetz ist von 1939, deshalb die geschraubte Ausdrucksweise).

    Jemand, der sich nur Homöopath nennt und weder Arzt noch Heilpraktiker ist, darf rein rechtlich keine Heilkunde ausüben, sondern nur beratend tätig sein. Dasselbe gilt für alle anderen heilerischen Berufe mit Ausnahme der Geistheiler. Die haben es vor einigen Jahren geschafft, irgendwie eine Lücke im Gesetz zu finden und für sich zu nutzen.

    Bei den Tierheilpraktikern sieht es leider Gottes anders aus. Hier gibt es (wie beim Humanheilpraktiker auch - leider!) keine vorgeschriebene Ausbildung und (im Gegensatz zum Humanheilpraktiker) auch keine rechtlich bindende Prüfung. Es gibt lediglich schul- oder verbandsinterne Prüfungen. Da es für den Tierheilpraktiker kein Berufsbild gibt, rutscht er durch so ziemlich alle Gesetzeslücken. Hier kann auch jemand, der sich nur "Homöopath" oder "Bachblüten-Therapeut" oder was auch immer nennt, praktizieren.

    Die Schulen sind allenfalls durch die diversen Verbände abgesegnet, es gibt bis dato keine staatlich anerkannte Schule, da es ja eben auch keine Ausbildung und Prüfung gibt. Bei der Wahl eines Tierheilpraktikers ist man als Tierhalter somit auf Empfehlungen und den eigenen, gesunden Menschenverstand angewiesen.

    Ich habe selbst die Ausbildung zum THP bei einer sehr guten Schule absolviert, aber mir war es zu riskant, ganz ohne rechtliche Absicherung zu praktizieren. Unter anderem aus diesem Grund mache ich derzeit auch die Ausbildung zum Humanheilpraktiker. An einer Schule, die zertifiziert ist und bei der die Ausbildung auch staatlich gefördert werden kann (Umschulungen beispielsweise).

    Wir werden mit dem Stoff des vorklinischen Medizinstudiums traktiert, wir schreiben schulinterne Klausuren und Probeprüfungen, wir haben Praxisseminare etc. Wenn wir 2x im Jahr auf die Menschheit losgelassen werden, ist uns eines sehr, sehr klar: wir haben mit diesem Beruf eine enorme Verantwortung übernommen und die Zulassung kann sehr schnell entzogen werden.

    So, das dazu.

    Was nun die verschiedenen naturheilkundlichen Therapien angeht, denke ich zwischenzeitlich "wer heilt, hat recht". Das Problem vieler alternativer Therapien ist ja, daß sie nicht auf naturwissenschaftliche, statistische Weise bewiesen werden können. Gerade die Homöopathie mit ihren x-tausend Mitteln und noch mehr anamnestischer Fehlerquellen - wie will ich da eine Statistik erheben? Mein Schnupfen sieht für einen Schulmediziner vielleicht gleich aus wie der vom Nachbarn, für den Homöopathen sind das aber zwei Welten und somit auch zwei verschiedene Mittel, sicherlich auch in ganz unterschiedlicher Potenz.

    Um ein guter Homöopath zu werden, braucht es vor allem eines: Zeit. Zeit, zu lernen. Und zwar ein Leben lang. Die derzeit angebotenen Homöopathie-Ausbildungen können lediglich einen Grundstein legen. Man bekommt dort ein paar Mittelbilder ausführlich erklärt und lernt in Ansätzen, wie man repertorisiert und eine anständige Anamnese macht. Aber alles andere ist Erfahrung und die muß man sich selbst erarbeiten. Auch Ärzte, die sich "Homöopathie" aufs Praxisschild schreiben, sind nicht automatisch gute Homöopathen. Die machen teilweise genau dieselben Schnellkurse wie Lieschen Müller von nebenan und dürfen sich dann Homöopath nennen. Ich kenne einige Ärzte, die das so gemacht haben und lediglich "Kochrezepthomöopathie" betreiben - zum die Wände hoch gehen ist das!

    Ich würde mich jederzeit von einem meiner Dozenten homöopathisch behandeln lassen. Das sind Leute, die sich seit 20, 30 Jahren tagein, tagaus mit dem Thema befassen und die mir auch ganz genau erklären können, weshalb sie welches Mittel geben. Und ich würde mich jederzeit von meinem Hausarzt homöopathisch behandeln lassen - aus demselben Grund.

    Für mich ist die Wirksamkeit der Homöopathie klar - Fehlerquellen liegen meiner Meinung nach eher beim jeweiligen Homöopathen und bei der Industrie, die mit Komplexmitteln und mehr als merkwürdigen Ratgebern den Markt überschwemmen. Die Präparate, die Addi erwähnt hat, bringen wirklich nichts - außer die Homöopathie in Verruf.

    Eigene Erfahrungen habe ich genug - sowohl am eigenen Leib, als auch bei meinen Tieren. Da ist z. B. der bis zum Skelett abgemagerte Kater, der einem Tierarzt seinen chronischen Katzenschnupfen verdankt. Einem (Tier)Heilpraktiker würde man zu Recht das Fell über die Ohren ziehen, wenn er ein krankes Lebewesen operieren würde (wenn man als THP/HP dies denn dürfte), bei einem Tierarzt sagt kaum mal jemand etwas. Auch so ein Thema ...

    Jedenfalls war dieser Kater dem Tod näher als dem Leben als ich ihn übernommen habe. Resistent gegen so ziemlich alle Antibiotika, verschnupft bis zum Anschlag, abgemagert bis zum Skelett, weil er nichts fressen konnte mit seiner verstopften Nase. Ein Bild des Jammers. Es hat eine Weile gebraucht, bis die Symptome so klar waren, daß eine erfahrene Tierhomöopathin damit arbeiten konnte, aber dann war nach Mittelgabe innerhalb von zwei Tagen die Nase des Katerchens frei, er konnte wieder atmen und vor allem fressen und wir konnten dann anfangen, ihn langsam wieder aufzubauen. Durch die Unterernährung gab es leider irreversible Organschäden, die ihn 4 Jahre später doch das Leben gekostet haben.

    Ein Fall von vielen in über 10 Jahren Pflegestelle.

    Meine eigenen Erfahrungen mit der Homöopathie gehen vor allem in den psychischen Bereich, das will ich hier nicht weiter ausbreiten. Aber ich hab nette Erfahrungen mit einer anderen, oft ebenso skeptisch betrachteten Therapieform - der Akupunktur und hier speziell der Ohrakupunktur. Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich mit Paresen in Hand und Unterarm. Wer's ganz genau wissen will: der N. ulnaris links wird gequetscht und das führte dazu, daß mir links 2,5 Finger plus der halbe Unterarm taub wurden. Dazu Sehausfälle, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen - das ganze Programm eben.

    Was machte die Schulmedizin, nachdem ein Röntgenbild nichts großartiges ergeben hatte? Stempelte mich als Simulant ab. "Der Wirbel sitzt halt ein bißchen komisch, stellen Sie sich nicht so an, das wird schon nicht so schlimm sein." Danke auch ... die Schmerzmittel, die ich bekommen habe, haben Nebenwirkungen, die nicht mehr feierlich sind. Incl. mögliches Leber- und Nierenversagen. Aber wird ja nicht so schlimm sein ...

    Ein Physiotherapeut war der Erste, der meine Beschwerden nachvollziehen konnte. Aber als Kassenpatient ist es heute nicht mehr so einfach, Krankengymnastik verschrieben zu bekommen. Der langen Rede kurzer Sinn, ich hab meinen Bürojob an den Nagel gehängt (macht keinen Spaß zu tippen, wenn eine Hand permanent nur halb einsatzfähig ist) und das schon länger gewünschte, aber nie angefaßte Ziel Heilpraktiker in Angriff genommen.

    In der Schule habe ich dann einen Dozenten kennengelernt, der Ohrakupunktur betreibt. Da wir regelmäßig Einführungen in verschiedene Fachqualifikationen haben, habe ich mich bei passender Gelegenheit doch gleich mal als Opfer zur Verfügung gestellt und was soll ich sagen? Fünf Nadeln im Ohr und meine Hand war wieder da!

    Das war 2008. Seither habe ich zweimal ein Nachstechen gebraucht, bin schmerzfrei und voll einsatzfähig. Unnötig zu sagen, daß ich mittlerweile selbst die Ausbildung in Ohrakupunktur angefangen habe, oder? :) (und damit im übrigen meinen hexenschußgeplagten Vater schmerzfrei bekommen habe ... und der war vielleicht mißtrauisch ...)

    So - wie auch immer: es gibt Indikationen, da MUSS die Schulmedizin ran. Die gibt's nicht ohne Grund. Ohne sie würden wir ziemlich alt aussehen - schon allein, was die bildgebende Diagnostik angeht. Aber es gibt genauso Indikationen, da hat die Naturheilkunde (incl. Homöopathie, Bachblüten, Kinesiologie, Steinheilkunde, Aura Soma und was es sonst noch alles gibt) ihre unschlagbaren Vorteile.

    Viele Grüße,

    Nera :kaffee:

  • Danke Nera, sehr informativ und hat Spass gemacht zu lesen. Wären doch nur alle Beiträge in diesem Thread so sachlich und fundiert :blumen:

    Off Topic:

    Das es in Florida so kalt sein soll hab ich die Tage im Radio gehört, da muß irgendwo ein Zuchtteich mit 100.000den Tropenfischen, komplett eingefroren sein. Die armen Fische.

    Es grüßt
    DerB@ndit
    ---
    Komm wir essen Opa ...
    Korrekte Zeichensetzung kann Leben retten :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von DerBandit (12. Januar 2010 um 15:24)

  • Danke Berthold :blumen:


    Lach ... zum Thema Homöopathie fällt mir doch eben noch mein kleiner Eigenversuch ein. Ich bin ja ein eingeborener Schwabe und somit erstens sparsam, zweitens mißtrauisch. Außerdem bin ich wenigstens 2x im Jahr auf der anderen Seite des Atlantiks, was mir jedes Mal je nach Küste diverse Tage mit Jetlag beschert. Ja, selber schuld, ich weiß.

    So - nun gab es im Zuge meiner Ausbildung auch eine Betriebsbesichtigung bei Wala bei Bad Boll. Anthroposophische Medizin nach homöopathischen und phytotherapeutischen Gesichtspunkten. Meine vielgeschmähten Komplexmittel, da waren sie also. Da ich aber neugierig bin und außerdem bei künftigen Kunden ja wissen will, was ich da so empfehle, habe ich, weil die Gelegenheit so passend war, einen Selbstversuch mit Aurum valeriana gestartet. Dieses Komplexmittel soll unter anderem bei Kreislaufstörungen, Reiseübelkeit und Jetlag helfen. Sehr niedrig in der Potenz und damit schon wieder nicht so meins - ich interessiere mich viel mehr für die Hochpotenzen, es ist unglaublich, was so eine Zehntausender an- oder ausrichten kann.

    Aber ich habe mich ganz brav an die Vorgabe gehalten und was ist? Trotz 6 Stunden Zeitverschiebung kein Jetlag! Daß mir das auf dem Hinflug gelungen ist, hab ich noch mit einem "joah, westwärts ist es nie so schlimm" abgetan. Aber jetzt rückzu's auch? 9 Stunden Flug, bei denen ich wie gehabt kein Auge zugetan habe und wie gesagt, 6 Stunden Zeitverschiebung? Da hab ich im Mai bei der Rückkehr aus Kalifornien aber ganz anders in den Seilen gehangen.

    Selbstversuch somit als gelungen abgehakt und Aurum valeriana wird als empfehlenswert eingestuft. Hilft bloß den Nymphen, um die's hier im Topic ja eigentlich gehen sollte, jetzt nicht wirklich ... :gruebel:

    Viele Grüße,

    Nera :kaffee:

  • Hallo,

    mag jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

    Ich habe ehrlich gesagt keine großen Erfahrungen mit der Homöopatie.

    Aber auch meine Baby's bekommen wenn es notwendig ist Traumel statt eines hochdosierten evtl. schädlichen Schmerzmittels. Ferner unterstütze ich, wenn z.B. AB gegeben werden muß mit Sylimarin (das nimmt auch Addi).

    Auch wurde bei meiner verstorbenen Wellie-Oma Sally (11 Jahre) Zeel gegen ihre Arthrose verordnet. Und sie hatte 4 Monate lange keinen neuen Schub.

    Ich persönlich würde bei bestimmten Erkrankungen wie z.B. Bakterien immer AB wählen, alles was in den homöopatischen, pflanzlichen etc. Bereich geht ist zur Unterstützung für meine Süßen da. Behiehungsweise, Traumel die erste Wahl, bevor ich andere Schmerzmittel verabreiche.

    Es ist egal, was meine Süßen bekommen. Eine vorherige Absprache mit meiner VK-TÄ mach ich immer.

    @ Addi, bevor Du mich wieder fragst, ja meine TÄ ist VK, haben wir in einem anderen Forum schonmal geklärt.

    Liebe Grüße

    Bianka
    und ihr Fluggeschwader

  • Nur Kurz noch was sagen wollen .

    Ich habe noch nicht nachgelesen .
    Aber ich denke auch , das man im Akutfall bei einem Vogel keine Zeit hat , mit Homöophathie zu experimentieren .
    Ich habe leider einen Vogel der nur mit Homöophatie behandelt wurde , leider verloren .
    Ich sprach die TÄ an, das soll alles sein , Sie sagte Ja das ist alles .
    War kein Vogelkundiger , gab aber an , sie könne die auch behandeln , und ich war Opperiert und hatte kein Auto .

    Michell :herz: Flöckchen , Schecken -Lilli :herz: Gustav , Sammy :herz: WK Lilli
    Maja :herz: Melo mit Tochter Julia , Gelbe :herz: Grauer , Kucki :herz: Thörchen , Sissi, Sky , Limon

    Und immer in gedenken an: Liebchen Bruder von Schmusebaer +Jackoline ;Luna Lisa , Racker und andere

    Kucki und Thörchen sind seit dem 21.06.2023 .wieder bei mir zuhause . die anderen sind jetzt weiter im Tierpark .

    3 Mal editiert, zuletzt von nymphenherz (12. Januar 2010 um 19:21)

  • @ Nera: sehr interessant und informativ, danke! :blumen:

    Aber, für einen alten Skeptiker und vor allem - Chemiker:

    Wie zum Geier wirkt das Zeug???

    Ich meine, bei Heilsteinen kann ich mir ja noch etwas vorstellen - Schwingungsresonanz in der Kristallstruktur, sei das nun nachweisbar oder nicht, was auch immer.

    Aber dass gerade Hochpotenzen etwas bewirken sollen - nachdem laut simpler Rechnung schon lange kein Molekül des Ausgangsstoffes meht vorhanden ist :gruebel:

    Wasser hat ein "Erinnerungsvermögen" - in gefrorenem Zustand. Aber ganz bestimmt nicht mehr, nachdem man´s geschüttelt hat :tztz:

    Bitte versteh mich nicht falsch, ich will hier nichts wiederlegen, aber es interessiert mich :)

    ... und ohne eine halbwegs plausible Erklärung oder wenigstens eine Theorie kann ich nix damit anfangen :rolleyes:

    Ganz liebe grüße von Loki :verliebt: , Flatty :fly: , Schwarm-Mama Jutta :lecker::D und der Federlosen Julia :blumen::hibbel:

  • Julia, ich kann's Dir nicht erklären. Mit heutigen, wissenschaftlichen Methoden gibt es keine Möglichkeit für einen Nachweis.

    Ich kann Dir Hahnemanns Theorien aufzählen (er kam ja damals drauf, daß die Wirkung umso stärker ist, je höher die Potenz ist und hat sich zu Ende seines Lebens fast ausschließlich mit den Hochpotenzen befaßt), aber eine wissenschaftlich haltbare Erklärung für die Wirkung kann ich Dir nicht geben.

    Aber: ich war genauso mißtrauisch und ich bin es nach wie vor. Es gibt auf dem alternativen Sektor so viele Dinge - ich schau egal bei welcher Therapie- oder Diagnoseform lieber zweimal hin und ich sehe zu, daß ich das, was ich empfehle, auch selbst ausprobiert habe.

    Hätte ich nicht meine eigenen, positiven Erfahrungen mit Akupunktur, homöopathischen Hochpotenzen, Bachblüten und einigen anderen, energetischen Sachen, ich würde vermutlich ganz ähnlich skeptisch sein. Mir hättest Du vor Beginn meiner Ausbildung mit so einigen Dingen nicht kommen dürfen - heute sehe ich einiges anders.

    Über die Hochpotenzen hab ich auch nur gelacht ... so lange, bis ich die Wirkung am eigenen Leib erfahren habe. Seither lache ich nicht mehr, sondern habe ziemlich Respekt davor. Um Hochpotenzen einzusetzen, braucht's beim Therapeuten dermaßen viel Wissen und Verantwortung ... ich würde mich nicht von jedem "dahergelaufenen Homöopathen" damit behandeln lassen. Und ich mit meinen wirklich nicht fundierten Kenntnissen werde mich noch eine lange Weile hüten, selbst damit zu experimentieren. Damit kann man wirklich Schaden anrichten.

    Viele Grüße,

    Nera :kaffee:

  • Nach dem letzten Beitrag von Nera ist mir auch klar, wo die Ansicht herkommt, dass das Trinken von destilliertem Wasser gefährlich ist. Destilliertes Wasser ist ja gewissermaßen ein homöopathisches Komplexmittel höchster Potenz - es enthält ja von unbegrenzt vielen Substanzen unendlch wenig. :D

    Viele Grüße,

    Addi

    2 Mal editiert, zuletzt von Addi (14. Januar 2010 um 18:18)

  • Nera, trotzdem danke! Aufgrund Deiner Aussagen - weil sie ehrlich sind - bin ich eher geneigt, der Sache zu glauben, aber wenn ich´s mir nicht erklären kann :tztz: nö.

    Zumal meine "Selbstversuche" keine Bestätigung ergeben haben :nixw:

    @ Addi: :LOL::kaputtlachen: das hast Du cool ausgedrückt :D
    :klugS: genaugenommen erklärt das auch den Umstand, dass normale Organismen im Weltall bzw. Vakuum nicht überleben können :klugS::gruebel::D

    Ganz liebe grüße von Loki :verliebt: , Flatty :fly: , Schwarm-Mama Jutta :lecker::D und der Federlosen Julia :blumen::hibbel:

  • nymphenherz
    Zum Gück verfügen Nymphensittiche genau wie wir über ein Immunsystem und können daher auch Selbstheilkräfte zum Einsatz bringen. Sonst wären sie (und wir auch) schon längst ausgestorben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Vögel manchmal auch nur mit homöopathischen (oder trotz homöopathischer Mittel) wieder gesund werden.
    Und eine gründliche Anamnese sollte natürlich auch ein konventioneller Tierarzt durchführen. Das es meist nicht gemacht wird ist traurig. Wobei wirklich vogelkundige Tierärzte sich schon darum kümmern.

    Susi
    Ich finde es schade, dass du es nicht geschafft hast, dich durch das Buch von Colin Goldner zu kämpfen.
    Aber ich kann dich schon irgendwie verstehen. Wenn man etwas lesen soll, was total gegen die eigene Meinung geht, ist es schon mühsam. Mir ging es bei "Neues Heilen Vögel, Akupunktur -Homöopathie-Bachblüten-Kinesiologie" von Rosina Sonnenschmidt und Marion Wagner so.
    Trotzdem habe ich mich durchgekämpft und interessante Erkenntnisse gehabt. Z.B. auf Seite 84, wo erläutert wird, dass ein Vogel zwar keine Harnblase hat, für ihn die "Blasenenergie" dennoch sehr bedeutsam ist. D.h. erläutern ist nicht der richtige Ausdruck. Es wird behauptet. Sonst hätte man wohl Probleme, einfach 1:1 vom Menschen auf den Vogel zu übertragen.
    Das Kapitel "Kinesiologischer Surrogattest (S.122 ff) war dann aber echt hart. Ich hatte anschließend doch arge Probleme beim Gehen weil ich mir beim Lachen noch auf die Oberschenkel geklopft habe.
    Und m.W. haben Sonnenschmidt/Wagner eine der größten Schulen für Tierhomöopathen.

    Viele Grüße,

    Addi

  • Nein, Addi, ich habe kein Problem damit es zu lesen, weil es gegen meine Meinung wäre. Zu manchen der Therapien habe ich noch gar keine Meinung, weil ich damit keine Erfahrung habe. Aber Goldners Argumentation ist immer gleich. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirkung, also wirkt es nicht.

    Es gibt Dinge, die er lächerlich findet und von denen ich weiß das sie funktionieren. Das wäre das Wünschelrutengehen. Auch du wirst lachen, aber ich war 10 Jahre alt und ich konnte das damals selbst - Wasseradern suchen. Das war definitiv keine Einbildung, ich war nur zu jung um eine Meinung dazu zu haben, ob das gehen kann oder nicht. Ich denke, das es deshalb funktioniert hat, denn mein Vater konnte es nicht, obwohl er den Wünschelrutengänger ja bestellt hatte und somit auch an sich offen war. Man braucht seine rechte Gehirnhälfte für Dinge dieser Art, die aber durch unsere Schule und unser allgemeines Bildungssystem gar nicht geschult wird (es sei denn man geht auf die Kreativ-Schule, dort wird genau aus diesem Grund Arabisch gelehrt, was die rechte Hirnhälfte trainieren soll).

    Allein aufgrund dieser Erfahrung und einiger anderer in meiner Vergangenheit bin ich generell offen und tue nicht gleich alles als Quatsch ab, nur weil es mir seltsam vorkommt. Ich würde aber auch nicht viel Geld für derartige Therapien ausgeben, ohne schulmedizinisch alles getan zu haben. Es wird ohne Frage auch schwarze Schafe in der Szene geben, genau wie es auch überall Tierärzte gibt, die ohne den nötigen Sachverstand Vögel behandeln.

    Es gibt so viele Dinge, die wir noch nicht verstehen, aber wie lange haben wir geglaubt die Erde sei eine Scheibe und haben Menschen, die anderes behauptet haben gar aufgehängt?

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie & Luke, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 * Justus - 04.02.2025 :herz:

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    🕊 Selig sind, die Frieden stiften. - Matthäus 5,9 🕊

  • :applaus: Susi, dein Beitrag ist absolut treffend und beispielhaft erklärt :blumen:

    Eine Freude ihn zu lesen :]

    LiebeGrüße vonSylle, den 4 Rabauken Rocky :star: Sally :herz: Lahja :verliebt: & Taru :cool2: sowie den 2 Wellis Quasselkopp Pitti & die zauberhafte Lillifee :herz::verliebt::herz:

    Für die Welt bist Du irgendwer, aber für irgendwen bist Du die Welt

  • Ich finde man kann alles ausprobieren, solange das Tier nicht gequält wird oder Schaden hat.
    Man kann auch mit der viel gelobten und legalen, anerkannten Schulmedizin ein Tier unnötig quälen.

    Ich habe mit meiner damaligen TA bis zum vergasen rumdiskutiert warum man einen Krebskranken Hund, der sich schon ein Loch zum sterben gegraben hat mit Mittelchen vollstopfen muss, nur weil sie grade der "Durchbruch in der Veterinärsmeditzin in Krebserkrankungen sind".

    Und man muss Leute auch nicht auslachen wegen ihrer Interessengebiete oder Meinungen.
    Ich fände sachliche Beiträge sinvoller als eigene Meinungen, grade hir in Bezug auf Krankheiten und Medikamente.
    Nicht jeder der nicht Deine Meinung teilt, ist naiv Addi.

    :herz: "Meine vier Zwerge Ihr seid mir immer im Herzen und in meinen Gedanken" :herz:

  • Komisch, dass bei kritischen Stimmen gegen Homöopathie und Co immer Sachlichkeit gefordert wird, Anhänger der Homöopathie aber einfach Behauptungen aufstellen können, die natürlich nicht angezweifelt werden.
    Ich habe auf meinem Grundstück auch sofort eine Wasserader gefunden als ich mir einen Brunnen für Gartenwasser gespült habe. Aber vielleicht lag es ja weniger an meinem Gespür für Wasseradern als an dem generell hohen Grundwasserstand in unserer Gegend.
    Und was die Förderung der linken Gehirnhälfte auf "Kreativ-Schulen" durch das Lernen der arabischen Sprache angeht - sorry Susi, aber da habe ich nach 32 Jahren als Berufsschullehrer auch meine Zweifel.

    Viele Grüße,

    Addi

    2 Mal editiert, zuletzt von Addi (8. März 2010 um 12:34)

  • Zitat

    Original von Addi
    Nach dem letzten Beitrag von Nera ist mir auch klar, wo die Ansicht herkommt, dass das Trinken von destilliertem Wasser gefährlich ist. Destilliertes Wasser ist ja gewissermaßen ein homöopathisches Komplexmittel höchster Potenz - es enthält ja von unbegrenzt vielen Substanzen unendlch wenig. :D

    Also nur dest. Wasser zu trinken ist gefährlich, da sich die Ionenkonzentration in den Zellen ändert. Ähnliches passiert beim trinken von Salzwasser.

    Die Zellen enthalten Salze welche durch Osmose dann den Zellen entzogen werden und der Osmotische Druck in den Zellen verändert sich.

    Pack mal ein rohes intaktes Eigelb in dest Wasser und beobachte. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Esth3009 (8. März 2010 um 13:50)

  • Zitat

    Original von Addi
    Komisch, dass bei kritischen Stimmen gegen Homöopathie und Co immer Sachlichkeit gefordert wird, Anhänger der Homöopathie aber einfach Behauptungen aufstellen können, die natürlich nicht angezweifelt werden.


    Nein, das sehe ich anders. Hier haben nun schon einige geschrieben, dass man nichts wissenschaftlich belegen kann. Hier hat niemand behauptet, dass jegliche Homöopathie hilft oder alle alternativen Verfahren toll funktionieren. Wenn aber wissenschaftliche Erkenntnisse in deinen Augen das einzige ist, was ein Thema "sachlich" werden lässt, dann sehe ich das grundlegend anders.

    Wer wirklich über etwas diskutieren will, was er nicht versteht, der zieht die Argumente und Verfahren nichts ins Lächerliche, wie du es in meinen Augen immer wieder tust. Wer etwas ins lächerliche zieht, der darf sich nicht wundern, wenn sein Gegenüber vielleicht keine Lust hat sich Mühe zu geben etwas besser zu erklären. Nicht jeder mag die Kraft aufwenden "zu missionieren", in welche Richtung auch immer. Du wirst nicht müde gegen die Homöopathie zu wettern (so empfinde ich es) und genau deshalb möchte mit dir vielleicht auch keiner dazu diskutieren. Deine Meinung ist vorgefertigt. Kein Erfahrungsbericht der Welt würde dich überzeugen können. Das ist der Eindruck, den du mir und wohl auch anderen hier vermittelst. Was soll dann eine Diskussion nutzen? Ich denke, die allermeisten hier haben besseres zu tun als sich sagen zu lassen, dass ihr Hirn nicht richtig tickt, denn letztendlich ist es das, was ich zwischen deinen Zeilen lese. Und das ist auch genau das, was ich zwischen den Zeilen des Buches von Cevin Goldner lese. Und genau deshalb mag ich es nicht.

    Ohne Frage gibt es dort viele Fakten zu lesen und man bekommt einen guten Überblick über die verschiedenen Gebiete. Das finde ich ohne Frage hilfreich. Und natürlich sind dort auch Methoden beschrieben, wo man ins Grübeln kommt, ob oder wie das denn wohl funktionieren kann oder ob da wirklich nur einer Geld verdienen will wie manch eine Sekte.

    Er wirft ja auch eine Reihe von Fragen auf, die durchaus berechtigt sind, das will ich gar nicht sagen und auch die Hinweise darauf, welche Mittel und Potenzen man womöglich mit Bedacht einsetzen sollte, finde ich gut, das ist keine Frage. Es wird auch deutlich, dass die Chance an einen Scharlatan zu geraten, der nichts gelernt hat, durchaus hoch ist.

    In meinen Augen würde das Buch jedoch stark an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn nicht von "substanzlosem Geschwätz", "herummuksen", "Möchtegerns", "herumdilettieren", "Schalatane", "Beutelschneider", "Volksverdummer" gesprochen würde, um nur einige verwendete Begriffe Goldners zu nennen. Er trägt so viel Abscheu gegen die Verfahren und Ausbildungswege in sich, dass von neutral und sachlich leider keine Rede sein kann.

    Er spricht dir aus dem Herzen, Addi, deshalb empfindest du es als sachlich, aber das ist es nicht.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie & Luke, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 * Justus - 04.02.2025 :herz:

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  • @Susdi
    Ok, ein Beispiel aus "Neues Heilen Vögel" (S.126)
    " .... Da wir im Surrogattest auf einer Energieebene, unabhängig von sichtbaren Symptomen kommunizieren, ist es wichtig, daß alle Ergebnisse übersichtlich und geordnet aufgezeichnet werden. Das wichtigste Hilfsmittel für die Auswertung der Testergebnisse ist das Meridianrad, das wir aber für den Surrogattest vereinfacht haben. Diese Hilfsmittel gewährt auf einen Blick Zusammenhänge, es stellt eine dreidimensionale Einsicht in den energetischen Zustand des Vogels dar. ... "

    Mit was bitte soll man denn diese Sätze kommentieren, wenn nicht mit den von dir bei Goldner kritisierten Begriffen?

    Viele Grüße,

    Addi

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