Dann möchten wir uns auch vorstellen.
Nico ist die „Dienstälteste“, 7 Jahre alt, ausgewiesene Kletter-und Flugkünstlerin. Hier ist sie:
Nachdem ihre Partnerin gestorben war (und nicht allzulang davor die beiden Wellis) war sie ganz allein und hat sich die Seele aus dem Leib geschrieen – Tag und Nacht. Gefressen hat sie auch nicht mehr. Also musste ein Partner her: Im Tierheim saß der schöne Justin. Der sollte es sein. Gerade war zudem eine Babynymphin gebracht worden –kahle Stellen, patschnass, ganz klein und halb verhungert. Und die Federn waren in einem erbärmlichen Zustand – ein räudiges kleines Wesen. Der Name stand umgehend fest: Scruffy. So waren es denn drei. Justin und Scruffy wurden schnell ein Paar; Pech für Nico, die Justin auch ziemlich umwerfend findet.
Hier Justin (etwa 1 Jahr)
Und das ist Scruffy (aus diesem Jahr vermute ich)
Dann entschloss ich mich, Coco (9 Jahre) dazu zu nehmen, damit Nico endlich einen Partner bekommt. Nun ist Justin ein junger Heißsporn (kein Wunder bei zwei Hennen, die ihn anhimmeln) und ich war nicht sicher, was passiert, wenn ein anderer Hahn dazu käme. Also willigte ich schließlich ein, auch Indy (vollständig Independence) und Henry (ehemals Venus genannt) – ein Pärchen aus der zu vermittelnden Gruppe - dazuzunehmen.
So saßen meine drei und warteten gespannt auf die Dinge, die da kommen würden.
Die Spannung war gerechtfertigt, denn als ich die drei Geister abholen kam, haben die beiden letzten aus dem alten Schwarm - Chico und Monty (damals noch Freedom genannt) - gleich die Gefahr kommen sehen und sich fürchterlich rangeschmissen. Schließlich saßen die zwei auf dem Transportkäfig und die anderen drei drin. Doch Chico, der John Wayne der Sittichwelt, und Monty von oben sowie Coco (drinnen) probten den Sitzstreik, bis ich schwach wurde. So durfte die ganze Bagage mit.
Das ist Coco (soll 9 Jahre sein), der ruhende Pol der Männergruppe
Das ist Draufgänger Monty (8 Jahre) auf seinem Ausguck auf dem Schrank.
Und hier Chico (Alter unbekannt), der Sitzstreikinitiator:
Erstmal mussten die fünf eine Woche in Quarantäne. Hier Justins "Erstinspektion" der Neuen bei der Zusammenführung:
Henry und Indy waren am Anfang noch etwas angeschlagen und haben in erster Linie geschlafen. Das hat sich inzwischen auch gegeben.
Die Spielplätze wurden schon bald gemeinsam erkundet, (Henry und Indy kamen nach ihrem Nickerchen nach…)
Die drei Jungs sind eine echte Männergruppe: Man kloppt sich und kuschelt auch zusammen. Ob mangels Alternativen oder weil sie schwul sind, bin ich noch nicht sicher.Coco schielt auch manchmal nach Nico…und die macht munter mit mit den Jungs.
Hier das Belegfoto. Ich bin froh, sie nicht getrennt zu haben.
Und Leben ist jetzt auch in der Bude...