hochgradig aggressiver Nymph

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  • Hallo,
    ich bin grad etwas verunsichert, evtl könnt ihr mir ja helfen, einen rat geben.
    ich erzähl euch mal eine geschichte und erbitte dann stellungnahmen....



    paul ist ein fundvogel. vor gut 4 wochen wird er zu einem älteren nymph (16j.) als partnervogel vermittelt. gut 2 wochen benimmt es sich im neuen heim wie jeder andere vogel auch. dann beginnt er seine halter anzufliegen, ihnen ins gesicht zu fliegen..die halterin beschrieb das mit den worten : "ich denke er mag uns nicht." (aber erst im nachhinein). sie sucht rat bei uns und wir übernehmen beide vögel von ihr , da sie ihnen auch den gewohnten freiflug nicht verwehren möchte, es aber auch noch zu problemen mit ihren hunden kommt. Beide vögel kommen zu uns ins vogelzimmer. der ältere akzeptiert das und man denkt er wäre schon immer hier , paul zeigt sich eine stunde lang unauffällig beim ersten freiflug und beginnt dann die anderen nymphen anzugreifen, fliegt gezielt mit krallen in den rücken der schwachen vögel . nach gut 2 std sehen wir sich gezwungen ihn einzufangen und zu separieren. paul findet das gar nicht lustig und gebärdet sich wie ein tiger im käfig .. guten glaubens das er einfach etwas gegen handicaps hat, un dohne das vorwissen das wir jetzt haben, vermitteln wir ihn in einen kleinen 5er schwarm, wo auch eine freie henne auf ihn wartet. am zweiten tag dort greift er einen hahn an, alle glauben es ginge um die verpaarte henne , heute hat er dann einen seiner neuen halter gezielt angeflogen und angegriffen, sich im hals verbissen. er wurde eingefangen und separiert. behalten möchten ihn diese leute natürlich nicht .
    was macht man mit einem solch aggressiven , ja eigentlich bösartigen vogel ? ich kann mir nicht vorstellen in mit gutem gewissen weiterzuvermitteln. bin ratlos.

  • Hmm, ich würde wohl einen Parrort Behavior Consultant fragen, denn das hört sich schon sehr speziell an 8o .


    Wenn du mich fragst, dann ist er nicht unfreiwillig entflogen :( . Und herauszufinden, was in seiner Vergangenheit schief gelaufen ist, ist ohne den früheren Halter sicher sehr schwierig.


    Wie verhält er sich denn ggü. einer einzelnen Henne? Klappt das? Steffis, jetzt Ellis Moritz war doch auch so ein Fall, der nicht mit anderen Hähnen konnte, wenn ich mich recht entsinne.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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    🕊 Selig sind, die Frieden stiften. - Matthäus 5,9 🕊

  • er ist einfach unberechenbar. seinen partnervogel hat er nie angegriffen in den 3 wochen, , in denen er bei ihm war. so sagt die ehem. halterin.
    im neuen heim hatte er eine henne , mit der er sich einen käfig teilte..aber er ist nicht intertessiert an ihr. so die neune halter, er fliegt einfach nur einen angriff auf alles was sich bewegt nach dem anderen. sie haben ihn jetzt nach dem vorfall eingesperrt und möchten auch nicht mehr das er fliegt. wenn wir ihn nicht zurück wollen soll er weiter vermittelt werden..
    ich kann ihn nicht halten hier ... keine möglichkeit - wegen der handicaps.

  • Hallo Iris,


    klingt fast, wie bei unserem Joschi. Vorstellung mit ausführlicher Geschichte kommt demnächst. Ich wollt das eigentlich nur einmal schreiben, da es doch etwas länger ist.


    Aber mal vorab: Joschi war ein Einzelvogel und im Käfig ein ganz lieber. Sobald er raus kam, hat er alles und jeden weggebissen und war extrem agressiv. Ich hab noch nie so einen bösartigen Vogel erlebt. Er ist uns ins Gesicht gesprungen, auf den Kopf, auf Hände, Arme, immer nur mit dem Ziel, uns zu beissen.


    Auch die anderen Nymphen hat er alle gejagt bis zum gehtnichmehr und weggebissen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Paul schlichtweg mit der Situation überfordert ist. Vorher möglicherweise auch Ewigkeiten alleine, jetzt nen Partner, den er beschützen möchte, dann wird er weiter gereicht, hat neue Vögel um sich rum, von dort wird er wieder weitergereicht und muss sich erneut umstellen. Er kommt einfach nicht zur Ruhe dadurch.


    Wenn Du die Möglichkeit hast, ihn bei Dir erstmal in einem Extrakäfig dazubehalten, dann lass ihn erstmal ein bischen zur Ruhe kommen. Ich schreib morgen mal meine Erlebnisse mit Joschi auf. Ich denk, da kannst Du ein paar Parallelen erkennen.


    Joschi hat sich inzwischen gewandelt und ist genauso lieb wie die anderen Nymphen. ;)

    Liebe Grüße
    Marion und die Flauschies
    :fly: Bobby-Purzel-Krümel-Sunny-Finn-Aluka-Merlin-Nikki-Giny-Pinu :fly:


    :herz: geliebtes Murkelchen ;( (02.01.2008) :herz: Bärchen :herz: Sammy :herz: Sissi :herz: Rico :herz: Lilli :herz: Bubuhs :herz: Feline :herz: Zorro :herz: Strolchi :herz:


  • erst mal danke für die infos, ich warte dann mal morgen ab , evtl hilft mir dein bericht weiter !


    leider weiß ich ja leider gar nichts über sein vorleben.
    als er hier im vogelzimmer allein im käfig stand ist er fast durchgedreht.
    wenn, müsste ich ihn außerhalb allein im käfig erst mal halten..
    aber ich weiß nicht wie er das aufnimmt.
    er schien mir nicht begeistert von dieser" knasthaltung".
    irgendwie drehen sich meine gedanken im kreis... :hmm:

  • Diese geschichte kommt mir etwas bekannt vor.... von meinem Moritz :D !


    Moritz ist ein ganz lieber.... aber es gab vor ein paar Wochen auf einmal eine Phase wo Moritz mich auch anfing zu beissen und anzufliegen.... ich hatte immer eine Gänsehaut !


    Aber.... Moritz war eigentlich nicht aggresiv in dem Sinne - sondern einfach nur Brutig !!!!


    Das Anfliegen kam vom heitren Himmel.... auch das plötzliche beissen, aber nach 2 Tagen habe ich es kapiert warum er so ist und bin den beiden einfach aus dem Weg gegangen b.z.w. ich habe keinen von beiden angesprochen oder beachtet .


    So konnte ich dann gut mit Ihm und er gut mit mir leben :D und je weniger ich die beiden beachtete, umso friedlicher wurde er wieder - ich durfte mich halt nur nicht zu nah oder hektisch bewegen.


    Er kam auch wieder her, saß sich sogar auf meine Schulter und schmuste auch mal wieder in dieser Zeit mit mir.... aber ich musste abstand halten und Moritz wollte von sich aus dann kommen !


    Ich empfinde solch eine agressivität nicht so schlimm.... !!!!


    Du sagst Du weisst nichts von seinem Vorleben..... ich denke er hatte mal eine Partnerin, war brutig, die Halter nahmen zuwenig Rücksicht und störten und als er sich ( was ein ganz natürlicher Vorgang ist sich wehrte um seine kl. Welt zu schützen) haben die Halter Ihn womöglich bestraft mit einsperren und trennen etc..... !
    Die Liste der Fehler ist lang die ein Halter machen kann... manche haben das Wissen nicht... und andere haben keinen Respekt vor dem natürlichen Instinkt und Verhalten der Vögel - wenn und bevor sie brutig werden !


    Das ist dann ein Teufelskreis....


    Wie gesagt.... bevor und wenn Moritz brutig wird/ist - ergeht es mir genauso.
    Ganz aus dem Zimmer konnte ich nicht gehen und ich hatte schon einige (blutige) bisswunden an Fingern - ich ziehe mich zurück und gut ist !!!!


    Bestrafen.... Einsperren... das finde ich nicht gut - mir tut auch der kleine :herz: Leid :( , weil er nun immer wieder umhergereicht wird und wohl nie zur Ruhe kommen wird - weil er nun ist wie er ist :(;( !


    Ich verstehe Deine Angst und die der neuen Halter.... aber ich verstehe nicht warum man ( ich nehm mal an die ersten Halter ) diesen Vogel zu dem machten was er jetzt ist :tztz: .
    Denn böse ist ein Vogel nicht von alleine... dies kommt immer nur, wenn schwere fehler gemacht wurden.


    Ich hoffe Du kommst weiter oder findest eine gute Lösung.... wobei ich weiss das es nicht leicht zu bewältigen ist für Dich :herz: !

    Gleiches Recht für alle!
    6 Kaputte Bandscheiben.... schmerzen in meinen Knochen... schmerzen hier u. da.... mein Facharzt hilft mir!
    Ich weiß was Schmerz heißt... und andere bestimmt auch!
    Und weil ich zu 101% weiß, das wenn einer meiner Vögel eine Verletzung, Krankheit o. Schmerzen hat, er genauso fühlt u. leidet wie ich.... bekommt auch dieser "ohne wenn und aber" eine sofortige Fachärtzliche Behandlung von einem VK TA!
    Küsschen von Elli und den 6 Rotbäckchen :herz:

  • Hallo Iris,
    also ich glaube auch nicht, dass er "böse" im eigentlichen Sinn ist. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Aggressivität eine ganz verschobene Hormonlage auslöst. Das arme Kerlchen kann sicher nicht anders.
    Fachlich kann ich leider nicht weiterhelfen, jedoch bin ich sicher, dass ihr das in Griff kriegt. Ich würde auf jeden Fall auch mal einen vogelkundigen TA um Rat fragen, vielleicht würde notfalls auch eine Hormontherapie helfen?
    Auch denke ich, er sollte erstmal nicht ständig weitergeschoben werden. Das macht ihn sicher ganz verrückt, wenn er ständig eine andere Umgebung und andere Menschen um sich hat. Wenn es nicht anders geht, muß er vorerst in Einzelhaltung, aber wenn es räumlich möglich ist, erst mal so, dass er die anderen nicht hört oder sieht. Vielleicht ist es auch eine große Verunsicherung, nach allem, was er schon mitgemacht hat.
    Alles Liebe!:herz:

    Liebe Grüße von Brigitte :applaus: mit :herz: Benji + Lucy + Rico, Johnny + Nancy, Franzl + Sissi, McQueen + Josie und Rosi :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Landnelkentulpe ()

  • Wenn alle Stricke reißen, vielleicht wäre DAS eine Möglichkeit?

    Liebe Grüße von Brigitte :applaus: mit :herz: Benji + Lucy + Rico, Johnny + Nancy, Franzl + Sissi, McQueen + Josie und Rosi :herz:

  • Hallo Iris,


    ich stimme Rotbäckchen voll und ganz zu. Meiner Meinung sind die Hormone schuld.


    Mein Hahn war genauso. Das erste Mal, als er in die Jungmauser kam. Von einem Tag auf den anderen vom liebsten Vogel der Welt zum aggressiven Kampfhahn mutiert. Er war damals noch allein, und wollte von dem Tag an auch mit mir gar nichts mehr zu tun haben, sondern flog immer nur seine Attacken.
    Heute macht er das noch wenn er brutig ist. Dann verteidigt er so sein Revier.


    Mein zweiter Hahn attackiert die anderen Vögel wenn er brutig ist, bei mir traut er sich nicht, weil er nicht zahm ist.


    Das beste ist wirklich ignorieren und versuchen der Situation aus dem Weg zu gehen. Ansonsten merkt er, dass er mit seiner Aggressivität Erfolg hat, und macht es immer weiter.


    Ganz wird man es ihm wohl nicht mehr abgewöhnen, aber man kann damit umgehen.


    Viele Grüße

    Viele Grüße von Petra und


    Mickey und Sissy, Joey und Sammy, und dem anderen Zitronencremebällchen Lilly.
    Für immer im Herzen bei mir mein über alles geliebter Jacky :herz: :herz: :herz: , meine Powermaus Nicky :herz: und meine Zaubermaus Jeanny :herz: und nun auch Charly :herz: und Danny :herz: und eins meiner Zitronencremebällchen Mimmy :herz: .

  • Hallo Iris,


    Zitat

    Original von nymphicus holla
    im neuen heim hatte er eine henne , mit der er sich einen käfig teilte..aber er ist nicht intertessiert an ihr.


    Dazu ist es nach zwei Wochen ja auch eigentlich noch zu früh. Das klappt ja selten so schnell.


    Zitat

    Original von silberbiene
    Ich könnte mir vorstellen, dass Paul schlichtweg mit der Situation überfordert ist. Vorher möglicherweise auch Ewigkeiten alleine, jetzt nen Partner, den er beschützen möchte, dann wird er weiter gereicht, hat neue Vögel um sich rum, von dort wird er wieder weitergereicht und muss sich erneut umstellen. Er kommt einfach nicht zur Ruhe dadurch.


    Das kann ich mir auch vorstellen, es ist bestimmt sehr schwierig für den armen Kerl, dass er ständig mit einer neuen Lebenssituation konfrontiert wird. Vielleicht will er einfach mal ein Revier haben, wo er seine Ruhe haben kann. Leider kann man den kleinen Kerlchen nicht so einfach in den Kopf gucken ;( .


    Ich würde auch dazu raten, ihn erstmal zwei bis drei Monate irgendwo zu lassen, wo er sich einleben und beruhigen kann, notfalls eben auch mit getrenntem Freiflug.

    Liebe Grüße von
    Monika mit Zorro :top: und Sonny :cool2:

  • Hallo,


    hört sich fast an wie die Ggeschichte von unserem verstorbenen Charly.


    Er kam aus Jahrelanger Einzelhaltung zu uns und war mit einem Minischwarm völlig überfordert. Er hat derart gebissen, daß wir Menschen und seine Schwarmmitglieder zum teil geblutet haben. Hatte er Freiflug, hat er gezielt die Augen von uns Menschen mit den krallen voran angeflogen und gebissen.
    Haben wir ihn aber separiert und im Käfig gelassen, ist er schier durchgedreht und hat geschrien wie am Spieß.


    Ich war damals nervlich völlig am Ende.


    Charly hat dann eine "Sozialtherapie" geholfen. Er ist mit seinem Käfig in die Voliere umgezogen. Er in seime Minikäfig, die anderen in der Voli. Über Wochen haben wir ihn so an sein neues Leben gewöhnt. Freiflug hatte er dann zunächst alleine, wenn die anderen wieder drinne waren. Sobald er Anstalten gemacht hat uns anzugreifen, haben wir uns mit einer Pflanzensprühflasche gewehrt und ihn mit Wasser "eigenebelt".
    Er hat sehr schnell kapiert, daß er uns nicht mehr zu beißen hat.


    Der nächste Schritt war Freiflug zusammen mit den anderen unter Aufsicht. DAnn konnten wir seinen Käfig in der Voli schon bald offen lassen und nach 6 Monaten konnten wir seinen alten Käfig dann ganz entfernen.


    In seinen letzten Jahren bei uns hatte er seine Agressivität dann einigermaßen im Griff. er hatte nur noch selten "Wutanfälle" in denen er andere gebissen hat. Und kam es doch mal bei uns vor, hat das Zeigen der Sprühflasche meistens gereicht, um ihn wieder "runter zu holen".


    Charly war psychisch total gestört und völlig mit seiner neuen Situation überfordert.


    Vielleicht ist langsames und schrittweises Eingewöhnen auch bei Euch eine Option?

    LG
    Chris & the Gang

  • erst einmal ein dankeschön ! und guten morgen !


    ich habe eine ziemlich schlaflose nacht hinter mir. all meine gedanken drehen sich um paul und sein schiksal. Ich bin nicht der mensch, der schwierige situationen scheut oder einen vogel so schnell aufgibt. jeder meiner vögel hier ist irgendwie immer eine herausforderung gewesen. und diesen vögeln gegenüber trage ich verantwortung .. das nur mal so nebenher ..
    meine gedanken gehen ja auch in die gleiche richtung wie eure postings - ehemals schlechte haltung, zwangswegfliegen, brutig, misstrauen der neuen situation gegenüber , nicht mehr wissen wo er hingehört.
    zur zeit ist er noch bei seinem neuen besitzer , die mich eigentlich gar nicht hätten informieren müssen, sondern ihn auch ohne infos weitergeben könnten. durch ihre mail gestern fühle ich mich natürlich in der pflicht, nicht den neuen haltern, sondern dem vogel gegenüber. " ich renne nicht weg" , habe gestern noch eine lange mail verfasst an die beiden , leider bisher gar keine antwort bekommen.
    mein problem ist eigentlich , nach langem überlegen, ich weiß nicht wo und wie ich den vogel unterbringen soll , habe hier nicht die möglichkeit. ich würde gern versuchen ihn schritt für schritt zu "resozialisieren" , wer meine vögel kennt weiß das ich mich nicht drücke..ich möchte nicht das dieser eindruck entsteht, bin ziemlich verzeifelt deswegen.
    unser vogelzimmer bieten allen vögeln 24 std freifug , bzw freiklettern. ich kann ihn dort nicht halten , auch nicht im käfig . er beisst in die füßchen wenn jemand drauf landet, das thema hab ich schon durch , er hat 2 handtücher zerfetzt die ich oben drauf gelegt hatte (hab ihn nicht zugedeckt - keine sorge ). unser wohnzimmer ist nicht vogelsicher , also könnte ich ihm auch hier keinen freiflug gewähren. und käfighaltung auf dauer ist quälerei..
    so nun hab ich ne menge meiner wirren gedanken abgeladen ... ich hoffe irgend jemand versteht auch nur im ansatz wie es mir geht und das ich nicht weiter weiß.

  • Was du erzählst klingt echt heftig und ich kann mir deine Verzweiflung vorstellen...
    Evtl findet sich ja hier im Forum jemand, der sich zutraut, Paul ein beständiges zu Hause zu bieten und ihn zu resozialisieren? Jemand, der die Möglichkeit hat, für räumliche Trennung zu sorgen, so dass Paul das Tempo bestimmen kann?
    Denn ich denke er muss auf jeden Fall in erfahrene und geduldige Hände, sonst bleibt er ein Wanderpokal :(

    Viele Grüße von mir und den Nymphies Rambo, Lisa und Kiwi :winke:
    Für immer in meinem Herzen: :herz: Pünktchen :herz: Antonia :herz: Sina :herz: Boncuk :herz: Hikari :herz: Fiona :herz: Pascha :herz: Duggie :herz: Yuki :herz: Eddie :herz: Pietry :herz: Bart :herz: Ella :herz: Shrek :herz: Rabauke :herz: Romeo :herz: Pepe :herz:

  • Zitat

    Original von Hotaru
    Was du erzählst klingt echt heftig und ich kann mir deine Verzweiflung vorstellen...
    Evtl findet sich ja hier im Forum jemand, der sich zutraut, Paul ein beständiges zu Hause zu bieten und ihn zu resozialisieren? Jemand, der die Möglichkeit hat, für räumliche Trennung zu sorgen, so dass Paul das Tempo bestimmen kann?
    Denn ich denke er muss auf jeden Fall in erfahrene und geduldige Hände, sonst bleibt er ein Wanderpokal :(


    das wäre natürlich eine option , über die ich natürlich auch schon nachgedacht habe.
    nur wo findet sich dieser mensch der die zeit , die geduld und vor allem den platz dafür hat.?

  • Hm. Also ich sage einfach mal meine Gedanken und bestimmt sind viele nicht der Meinung. Aber ich denke schon, dass es prinzipiell durchaus ( gaaanz wenige ) Tiere gibt die, sagen wir mal, nicht lieb, sind. Sowas glaub ich gibt es überall, Lebewesen die ohne erklärbaren Grund, aggressiv und "nicht gut drauf" sind.
    Im Normalfall ist ein solches Verhalten mit Hormonen etc. zu erklären, aber in ganz seltenen Fällen glaube ich gibt es keine Erklärung nach Lehrbuch oder nach den normalen Erfahrungen.
    Das mal nur prinzipiell. Was allerdings bei dem Paul für mich dagegen spricht ist, dass er so ausflippt wenn er alleine ist. So tippe ich eher auf einen Vogel der prinzipiell fürchterliche Verlustängste hat und diese auslebt indem er durch seine Aggressivität die ganze Umgebung zu kontrollieren versucht. Wenn Mensch reinkommt hat er Angst dass er ihn entweder wegträgt, dass er einen Nymph wegnimmt... er fühlt sich einerseits wie der Bewacher von allen und andererseits ist er heillos überfordert mit der Situation weil er selber soviel Angst hat.
    Vielleicht täusche ich mich. Nur wenn nicht, dann ist das sicherlich eine Aufgabe für sich diesen Vogel "hinzubekommen". Das wichtigste ist mit Sicherheit das was er im Moment am wenigsten hat: Kontinuität. Jeden Tag die gleichen Abläufe am besten um die gleiche Uhrzeit. Ein enormes Maß an Sicherheit. Und das ganze in einem Käfig, so groß wie möglich, aber in einem Zimmer wo andere Nymphen sind. Wenn er beisst wenn andere Vögel drauf landen muß man auf das Dach und an die Seiten eventuell Plexiglas machen sodass die Sicht nicht getrübt ist, die anderen aber nicht verletzt werden können. Und Bachblütenglobuli gegen Angst würde ich ihm geben, außerdem abwechselnd mit grünem und orangem Licht anstrahlen.


    Soviel zur Theorie :hmm:
    Inwiefern das alles natürlich in die Praxis umzusetzen ist weiß ich nicht... aber Du wolltest ja Gedankenaustausch :)


    Viel Glück für den Kleinen :blumen: und super dass du dich so arg um ihn bemühst.
    und dass er hoffentlich nicht mehr oft umziehen muß. Denn da hätte ich einfach Angst dass er irgendwann irreparabel geschädigt wird bzw. dass ihn wieder jemand einfach fliegen oder am Ende einschläfern lässt weil er ihn nicht mehr will ( ja sorry, das klingt hart, hat es aber alles schon gegeben...)

    In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas =
    Im Notwendigen Einheit :five: , im Zweifel Freiheit :fly: , in allem: Liebe :herz:

  • Huhuu Iris,
    das erinnert mich ziemlich an Diana´s Coco II, der war auch sehr aggresiv, sie musste sich sogar manchmal mit ner Zeirung schützen, weil er angriff ...


    Er wurde mit Hormonspritzen (eine oder mehrere weiss ich jetzt nimmer) behandelt


    Jetzt ist er zwar nicht "lammfromm" und meckert noch gerne, aber er ist ein ziemlich normaler, frecher keiner Kerl geworden :yes:


    Ich ruf sie mal an, vielleicht kann sie Dir hier was schreiben

    Liebe Flattergrüsse :fly: Sabine mit Mümmelchen + Tapsi, Lümmelchen + Hexi, Poldi, Looki, Tacki und "Nöchle"  :D

    im :herz: en meine Engelchen :engel: Gauner, Drilli, Flöckchen, Winnie, Knöpfchen, Brookie, Bailey, Vivi, Babsi, Joschi, der kleine Muck(i) :streichel:, Knüffchen :herz: :weinen:

    Knäulchen, unser Süsser und der kleine Lump :fuettern::weinen:


  • danke , das wäre nett, wenn ich da mehr infos bekommen könnte..
    so schnell geb ich den vogel nicht auf, hoffe nur das die jetzigen halter sich bald melden , dann werden wir wohl hinfahren und paul erst mal herholen, im Wohnzimmer einquartieren und abwarten..

  • Vielleicht wäre es ja auch eine Möglichkeit ihn erstmal mit einer einzelnen Henne (die vielleicht bisher alleine gehalten worden ist, oder deren Partner verstorben ist, damit man sie nicht aus einem bestehenden schwarm rausreissen muss) alleine zu halten.
    Wenn er seiner letzten Partnerin nichts getan hat...das Interesse kommt dann ja vielleicht.
    das er sich überfordert fühlt, wenn er auf einmal in einem "riesen" schwarm ist kann man ja auch nachvollziehen...
    woher allerdings so eine henne kommen soll..? vielleicht aus dem tierheim? ein fundvogel...
    Freiflug würd ich den beiden dann schon gönnen...wenn er im käfig durchdreht..
    ach mensch der arme, und ihr armen antürlich auch :troest:
    hat der besitzer sich nochmal gemeldet?
    würdet ihr paul übergangsweise wieder aufnehmen?

    *tschiep tschiep*
    Bubi, Pauli, Murkel und Elly

  • so, die würfel sind gefallen,
    paul kommt zurück zu uns,
    tom wird ihn homöopathisch behandeln .
    er muss allerdings erst mal im käfig bleiben.
    die vorbesitzerin elke ist so lieb und trägt die medi kosten ..
    nun haben wir einen ersatzhahn "besorgt" ,
    da die jetzigen besitzer ihn nicht so zurückgeben,
    weil ihnen dann ein hahn fehlt.*gg*


    Paul wird also erst mal hier eine chance bekommen zur ruhe zu kommen ,
    sollte sich jemnad finden , der ihm gerecht werden kann und möchte,
    bin ich gern bereit ihn in ein endgültiges heim zu vermitteln.


    über tipps und anregungen ,
    wie ich mit ihm umgehen kann,
    bin ich immer sehr dankbar!!

  • Liebe Iris!
    Ich bin froh, dass der Kleine wieder bei Dir ist! :troest:

    Zitat

    Ich bin nicht der mensch, der schwierige situationen scheut oder einen vogel so schnell aufgibt. jeder meiner vögel hier ist irgendwie immer eine herausforderung gewesen. und diesen vögeln gegenüber trage ich verantwortung .. das nur mal so nebenher ..


    Ganz bestimmt hat niemand hier gedacht, dass Du das Paulchen aufgeben oder abschieben wolltest. Wenn einer Feingefühl und Herz :herz: und Liebe :herz: hat sowie auch Verstand und Erfahrung, dann bist Du es! Ganz gewiß! :troest:
    Das ist schon eine sehr schwierige Situation. Ich denke auch, Du wirst fachliche Hilfe brauchen. Parallel zu einer naturheilkundl. Behandlung würde ich auf jeden Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Es kann ja gut auch organische Ursachen haben, ich denke in erster Linie an Hormonentgleisungen.
    Weiterhin alles alles Liebe!
    Ich denke an Euch.

    Liebe Grüße von Brigitte :applaus: mit :herz: Benji + Lucy + Rico, Johnny + Nancy, Franzl + Sissi, McQueen + Josie und Rosi :herz:

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