Was kann die Ursache sein für Schreien und Rupfen an einer Stelle sein?

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  • Das wird sicher turbulent werden beim 1. Freiflug. Wobei die zwei Mädels den Jungs ganz sicher alles zeigen werden :yes: .
    Bisher klingt das mit dem Zusammensetzen gut :top: .


    War heute dann noch, dank dem Angebot einer Bekannten, mich zu fahren, mit den beiden zum (etwas abgespeckten) Eingangscheck :hibbel: und es sieht alles top aus! Abgesehen von ein paar zerzausten Federn sind die beiden wirklich gepflegt und offenbar auch kerngesund.

    Abstriche hast du keine machen lassen oder? Denn auf das Ergebnis hättest du ja einige Tage warten müssen. Dann hoffe ich, dass sie wirklich gesund sind :daumen: , denn manche Krankheiten sieht man nicht.


    Freue mich schon auf die Fotos :hibbel: .

    Liebe Grüße
    Christiane :blumen: mit Joe :verliebt: und dem Friesenjungen Fiete :verliebt:


    für immer im Herzen meine 5 Mädels :herz: Sunny 30.12.2002 :herz: Shila 01.05.2013 :herz: Coco 30.04.2014 :herz: Rocco 22.09.2019 :herz: Sunny 22.02.2021 :herz:

    und meine süßen Buben :herz: Spike 20.01.2022 :herz: Nicki 20.06.2023 :herz:

  • War heute dann noch, dank dem Angebot einer Bekannten, mich zu fahren, mit den beiden zum (etwas abgespeckten) Eingangscheck und es sieht alles top aus! Abgesehen von ein paar zerzausten Federn sind die beiden wirklich gepflegt und offenbar auch kerngesund. Daher durften die Herrschaften dann bei der Rückkehr in die Voli einziehen.

    Was ist denn ein abgespeckter Eingangscheck? Normalerweise sollte man sinnvollerweise sowohl Abstriche als auch Kot untersuchen lassen. Wurmeier werden z.b. nur mit Flotationsverfahren sichtbar. Vorallem, wo es schon in der Abgabeanzeige der beiden stand, daß es den Vögel nicht gut geht ist das wirklich leichtsinnig. Gerade dann ist ein ausgiebiger Eingangscheck das A und O. Zum einen damit die Neuzugänge komplett auf den Kopf gestellt werden, aber auch damit man dem restlichen Schwarm kein Risiko aussetzt.

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

    2 Mal editiert, zuletzt von SabineAC69 ()

  • Der Doc hat einen Kropfabstrich gemacht und den, sowie den frischen Kot, unterm Mikroskop untersucht. Dabei wurde nichts festgestellt und er meinte, eine tiefergehende Untersuchung sei erstmal auch nicht nötig. Ich weiß auch nicht wirklich, wieso der Abgeber der Auffassung war, es ginge den beiden nicht gut. Sie sind munter, verspielt, fressen und trinken ganz normal und wie gesagt abgesehen von ein paar zerzausten Schwanzfedern bei Tony auch gepflegt und in guter körperlicher Verfassung. Ich habe den Verdacht, dass die Tiere einfach nur lästig geworden sind, denn er wollte sie ja so schnell wie möglich abgeben :nixw:

    Es grüßen aus dem Ruhrpott Sunny und Luna und immer im :herz: mein kleines Quietscheentchen Maxi:weinen:, Tony in Köln, Johnny & Abby in Duisburg, Lucy (die hoffentlich ein neues Zuhause gefunden hat), Ronny, Lilly, Charly, Nicky, Paulchen und Paulinchen sowie all unsere Sternenwellis :engel:

  • Na ja, es waren ja nicht seine :nixw: . Aber wir sollten darüber hier nun nicht öffentlich weiter spekulieren.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


    Nymphensittich Wegweiser - über Nymphensittiche - Neu im Forum? Wie geht das hier?


    🕊 Selig sind, die Frieden stiften. - Matthäus 5,9 🕊

  • Die beiden leben sich langsam etwas mehr ein. Tony knöttert immer noch alles an, was an ihm vorbeikommt (wird dabei aber von allen gekonnt ignoriert) und Johnny singt weiterhin gerne mitten in der Nacht. Leider musste ich feststellen, dass Johnny sich wohl unterm Flügel rupft, er zerrt immer an der einen Stelle und fiept dabei ganz erbärmlich, so wie Nicky früher :tztz: hat jemand eine Idee, wie ich ihn davon abbringen kann? Das Janken zu hören tut mir in der Seele weh...


    Abgesehen davon sind alle munter und wohlauf - Lilly sogar ein wenig zu sehr :D die ist sowas von rattig, dass sie mittlerweile sich vor den Wellis flach macht und quietscht (die sind davon aber nicht so begeistert :LOL: )

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  • hat jemand eine Idee, wie ich ihn davon abbringen kann? Das Janken zu hören tut mir in der Seele weh...

    Ganz einfach: ab zum VKTA und ihn untersuchen lassen :yes: Sowas kann verschiedene Ursachen haben. Das kann ein Unterflügelekzem sein, eine Pilzinfektion, eventuell ein Lebertumor usw. Wenn es schon so schlimm ist, daß er dabei fipst, dann würde ich da auch keine Zeit verlieren und schnellst möglich einen VKTA aufsuchen. D. h. nicht heute noch in den Notdienst, aber dann doch morgen spätestens übermorgen.

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

  • Da kann ich mich Sabine nur anschließen. Das solltest Du in jedem Fall abklären lassen. :yes:

    Liebe Grüße von Oliver & Sabine mit den Haubenschlumpf-Ganoven :fly: Grisu & :fly: Leni und :fly: Anton ... und Hugo (März 1996-30.07.2007), Coco (2006-15.11.2012), Samson (?-10.03.2014) Luna (März 2007-14.01.2016), Karlsson (?-01.03.2016) Pünktchen (?-03.07.2016) und Lenchen (?-09.10.2020) auf ewig in unseren :herz::herz:

  • Hier findest du auch noch Hinweise was du untersuchen lassen solltest:


    https://www.nymphensittich-wegweiser.net/rupfen.html

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  • Hier sind für den Knopf auch alle :daumen: gedrückt, dass ihm geholfen werden kann :hoff1: und :GBes:

    Liebe Grüße
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    und meine süßen Buben :herz: Spike 20.01.2022 :herz: Nicki 20.06.2023 :herz:

  • Ich war ja die Tage erst mit den beiden zum Eingangscheck und dabei wurden die eigentlich recht gründlich untersucht. Wir vermuten eigentlich eher eine psychische Ursache dahinter :nixw: aber ich werde vorsichtshalber trotzdem nochmal morgen mit ihm zum TA fahren.

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  • Gerade bei Veränderungen wie Umzügen, neue Schwarmmitglieder etc. können Erkrankungen ausbrechen. :yes:


    Von daher wäre ein TA-Besuch mehr als ratsam.


    Außerdem ist es doch bei uns Menschen auch nicht anders. Wenn Du gestern beim Gesundheitscheck warst kannst Du trotzdem morgen krank sein. :klugS:

    Liebe Grüße von Oliver & Sabine mit den Haubenschlumpf-Ganoven :fly: Grisu & :fly: Leni und :fly: Anton ... und Hugo (März 1996-30.07.2007), Coco (2006-15.11.2012), Samson (?-10.03.2014) Luna (März 2007-14.01.2016), Karlsson (?-01.03.2016) Pünktchen (?-03.07.2016) und Lenchen (?-09.10.2020) auf ewig in unseren :herz::herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Hugo1996 ()

  • Ich kann mich Olli nur anschliessen. :yes:

    Ich war ja die Tage erst mit den beiden zum Eingangscheck und dabei wurden die eigentlich recht gründlich untersucht. Wir vermuten eigentlich eher eine psychische Ursache dahinter aber ich werde vorsichtshalber trotzdem nochmal morgen mit ihm zum TA fahren.

    Am Freitag hast Du noch geschrieben, daß es nur ein abgespeckter Eingangscheck war.


    War heute dann noch, dank dem Angebot einer Bekannten, mich zu fahren, mit den beiden zum (etwas abgespeckten) Eingangscheck

    D. h. viele der möglichen Ursachen wären bei einem solchen nicht entdeckt worden, weil nicht in die Richtung hin untersucht wurde.


    Ob es eine psychische Ursache hat kann man erst beurteilen, wenn organische ausgeschlossen werden können.

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

  • War dann heute morgen mit ihm da. Der Doc meinte, es könnten Milben sein, ganz sicher war er sich aber wohl nicht. Johnny hat jetzt erstmal was in den Nacken bekommen, was ich ihn 2 Wochen nochmal wiederholen soll. Wenn er so weitermacht, geh ich aber nächste Woche nochmal hin, denn der Doc meinte wenn es Milben sind, müsste es unter der Behandlung schnell nachlassen mit dem rupfen. Richtig viel ausgezuppelt hat er sich wohl auch nicht, aber gebissen :tztz: hatte schon eine Stelle am Rücken die etwas entzündet aussah. Da hat er auch nochmal ne Spritze bekommen. Und auf beiden Transportwegen hat er lautstark protestiert :D der Schreihals. Als ich dann mit ihm im Wartezimmer saß, hat er doch glatt das Törchen von der Transbortbox aufgedrückt und wollte türmen 8o hab ihn dann wieder reingestopft, da klettert er noch auf meine Hand und versucht sich daran vorbeizuquetschen der Schlaumeier. Da ist die Angst vor der Hand plötzlich ganz vergessen wenn es Gelegenheit zum Unsinn anstellen gibt :nein:

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  • Das klingt jetzt leider nicht wirklich nach Untersuchung durch einen VKTA. Auf Verdacht ein Spot-on geben finde ich nicht so prickelnd, denn . Was für Milben sollen es denn sein? Da gibt es ja verschiedene Arten, die verschieden behandelt werden. Wurden denn andere Ursachen durch z.b. Hautgeschabsel, Blutabnahme oder Röntgen ausgeschlossen?

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

  • Der TA ist sich nicht sicher, ob er da Milben sieht? Sicher dass du bei einem TA warst und nicht beim Wahrsager? Nicht mal ein nicht vogelkundiger TA sollte so blind sein, dass er so was nicht erkennen würde.


    Bitte such doch mal einen echten Spezialisten auf. Bisher hat man bei dir den Eindruck, dass du entweder gar nicht, zu spät oder zum falschen gehst :sorry:
    Einfach mal ein bisschen Gift in den Nacken gegen Parasiten kann böse nach hinten losgehen, wenn man ansonsten keine Ahnung davon hat, was der Vogel sonst noch so haben könnte. Sofern er nämlich was an der Leber hat, kann es mit so einer Aktion dann auch mal ganz fix vorbei sein mit dem armen Vogeltier.
    Du hast doch die Taubenklinik ums Eck, Düsseldorf kannst du erreichen etc. Da ist es doch kein Ding der Unmöglichkeit, ein Tier mal sorgfältig und faschmännisch untersuchen zu lassen :( .

    Liebe Grüße von
    Natalie (schnatti) mit den Muppels Scully :star: , Nelly :verliebt: , Zuckerschnecke Maxi :herz: und Püppischnecke Queenie :verliebt: sowie Charly :hibbel:und für immer im Herzen mein geliebter Süßbär Neo (25.03.2019), seine Miss Maple (15.08.2017), ihr Moppelchen :herz: (10. Januar 2012), Mulder :herz: (9. Mai 2011) und Lori :herz: (31.03.2000) :fly:

  • Es wird auf jeden Fall schon besser. Er rupft nicht mehr an den Flügeln. Allerdings hat er gestern weiter extrem an der Wunde auf dem Rücken herumgebissen, die Kruste stört ihn wohl sehr. Da die ja auch etwas entzündet war, haben wir ihn eingefangen und Betaisodona draufgeschmiert. Darauf hatte er endlich Ruhe, man merkte ihm direkt die Erleichterung an. Heute Mittag fing er wieder an, da bekam er direkt die nächste Ladung. Neben der lindernden Wirkung hat die Salbe den Vorteil, dass sie scheinbar ziemlich scheußlich schmeckt und ihm so das dran rumknibbeln noch mehr verleidet... :D zuerst hatten wirs mit ner Halskrause versucht, die hat er aber unter großer Anstrengung... nach 5 Minuten wieder ab gekriegt :tztz:


    Werden das jetzt wohl noch eine Weile wiederholen bis die Wunde richtig abheilt. Ich glaube auch irgendwie nicht mehr an die Milbentheorie, mir kommt das Rupfen eher wie eine Stressreaktion auf die störende Wunde vor, sonst hätte er nicht direkt damit aufgehört. Werde ihn aber weiter im Auge behalten und sollte sich da noch was abzeichnen, fahr ich nächste Woche noch mit ihm zur Taubenklinik.

    Es grüßen aus dem Ruhrpott Sunny und Luna und immer im :herz: mein kleines Quietscheentchen Maxi:weinen:, Tony in Köln, Johnny & Abby in Duisburg, Lucy (die hoffentlich ein neues Zuhause gefunden hat), Ronny, Lilly, Charly, Nicky, Paulchen und Paulinchen sowie all unsere Sternenwellis :engel:

  • Da die ja auch etwas entzündet war, haben wir ihn eingefangen und Betaisodona draufgeschmiert. Darauf hatte er endlich Ruhe, man merkte ihm direkt die Erleichterung an. Heute Mittag fing er wieder an, da bekam er direkt die nächste Ladung. Neben der lindernden Wirkung hat die Salbe den Vorteil, dass sie scheinbar ziemlich scheußlich schmeckt und ihm so das dran rumknibbeln noch mehr verleidet...

    :schock::schock::schock: Du weißt schon, daß dies auf keinen Fall oral aufgenommen werden darf, er also da nicht dran kommen darf. Das sollte man nie an einer Stelle verwenden, wo der Vogel dran kommt und es so aufnehmen kann.



    Allerdings hat er gestern weiter extrem an der Wunde auf dem Rücken herumgebissen, die Kruste stört ihn wohl sehr.

    Werden das jetzt wohl noch eine Weile wiederholen bis die Wunde richtig abheilt. Ich glaube auch irgendwie nicht mehr an die Milbentheorie, mir kommt das Rupfen eher wie eine Stressreaktion auf die störende Wunde vor, sonst hätte er nicht direkt damit aufgehört. Werde ihn aber weiter im Auge behalten und sollte sich da noch was abzeichnen, fahr ich nächste Woche noch mit ihm zur Taubenklinik.


    Was willst Du denn da beobachten? Betaisadonna gehört wie gesagt auf keine Stellen, wo er dran kommen kann und wir hatten Dir hier schon letzte Woche empfohlen einen VKTA aufzusuchen, was Du leider nicht gemacht hast und nun noch immer nicht machen willst, sondern erstmal abwarten und zweifelhafte selbst Medikamentation vornimmst, die giftig für ihn sein kann.


    Ich kann mich nur Natalies Worten anschliessen: such bitte endlich einen VKTA auf und dies morgen und lass den Vogel gründlich vom Fachmann untersuchen.

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

  • Zu Selbsttherapie-Versuchen bei unklarer Grunderkrankung kann ich dir eine Geschichte erzählen; es geht zwar nicht um einen Vogel, sondern einen Hund (Mischling, elf Jahre alt), aber die Situation lässt sich wahrscheinlich übertragen. Der Hund hat das ganze überstanden und ist mittlerweile wieder fit, aber je nach dem hätte auch alles anders ausgehen können. Ich war selbst bei keiner der geschilderten Situationen dabei, ich gebe die Geschichte so weiter, wie sie mir erzählt worden ist.


    Also:


    Auf einer Geburtstagsfeier letztes Jahr waren Gäste bei meinen Eltern, eine junge Frau hat sehr ausgiebig und teilweise auch unbeaufsichtigt mit dem Hund meiner Eltern gespielt. Am nächsten Tag schien der Hund müde und erschöpft, aber niemand hat sich etwas dabei gedacht; meine Mutter hatte zwar etwas Sorge, weil bei ihm eine leichte Herzerkrankung bekannt ist, ging aber davon aus, dass er sicher nur k.o. vom vorhergehenden Tag und dem Trubel war.


    Wieder am nächsten Tag brauchte der Hund morgens viel länger als sonst, um in die Gänge zu kommen. Das ganze ging noch ein paar Tage weiter - der Hund war irgendwie langsamer und weniger energiegeladen als sonst, schlief viel, stand eigentlich nur auf, wenn es unbedingt sein musste.


    Vier oder fünf Tage später war der Hund übers Wochenende bei meinem Großvater, das war schon länger vorher wegen eines Ausfluges meiner Eltern so abgesprochen gewesen. Dem fielen natürlich auch die Veränderungen auf.


    Mittlerweile war allen Beteiligten klar, dass mit dem Hund etwas nicht in Ordnung ist, dass er sich anders verhält, dass etwas nicht stimmt.


    Mein Opa hatte dann die Idee, irgendwelche Hausmittelchen auszuprobieren - Tee zum Aufmuntern und generell, weil Tee ja immer gut tut. Extra abgekochtes Fleisch anstatt Dosenfutter. Spaziergänge nicht wie sonst im Wald, sondern auch an einem nahegelegenen See und einem Fluss, damit der Hund "Wassergymnastik" bekommt.


    Das war alles zweifelsohne gut gemeint. Es hat aber überhaupt keine Veränderung herbeigeführt.


    Als mein Opa dann mit dem Hund mit dem Ball gespielt hat, brach der beim Hinterherlaufen oder Hochspringen wohl mitten in der Bewegung ab und fiel jaulend zu Boden, konnte danach kaum aufstehen und muss ein wirklich erbärmliches Bild abgegeben haben. Mein Opa war in seinem eigenen Garten, ging danach direkt mit dem Hund nach drinnen und war wahrscheinlich ziemlich überfordert mit der Situation. Er kam dann aber auf den Gedanken, dass der Hund wohl nicht nur müde war, sondern vielleicht irgendwas am Bewegungsapparat sein könnte.


    Anstatt damit aber zum Tierarzt zu gehen, versuchte er es wieder mit "bewährten Mitteln", Wärme, Massage, irgendeine Salbe hat er wohl auch auf den Hund geschmiert.


    Als meine Eltern sonntagabends den Hund holten, konnte der nicht mehr alleine ins Auto springen. Das war dann letzten Endes der Punkt, an denen ihnen klar war, dass da wohl doch mal ein Tierarzt draufsehen sollte.


    Der Tierarzt stellte dann montags fest, dass der Hund einen Bandscheibenvorfall gehabt hat. Wahrscheinlich ist der passiert, als mein Opa mit ihm gespielt hat, und hätte möglicherweise durch die Behandlung vorheriger Symptome verhindert werden können.


    Glücklicherweise ist der Hund zäh, ein Mischling, und nicht allzu groß. Der Tierarzt hat ihn gut behandeln können und nach einiger Zeit war er wieder ganz der Alte; aber das hätte auch anders verlaufen können. Und wahrscheinlich wäre es soweit gar nicht gekommen, wenn man rechtzeitig zum Tierarzt gegangen wäre - dem Hund hätte da einiger erspart werden können.


    Und letzten Endes geht es doch genau darum: unnötiges Leid zu ersparen.


    Natürlich meinst du deine Selbstbehandlung gut, aber vielleicht behandelst du damit an einem anderen, grundlegenden Problem vorbei.


    Wenn der Hund meiner Eltern nur eine Zerrung gehabt hätte, irgendein kleines Zipperlein, dann hätte mein Opa mit Wärme und Ruhe wahrscheinlich alles richtig gemacht; so haben all die allein durchgeführtem Maßnahmen dem Hund eigentlich nichts gebracht, aber wahrscheinlich auch nichts verschlimmert. Vieles kann gut gehen, muss es aber nicht; ich denke, wenn man sich nicht sicher ist, was jemandem - egal ob Mensch oder Tier - fehlt, sollte man zum entsprechenden Arzt gehen.

    Liebste Grüße
    Candy ♡ mit Blueberry & Waffles & Sugar & Pancake & Maple & Biscuit ♡

  • Ich hatte mal von einem TA gesagt bekommen , das man Lebertransalbe gezielt drauf tuen dürfte .
    Ich sehe das aber auch so wie Blaubeerwaffel , das man es von einem VKTA abklären lassen sollte

    Michell :herz: Flöckchen , Schecken -Lilli :herz: Gustav , Sammy :herz: WK Lilli
    Maja :herz: Melo mit Tochter Julia , Gelbe :herz: Grauer , Kucki :herz: Thörchen , Sissi, Sky , Limon


    Und immer in gedenken an: Liebchen Bruder von Schmusebaer +Jackoline ;Luna Lisa , Racker und andere

    Kucki und Thörchen sind seit dem 21.06.2023 .wieder bei mir zuhause . die anderen sind jetzt weiter im Tierpark .

    Einmal editiert, zuletzt von nymphenherz ()

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