Konditionsprobleme?

Zur Teilnahme am Nymphensittich Forum ist eine Registrierung/Anmeldung erforderlich. Erst dann kann man eigene Fragen zu seinen Nymphensittichen stellen. Bei Anmeldeproblemen bitte die Cookies und den Cache des Browsers (Safari, FireFox, Edge, Chrome, Opera o.ä.) löschen. Anleitungen dafür sind hier zu finden. Bei andauernden Anmeldeproblemen melde dich bitte über das Kontaktformular des Nymphensittich Wegweisers.
Das Krankenforum kann keinen vogelkundigen Tierarzt (klick) ersetzen. Die Voraussetzung für jede erfolgreiche Behandlung ist die Diagnose und die kann nur ein vogelkundiger Tierarzt stellen. Auf dieser Basis können alle User hier ihre eigenen Erfahrungen und ihr Wissen austauschen.

Registrierung

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

  • Liebe Foris,
    ich brauche einmal euren Rat. Es geht um Bella. Sie ist mittlerweile 9 Jahre alt und genießt das Leben in vollen Zügen. Wie einige vielleicht noch wissen, hat sie 2 Männer, die beide um ihre Gunst werben.
    Seit einiger Zeit fällt mir jedoch auf, dass sie mit ihrer Kondition Probleme hat, obwohl sie täglich Freiflug hat und diesen auch nutzt. Während Merlin und Janosch locker 3-4 Runden schaffen, ohne groß zu schnaufen, japst sie bereits nach 1-2 Runden nach Luft. Sie atmet auch schneller als die anderen im Ruhezustand (etwa doppelt so schnell). Ansonsten zeigt sie keinerlei Krankheitssymptome. Sie frisst wie immer, ist aufgeweckt und unternehmungslustig, verpaart sich regelmäßig und wirkt auch sonst sehr vergnügt und fröhlich. Nur die schnelle Atmung macht mir Sorgen. Vorhin saß sie hinter der Tür auf dem Boden. Als ich reinkam, sind alle 3 Nymphen aufgeflogen - auf die Voli in 2m Höhe. Während Merlin und Janosch das ohne Probleme schafften, hechelte sie extrem nach Luft. Oder ein anderes Beispiel: Vor Kurzem waren alle so in Brutstimmung, dass sich die Hähne derart in die Federn bekommen haben, dass es zwischen den beiden regelrechte Verfolgungsflüge gab. Bella flog da unbeabsichtigerweise mit den beiden mit. Auch da das gleiche: Während die Hähne nach 5 Runden einmal nach Luft schnauften, war bei Bella nach relativ kurzer Zeit die Luft raus. Ich separierte die Vögel dann, damit Bella in Ruhe durchatmen konnte. Da fiel mir das zum ersten Mal auf, dass Bella da anders ist als die anderen.
    Ist das noch normal?


    Vor einigen Jahren war ich mit ihr wegen einem leichtem Knacken beim Atmen schon einmal bei zwei verschiedenen vk TÄ. Sie meinten, ich solle die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen (was ich gemacht habe, aber nicht den erwünschten Erfolg bringt), weil die Luft im Winter zu trocken wäre. Der andere sprach von Verklebungen. Das ist jetzt ein paar Jahre her und das Knacken war auch weg.
    Obwohl ich jetzt schon so lange Vögel halte, fühle ich mich da im Moment ratlos.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Ist das noch normal?

    Normal ist das nicht und ich kann Dir nur empfehlen schnellstmöglich (also bitte noch vor den Feiertagen) einen VKTA aufzusuchen, der sie gründlich untersucht und entsprechend behandelt.

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

  • Ich hab beim Lesen an Herzschwäche gedacht, aber das kann auch nur der vkTA herausfinden

    Es grüßt Euch


    Corinna


    :fly: mit Rico & Chrissi, Sissi & Stany, Kira & Flobee, Tessa & Bobby, Dayo und dem Kniffelchen :fly:
    und für immer im Herzen unsere Lucymaus und unser Muckelchen

  • ich würde auch versuchen noch vor den Feiertagen zum VK TA zu gehen.
    Diesen knacken/Geräusche hatte ich damals bei meinem Sammy.... bei ihm wurde Aspergillose/Schimmelpilz festgestellt.
    Auch bei Polly hörte ich Atemgeräusche ( etwas anders als bei Sammy damals) , bei ihr wurden in den Abstrichen Pilze und Bakterien festgestellt.


    Bei Polly ist es nicht so schlimm wie es damals bei Sammy war..... Polly inhaliert und tägl. mit einem verordentem Medi von meinem TA.
    Es kann natürlich auch etwas anderes sein.... aber es sollte so schnell wie möglich abgeklärt werden.


    Wenn du einen Inhalator hast, kannst du die ja mit "Kochsalzlösung" aus der Apotheke auch inhalieren lassen.... so etwas schadet nie und ist wie ein Spaziergang in frischer Luft !

    Gleiches Recht für alle!
    6 Kaputte Bandscheiben.... schmerzen in meinen Knochen... schmerzen hier u. da.... mein Facharzt hilft mir!
    Ich weiß was Schmerz heißt... und andere bestimmt auch!
    Und weil ich zu 101% weiß, das wenn einer meiner Vögel eine Verletzung, Krankheit o. Schmerzen hat, er genauso fühlt u. leidet wie ich.... bekommt auch dieser "ohne wenn und aber" eine sofortige Fachärtzliche Behandlung von einem VK TA!
    Küsschen von Elli und den 6 Rotbäckchen :herz:

  • Erst einmal Danke für eure Einschätzungen. Die machen mich jetzt doch etwas nervös.
    Julius hatte vor 1 Jahr auch schlimme Atemprobleme (da ist Bella noch weit davon entfernt). Ihm konnte der vk TA leider nicht helfen. Er wurde leider auch nicht so untersucht, wie ich das dachte. Lediglich ein Kropfabstrich, der dann Bakterien anzeigte. Das AB half aber nicht trotz Antibiogramm. Der TA meinte: Er sieht doch fit aus. Das war er allerdings nicht. Ihn konnte ich nur noch gehen lassen. Gut, er war alt und wir haben damit gerechnet, dass er irgendwann gehen wird. Bella ist mit 9 ja noch nicht so alt. Wenn ich jetzt mit ihr zu unserem TA gehe, habe ich die Befürchtung, dass sich diese Erfahrung wiederholt. Ich rufe da nachher aber trotzdem einmal an.


    In der Tierklinik Leipzig habe ich auch angerufen. Da habe ich einen Termin für den 02.01. Falls es schlimmer wird, haben sie noch einen Notdienst, zu dem ich dann auch früher kommen könnte. Hat jemand Erfahrung mit der Tierklinik und kann mir da etwas darüber schreiben (gerne auch per PN)?
    Ich fahre da 2, 5 Stunden einfach hin. Das finde ich schon recht lang.


    bei ihr wurden in den Abstrichen Pilze und Bakterien festgestellt.

    Wo wurden denn die Abstriche entnommen?


    Ich habe jetzt einmal vorsorglich einen Paryboy besorgt mit Kochsalzlösungsampullen. Allerdings ist die Kochsalzlösung für Menschen ...

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Susi fährt immer nach Leipzig. :yes: Schreib sie doch mal an.


    :GBes: für Bella.

    Liebe Grüße von Oliver & Sabine mit den Haubenschlumpf-Ganoven :fly: Grisu & :fly: Leni und :fly: Anton ... und Hugo (März 1996-30.07.2007), Coco (2006-15.11.2012), Samson (?-10.03.2014) Luna (März 2007-14.01.2016), Karlsson (?-01.03.2016) Pünktchen (?-03.07.2016) und Lenchen (?-09.10.2020) auf ewig in unseren :herz::herz:

    2 Mal editiert, zuletzt von Hugo1996 ()

  • Ich fahre mit Lolli auch immer nach Leipzig in die Vogelklinik und die sind dort sehr gründlich und fachlich 1a.


    Vor allem gibt es dort alle Gerätschaften für die evtl. notwendigen Behandlungen.


    Ich kann die Vogelklinik in Leipzig zu 100 % weiterempfehlen.

    Martina mit Elvis :fly:
    und mit Lollipop für immer im Herzen :herz: (September 2009 bis 12. September 2018)

  • Allerdings ist die Kochsalzlösung für Menschen ...

    Ja, die kann man nehmen. habe ich auch benutzt.


    Bei einer Aspergillose kann ein auf Vögel spezialisierter Tierarzt helfen. Das dauert zwar lange, aber Patrick geht es wieder deutlich besser, auch wenn es nicht ganz weg geht.


    Grüße
    Heidrun

  • Mach dich nun nicht verrückt. Wenn es ihr ansonsten gut geht, scheint mir keine Lebensgefahr in Verzug.
    Hast du die Maus mal gewogen?
    Man sieht ihnen das Übergewicht selten an, aber die Nymphenmmädchen scheinen gerne mal ein wenig pummelig zu werden. Häufig ist das auch hormonell bedingt.
    Und dann können sie auch schlechter atmen, da das Fett den Luftsäcken zu wenig Platz lässt.


    Von daher wäre meine erste Handlung nun das Gewicht zu checken. Wenn du sie früher schon mal gewogen hast, kannst du gut vergleichen. Ansonsten einfach mal den Vogel schnappen (jaa ;) einfach mal ist leicht gesagt, ich weiss) und abtasten. Wenn sie sich sehr weich anfühlt, ist sie zu dick.
    Und na klar, wenn du unsicher bist, dann lieber einmal mehr zum vkTA als einmal zu wenig.

    Liebe Grüße von
    Natalie (schnatti) mit den Muppels Scully :star: , Nelly :verliebt: , Zuckerschnecke Maxi :herz: und Püppischnecke Queenie :verliebt: sowie Charly :hibbel:und für immer im Herzen mein geliebter Süßbär Neo (25.03.2019), seine Miss Maple (15.08.2017), ihr Moppelchen :herz: (10. Januar 2012), Mulder :herz: (9. Mai 2011) und Lori :herz: (31.03.2000) :fly:

  • Ich war jetzt bei unserem TA, der etwas näher ist und den ich vor den Feiertagen noch schaffen konnte. Die Luftsäcke an sich sind o.k, auch das Herz, die Nieren. Nur ist die Leber etwas geschwollen und die drückt auf den einen Luftsack (er hat mir das am Röntgenbild auch gezeigt). Warum die Leber geschwollen ist, konnte er mir nicht sagen. Blöd, dass er nächste Woche im Urlaub ist.
    Ich mache mir Vorwürfe, dass ich gefahren bin. Bella geht es seitdem deutlich schlechter. Sie japst nach Luft. Sie hat in der Praxis gleich etwas bekommen - ein Mittel für die Leber schnabulös und eine AB-Spritze. Seitdem ist sie völlig fertig. Auf das Mittel fing sie an zu kotzen. Ich habe es mir dann einmal genauer angesehen und gesehen, dass es 58% Alkohol enthält. Seitdem wir wieder da sind, japst sie nur noch. Ich mache große Vorwürfe.


    Ach ja: Das Gewicht ist bei 120 Gramm (bei Standartnymphgröße). Der TA meinte vom Fühlen her, es wäre noch ok, aber sie sollte nicht zunehmen.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Pollux ()

  • Danke.
    Sie hat die Nacht überstanden, ist aber noch fertig. Gott sei Dank hat das Japsen aufgehört. Das hat mir eine schlaflose Nacht bereitet. Ob es ansonsten besser geworden ist, kann ich noch nicht beurteilen, da sie noch nicht so viel geflogen ist, wo es ja am deutlichsten auffällt.
    Was mir wirklich Gedanken bereitet ist, was ich falsch mache. Bella ist jetzt der 4. Vogel mit einer geschwollenen Leber - gut, alle zeitversetzt, aber irgendwie kommt mir das merkwürdig vor. Luzie hatte ich damals sogar obduzieren lassen und alles untersuchen lassen - auch Futter, Einstreu etc. Die Ursache habe ich allerdings bis heute nicht gefunden. Das ist wie ein Stochern im Nebel.
    Was mir auffällt, ist, dass sie aus dem Grit sehr gerne die Vogelkohle herauspickt (das schon lange, nicht erst jetzt). Der TA meinte gestern, es könnte eine Infektion oder eine Vergiftung oder ... (das habe ich mir nicht gemerkt ...) dahinter stecken. Auf eine Vergiftung / Belastung könnte das Herauspicken der Vogelkohle sprechen. Ich denke, dass sie damit irgendetwas Unverträgliches kompensieren will - aber was?

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Schön, daß es ihr besser geht!

    Luzie hatte ich damals sogar obduzieren lassen und alles untersuchen lassen - auch Futter, Einstreu etc. Die Ursache habe ich allerdings bis heute nicht gefunden. Das ist wie ein Stochern im Nebel.

    Ich persönlich bin der Meinung, daß wir nicht wirklich was die Vögel brauchen. Gefühlt bekommt jeder Nymhensittich irgendwann Leberprobleme. Ich habe auch bis heute nirgendwo wirklich Bedarfswerte für Nymphensittiche gefunden.

    Sabine mit Mila als Bodenpersonal :verliebt:

  • Wo wurden denn die Abstriche entnommen?

    Bei Polly wurde eine bzw. zwei Nasenspülungen gemacht und dieses eingeschickt und untersucht.... dabei wurden dann die Pilze und Bakterien entdeckt.
    Mein Sammy wurde damals geröngt und bei ihm war es auf dem Röntgenbild sehr gut erkennbar ( bei ihm war es sehr weit fortgeschritten und ich hatte die ersten Anzeichen nicht richtig erkannt bzw. ich hatte zu spät reagiert )... bei ihm wurden auch zwei mal eine Endoskopie gemacht.
    Bei der zweiten Endoskopie blieb leider sein Herzchen stehen, Sammy war schon älter und sein Herz durch die ganzen Medis und die fortgeschrittenen Aspergillose schon zu sehr in Mitleidenschaft gezogen.


    Mit dem Inhalieren nur mit Kochsalzlösung, kannst du eigentlich nichts falsch machen.... die Kochsalzlösung für Menschen ist auch diese die man für die Vögel verwendet.


    Als ich meinen TA (VK) fragte wegen dem Inhalieren "nur" mit Kochsalzlösung ( für meine Augenscheinlich gesunden Vögel).... sagte er mir das es sehr gut ist und mit einem Spaziergang in frischer Luft verglichen werden kann.


    War der TA bei dem du warst denn Vogelkundig?


    Wenn nicht.... dann würde ich auf jeden Fall mir einen VK TA suchen.


    Ich hoffe und drücke alle Daumen :daumen::daumen::daumen: das es der kleinen :herz: Bella schon etwas besser geht und sie sich wieder erholt :daumen::hoff1::GBes:


    :knuddel:

    Gleiches Recht für alle!
    6 Kaputte Bandscheiben.... schmerzen in meinen Knochen... schmerzen hier u. da.... mein Facharzt hilft mir!
    Ich weiß was Schmerz heißt... und andere bestimmt auch!
    Und weil ich zu 101% weiß, das wenn einer meiner Vögel eine Verletzung, Krankheit o. Schmerzen hat, er genauso fühlt u. leidet wie ich.... bekommt auch dieser "ohne wenn und aber" eine sofortige Fachärtzliche Behandlung von einem VK TA!
    Küsschen von Elli und den 6 Rotbäckchen :herz:

  • Für die Leber scheinen die meisten Nymphies tatsächlich recht anfällig zu sein.
    Ich fürchte auch, dass man doch reichhaltiger füttert, als man das sollte. Da nehme ich mich nicht aus, denn meine Mädels sind irgendwie alle recht wohlgenährt. :rolleyes:


    Statt eines Mittels mit Alkohol würde ich (und gebe ich) immer Silymarin aus den Kapseln übers Futter geben.
    Ob eine schleichende Vergiftung vorliegt ist schwer zu sagen. Könnte irgendwo eine Zinkquelle vorhanden sein?


    Gute Besserung für die Maus :daumen: !

    Liebe Grüße von
    Natalie (schnatti) mit den Muppels Scully :star: , Nelly :verliebt: , Zuckerschnecke Maxi :herz: und Püppischnecke Queenie :verliebt: sowie Charly :hibbel:und für immer im Herzen mein geliebter Süßbär Neo (25.03.2019), seine Miss Maple (15.08.2017), ihr Moppelchen :herz: (10. Januar 2012), Mulder :herz: (9. Mai 2011) und Lori :herz: (31.03.2000) :fly:

    Einmal editiert, zuletzt von schnatti ()

  • Erst einmal Danke für eure Rückmeldungen. Es beruhigt mich doch etwas, dass Leberprobleme scheinbar verbreiteter sind als ich gedacht habe. Ich habe gestern wirklich an meiner Haltung gezweifelt.

    Bei der zweiten Endoskopie blieb leider sein Herzchen stehen

    Das ist genau das, wovor ich die größte Angst habe. Bella war gestern nach der Fahrt, Untersuchung und Behandlung so fertig, dass ich dachte, sie schafft die Nacht nicht. Sie japste so nach Luft, dass ich dachte, sie fällt gleich von der Stange. Das war vor der Fahrt um Welten besser. Insofern verkraftet sie wohl doch nicht so viel, wie ich gedacht habe und kommt schnell an ihre Grenze.

    War der TA bei dem du warst denn Vogelkundig?

    Er nennt sich auf jeden Fall vogelkundig. Er ist Spezialist für Greifvögel, behandelt aber auch andere Vögel.

    Statt eines Mittels mit Alkohol würde ich (und gebe ich) immer Silymarin aus den Kapseln übers Futter geben.

    Hm, genau das habe ich gestern den TA auch gefragt. Er meinte, dass das Silymarinpulver über dem Futter vom Vogel nicht genügend aufgenommen wird und hat mir deshalb die Tropfen gegeben. Ich habe heute versucht, sie Bella über Frischfutter zu geben. Aber sie merkt natürlich, dass da etwas dran ist und geht da absolut nicht dran. Wenn es eine andere Variante als das tägliche Einfangen gäbe, wäre ich natürlich froh.
    Wie viel Silymarin gibst du denn über welches Futter?

    Könnte irgendwo eine Zinkquelle vorhanden sein?

    Das Einzige, worin Zink gewesen sein könnte, ist der Lehmstein, der eine magische Anziehungskraft auf sie hat und den sie die letzten Tage bekommen haben. Ansonsten wüsste ich nicht, dass irgendwo Zink sein könnte (Janosch hatte vor Jahren eine Zinkvergiftung. Insofern achte ich da eigentlich sehr drauf, dass sie nicht an Zink kommen).


    Heute nachmittag ging es ihr deutlich besser. Die Atemgeräusche und das Knacken sind weg - zumindest habe ich nichts mehr gehört - und sie flitzt wieder fleißig durch die Gegend. Ich hoffe, das bleibt jetzt so. Nur das Einfangen für die Medigabe war nicht so toll. Da war sie danach doch leicht erschöpft und legte erst einmal ein Nickerchen ein. (Nebenbei: Ich finde es unheimlich schwierig, einem Nymph schnabulös etwas zu verabreichen. Gibt es da einen Trick?)

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

  • Ich pudere das Pulver übers Futter. Dafür entleere ich ca. 10 Kapseln in einen kleinen Salzstreuern und streue etwas übers Futter. So dass es nicht zu viel ist.
    Was ich auch gerne mache: Kochfutter und darein mische ich genau so was: PT 12, Silymarin etc. Das nehmen sie auf jeden Fall auf.


    Schön dass es ihr besser geht :applaus: .
    Das Einfangen und schnabulöse Verabreichen ist für jeden Halter und Vogel unangenehm. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie am Anfang Panik haben, die sich sehr schnell legt, da sie merken, dass sie nach kurzer Zeit wieder frei kommen. Das dauert so 3 Tage, dann ist zwar das Einfangen schwieriger (sie haben eben einfach keinen Lust und wissen genau, was Mensch vorhat), aber sie beruhigen sich hinterher viel schneller.


    Ich versuche, dabei möglichst nicht zu sprechen und habe eigentlich immer Handschuhe an. So verbinden sie hoffentlich nichts negatives mit Stimme und Händen. Dafür wissen sie aber genau, was Sache ist, wenn ich Handschuhe an habe ;) .

    Liebe Grüße von
    Natalie (schnatti) mit den Muppels Scully :star: , Nelly :verliebt: , Zuckerschnecke Maxi :herz: und Püppischnecke Queenie :verliebt: sowie Charly :hibbel:und für immer im Herzen mein geliebter Süßbär Neo (25.03.2019), seine Miss Maple (15.08.2017), ihr Moppelchen :herz: (10. Januar 2012), Mulder :herz: (9. Mai 2011) und Lori :herz: (31.03.2000) :fly:

  • Hallo,


    ohje, da macht Ihr ja etwas durch :( Schön, dass es ihr aber schon besser geht.


    Warum hat sie denn eine Antibiotikaspritze bekommen? Das belastet doch nur unnötig, aber wahrscheinlich bleibt einem da nicht viel anderes übrig, als es damit zu versuchen. Bekommt sie das nun weiterhin täglich?


    Schau mal hier in den Beitrag hinein, da stehen viele Tipps wie Du ihre Leber unterstützen kannst. Natürlich nicht zuviel auf einmal geben, aber es sind auch pflanzliche Sachen darunter, die man jederzeit füttern kann:


    Leberunterstützung


    Und wie heißt das Mittel für die Leber? Besser sind Mittel ohne Alkohol. Man kann sie wohl auch mit geben, aber natürlich nicht pur, sondern verdünnt. Sie wird vermutlich wegen dem Alkoholgehalt gespuckt haben.


    Silymarin bekommt man ja in der Apotheke in Hartkapseln, die machst Du auf und streust sie in Deine Futterdose. So eine genaue Dosierung gibt es da nicht. Vielleicht so 3-4 Kapseln auf 1kg Futter und dann schütteln, damit es haften bleibt. Es ist schon richtig, dass die Vögel davon nicht alles aufnehmen. Man könnte es noch mit in eine Spritze tun, wenn man auch ein flüssiges Medikament gibt.


    Warum die Leber bei ihr vergrößert ist, kann man nur spekulieren. Aufschluss könnte vielleicht noch eine Blutuntersuchung bringen, ob entzündliche Vorgänge im Körper sind z. B. oder ob tatsächlich eine Vergiftung vorliegt.


    Zum Futter ja, ich hab auch schon fette Hennen bei magerem Futter gehabt. Auch hatten wir hier gerade einen Fall mit fettigem Blut wo ebenfalls mager gefüttert wurde. Das ist schon alles sehr seltsam. Aber der Stoffwechsel ist auch sehr komplex. Vielleicht bewegen die Vögel sich zuwenig oder die Nährstoffaufnahme ist nicht korrekt. Die Vitamine und Mineralien brauchen ja auch ein bestimmtes Verhältnis, vielleicht stimmt da etwas mit der Aufnahme nicht. Allerdings sind die Untersuchungsmöglichkeiten bei Vögeln noch eher begrenzt, um so etwas herauszufinden.


    Wenns nur die Leber ist, mache Dich nicht verrückt. Meine Poldi ist schon etliche Jahre leberkrank und kann damit gut leben. Sie hat auch Phasen, wo sie gut und mal nicht so gut bei Kondition ist. Übrigens spielt auch der Hormonhaushalt eine große Rolle bei Lebererkrankungen. Ist Bella oft brutig?

    Viele Grüße von Gwenny mit Poldi, Lumi, Coco & Kiko 🪶
    :herz: Elmo - 08.09.2010 :herz: Wendy - 08.01.2017 :herz: Bino - 09.04.2017 :herz: Mimi - 11.09.2023 :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Gwenny ()

  • wie heißt das Mittel für die Leber?

    Es ist dieses hier: https://www.medpex.de/leber-ga…EAQYAiABEgJpPvD_BwE#ai300

    Besser sind Mittel ohne Alkohol. Man kann sie wohl auch mit geben, aber natürlich nicht pur, sondern verdünnt.

    Das sprach ich in der Praxis auch an. Die Wellis wurden mit Silymarinpulver behandelt - genauso, wie du es beschrieben hast - also über das Futter gestreut. Das wollte ich bei Bella eigentlich auch so machen. Der TA sagte mir daraufhin, dass das Pulver nicht richtig aufgenommen wird und ich deshalb die Tropfen geben soll - ursprünglich 3 Tropfen einmal am Tag. Nach Bellas Spuckerei meinte er, nur 1 Tropfen einmal am Tag - unverdünnt in den Schnabel. Da mich das gewundert hat, habe ich mehrfach nachgefragt - immer mit dergleichen Auskunft.
    Bei den Wellis hat das Pulver tatsächlich nicht geholfen. Sie lebten alle nach der Diagnosestellung noch etwa 1 Jahr und starben dann an Leberversagen. Wie lange lebt Poldi denn schon mit der belasteten Leber?
    Jetzt bin ich auch noch krank und möchte Bella da auch nicht täglich einfangen und ihr so nahe kommen müssen. Die Tropfen übers Trinkwasser, Frischfutter oder Kolbenhirse nimmt sie nicht. Sie merkt gleich, dass da was dran ist. Heute hat sie zwar mal kurz in die Kolbenhirse gebissen, aber als sie gemerkt hat, dass da was dran ist, war es das dann auch.

    Wenn es nur die Leber ist, mache Dich nicht verrückt. Meine Poldi ist schon etliche Jahre leberkrank und kann damit gut leben.

    Das klingt gut. Ich kann bei Bella nicht einschätzen, ob es nur die Leber ist oder ob die geschwollene Leber nur Begleiterscheinung von etwas ist. Sie hatte ja auch leichte Atemgeräusche. Der TA erklärte das so, dass sie durch die Leber, die auf den einen Luftsack drückt, auch gar nicht so richtig atmen kann und sie deshalb so kurzatmig ist / war.
    Das Atmen scheint mir jetzt besser zu sein.

    Ist Bella oft brutig?

    Zur Zeit schon. Wie kann sich die Brutigkeit denn auf die Leber auswirken?
    Seit hier wieder Wellis wohnen (seit März) sind die Nymphen eigentlich dauerbrutig. Die Wellis bringen sie so in Schwung, dass es ganz egal ist, was ich füttere oder nicht.

    Viele Grüße von Polluxs Federbällchen und natürlich von mir

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!