Liebe NymphenfreundInnen,
auch wenn ich das Gefühl habe, hier nicht besonders "geliked" zu sein, wende ich mich an Euch, weil dies das lebendigste Forum für Nymphis ist und ich hier schon einmal ganz liebe Hilfe durch Peppie erhalten habe. (Nochmals lieben Dank )
Es ist so schlimm mit Flocke, daß ich einfach nicht mehr weiter weiß und nervlich nicht mehr kann.
Manchmal beißt er sich im Sekundentakt unter dem rechten Flügel, stößt jedesmal Schmerzensschreie aus und er ist dauernd blutverschmiert auf dieser Seite.
Was ich schon alles unternommen habe: 2 vk TÄ (und notfallmäßig zwischendrin eine normale und 2x angeblich reptilienkundiger TA), Abstriche und Kotproben sowie Hautprobe wurden genommen, geröntgt wurde auch: alles negativ. Zwischendurch war es auch mal besser, doch k. A. warum?
Halskrausen habe ich 3 verschiedene Modelle durch: er frißt dann nicht mehr, zittert nur noch und ist darum schon einmal von der Stange gefallen...der letzte vk TA hat von Halskrause abgeraten....seitdem habe ich es letzte Woche doch noch einmal versucht, ihm eine anzulegen, aber der schlaue Kerl hat den Hals so kurz gemacht, dass ich es mit meinen zitternden Händen nicht geschafft habe.
Ich habe alle möglichen Cremes und Tinkturen (Calendula, Aloe vera usw.) probiert, Korvimin gegeben, gelegentlich BeneBac, Silymarin-Pulver und auch Vit. K (neuerdings) - alles ohne Effekt. Futter bekommen meine Geier von Ricos oder Körnerbude; ab Frühling auch Grünzeug von draußen (Löwenzahn, Obst, Gräser, wilde Hirse). Jetzt im Winter nur Äpfel (sie nehmen gerade weder Karotte noch Paprika ) und gelegentlich Karottengrün oder ein hartes Ei.
Alle sind gesund (nur mein lieber Jakob ist nach meinem Klinikaufenthalt letztes Jahr krank geworden und gestorben), keine/r rupft, nur Flocke.
Weil ich dachte, es läge (nach Bärbels Tod) an Sehnsucht nach einer Henne, habe ich ihm lauter (5!)Hennen angeschleppt (von denen 2 Hähne wurden und eine sich mit einem der Hähne verpaart hat...). Nun hätte er noch 2 zur Auswahl, aber nix.
Da er eine Handaufzucht ist, ist er sehr zahm und auch auf Menschen fixiert; allerdings hat seine Liebe zu mir wg. dem ständigen Behandeln und Greifen einen Knacks: er mag oft kommen und doch nicht, sitzt sozusagen gefühlsmäßig in der Klemme. Darum hatte ich es auch phasenweise mit Nichtbehandeln und Ignorieren des Rupfens versucht. Das besserte zwar sein Vertrauen, doch gerupft hat er weiter.
Seine Schmerzensschreie machen mich dermaßen fertig. Manchmal (so heute morgen) bin ich nur noch am Zittern vor Streß und Hilflosigkeit und muß was zur Beruhigung einnehmen. Das ist entsetzlich, denn ich liebe meine Nymphis und sie waren immer ein Quell der Freude für mich. Nun habe ich oft schon beim Aufstehen Angst, Flockes Martyrium wieder anzusehen und zu -hören.
Ich bin selbst gar nicht gesund und habe wirklich kein Geld mehr für dauernd neue Untersuchungen. Bräuchte seit 2 Jahren z. B. ein neues Sofa, doch nichts geht...
Habt Ihr noch eine Idee? Bitte....
LG Lisa