Trulla ist viel zu dick!

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  • Meine Trulla sorgte vorletztes Jahr bei Dr. Britsch für blankes Entsetzen, als er sie abtastete. Da wog sie 148g.


    Später nahm sie leider nochmal zu und sie brachte 156g auf die Waage ;(


    Beim Mausern nahm sie immer stark ab und schaffte es auf 120-130g


    Aktuell wiegt sie wieder 146g. Naja, immerhin besser als die 150er-Grenze zu knacken...
    Dass das immer noch sehr bedenklich ist, dessen bin ich mir bewusst.


    110g sollte sie idealerweise wiegen, mit 120g wäre der Doc aber auch schon zufrieden.
    Mit 120g kam sie Mitte 2012 zu mir und ich dachte da schon, dass sie etwas moppelig sei.


    Ich achte daher streng darauf, dass keine fettreichen Saaten verfüttert werden, zumal einer meiner Wellis auch ein bisschen zu viel auf den Rippchen hat (bei ihm ist das aber bei Weitem nicht so bedenklich!). Ich füttere hauptsächlich Wellis Traum, Pampa und Prärie (bestelle ich ohne die ohnehin schon wenig enthaltenen fettreichen Saaten, anfangs ließ ich es noch drin). Zusätzlich mische ich noch 5-7 verschiedene Gräser unter, so dass das Futter zwischen 10-20% Gräser enthält (je nachdem wie meine Hormonbomber - alias 2 Wellis - gerade drauf sind). Ab und an "strecke" ich das Futter mit gelber Hirse, um es noch magerer zu machen, als es ohnehin schon ist.


    Falls es wichtig, wäre, welche Saaten ich bei den verwendeten Futtersorten heraus lasse, kann ich gerne noch nachliefern.


    Mittlerweile füttere ich das Körnerfutter von der Menge her so, dass sie nur noch das absolute Minimum bekommen, zusätzlich aber Extrudate zur freien Verfügung, da sie hier nicht geneigt sind, Unmengen zu verschlingen. Trulla frisst das erst seit einiger Zeit, aber nun kann ich damit das Körnerfutter sicher ohne dass sie hungern müssen, gut "dosieren".
    Futtermenge je nach Bedarf am Tag: 42-49g, bei 5 Wellis und 2 Nymphen > wird jeden Tag gewogen.


    Ursächlich kann ich leider nur vermuten:
    Als ich die vorige Haltung gesehen habe, traf mich das blanke Entsetzen. Es waren lediglich SBK, Kardi und ähnliches aber keine Hirse im Futternapf zu sehen, der Wassernapf grün mit Algen, unter dem Kotgitter ganze Kotplatten, vermutlich von vielen Wochen. Der Kotgestank empfing uns schon beim Betreten des Raumes.


    Der kleine Welli, den ich mit aufgenommen habe, war in erbärmlichen Zustand und kannte bis dahin wohl nur Haferkörner, die im Großsittichfutter enthalten waren. Ein Wellifutter gab es nicht. Als sie noch in Quaratäne war, suchte sie nur die Haferkörner aus dem Futter, der Rest wurde zur Seite geschippt. Erst als sie mit den anderen Wellis zusammen futterte, lernte sie andere Saaten kennen. Im Gegensatz zu Trulla ist sie vermutlich krankheits- und altersbedingt ein Hänfling mit nie über 35g, meist 32g, was für einen Welli extrem wenig ist.


    So verdreckt wie der Käfig der beiden war, vermute ich, dass sie auch Hunger leiden mussten. Darauf führe ich es zurück, dass Trulla bei mir so massiv zugenommen hat. Ich vermute mal, dass sie auch heute noch streckenweise den Wellis das Futter weg frisst.


    Solange ich zu Hause bin, gebe ich nur kleine Portionen, damit jeder die Chance auf Futter bekommt. Bin ich außer Haus, kann ich das natürlich nicht steuern und überlege, ob ich deshalb einen Futterautomat anschaffe.


    Der Doc war übrigens ziemlich ratlos, wie ich das Gewicht runter bekommen könnte und hatte nur den Tipp, ich solle keine SBK füttern, das Ricos-Futter sei am Besten *hüstel*. Hatte sie bei mir noch nicht ein einziges Korn in dieser Richtung zu Gesicht bekommen...


    Frischfutter kann ich leider auch nicht geben, da das direkt von den Wellis vereinnahmt wird. So schnell können die Hauben gar nicht schauen, da ist das schon nieder gemetzelt. Die Folge davon ist, dass meine beiden grünen Hormonbomber völlig austicken. Daher bin ich soooo froh, dass mittlerweile alle 7 Zwerge Extrudate mümmeln!


    Erschwerend kommt hinzu, dass ich eine Megapatientin habe, die immer mal wieder gepäppelt werden muss und ich nicht immer zu Hause bin...


    Fazit: irgendwie bin ich mit meinem Latein langsam echt am Ende. Gut, dass die Extrudatfütterung richtig greifen kann, dauert es vermutlich auch noch etwas. Aber vielleicht mache ich ja alles andere schon falsch? Oder ist dieser Umstand hauptsächlich auf die vorige Haltung zu schieben?


    ;(

  • Wir haben einen Wellensittich namens Butschi mit massivem Übergewicht. Seit 5 Jahren versuche ich, ihn auf ein Idealgewicht zu bekommen. Sämtliche Versuche schlugen nur kurzzeitig an.



    Zitat

    Original von Haarmonster
    Futtermenge je nach Bedarf am Tag: 42-49g, bei 5 Wellis und 2 Nymphen > wird jeden Tag gewogen.


    Wie stellst du sicher, dass jeder einzelne Vogel seine Ration erhält und nicht einer 15 g futtert? ;)



    Zitat

    Original von Haarmonster
    So verdreckt wie der Käfig der beiden war, vermute ich, dass sie auch Hunger leiden mussten. Darauf führe ich es zurück, dass Trulla bei mir so massiv zugenommen hat. Ich vermute mal, dass sie auch heute noch streckenweise den Wellis das Futter weg frisst.


    Butschi hatten wir zusammen mit Mischka im März 2010 aus Kellerhaltung übernommen. Verdreckter Käfig, schwarze glitschige Trinkröhre (nicht grün) und dem Freßverhalten nach bekamen sie unregelmäßig bis gar kein Futter. (Dass Butschi Angst im Dunkeln hat sei nur nebenbei erwähnt. ;( )


    Innerhalb kurzer Zeit fraß sich Butschi bei uns kugelrund. Die Näpfe wurden sehr schnell leergefressen. Er wußte ja nicht, dass er bei uns keinen Hunger leiden musste und fraß alles auf, was da war. So ging es nicht weiter - eine Diät musste her. Auf Anraten des vk TA wurde sein Gewicht mit einer normalen Wellifuttermischung reduziert, in dem es alle 3 Stunden einen halben Teelöffel Futter gab.


    Butschi verlor an Übergewicht. Jedoch wurde das Rationieren schwieriger, als zwei Wellis aus dem Tierheim hinzukamen. Und ganz vorbei mit der Futterzuteilung war es, als alle Wellis letzten Sommer ins Wohnzimmer zu den Nymphen zogen. Butschi fühlte sich wie im Schlaraffenland. Er fraß sich durch sämtliche Käfige (Seniorenresidenz zweier Wellis) und Volieren. Bei den Nymphen schloß ich die Volierentür, die den Futternäpfen am nähesten war. Gab es doch mal Futter für die Nymphen auf dem Volierendach war Butschi nicht fern (man beachte Shandis Blick :LOL: ):




    Ergo nahm er innerhalb kurzer Zeit ca. 20 g zu! Letzendlich wurden alle Vögel mit Magerfutter gefüttert - nur wegen ihm. :rolleyes: Futter für die Wellis gab und gibt es 2mal täglich.



    Zitat

    Original von Haarmonster
    Fazit: irgendwie bin ich mit meinem Latein langsam echt am Ende.


    Ich auch. Das habe ich auch so den vk Tierärzten gesagt. Sie pflichteten mir bei, dass es schwer ist, einen Vogel vom Futter und somit vom Gewicht herunterzubringen, der im Schwarm lebt.


    Butschi einzeln setzen wäre zwar möglich, aber auf Dauer nicht von Erfolg gekrönt. Er würde sich wieder den Bauch vollschlagen, sobald er im Schwarm zurück ist.


    Das Problem ist nicht den Vogel ein paar Gramm leichter zu bekommen sondern dass er das geringere Gewicht hält.


    Extrudate habe ich noch nicht ausprobiert ... und werde ich auch nicht. Die Wellis sind so krüsch, die würden lieber verhungern.



    Wie weiter oben erwähnt kam Butschi nicht alleine aus der schlechten Haltung. Mischka ist genau das Gegenteil von ihm: Nicht verfressen, neigt eher zu Untergewicht und geht selbst wenn er seine geliebten Vollkornhaferflocken bekommt nicht in die Breite. Ich folgere daraus, dass das Freßverhalten von Butschi eine Charaktersache ist. So wie ein Vogel zahm wird und ein anderer nicht. Oder anders ausgedrückt: Ich bin machtlos.

    Liebe Grüße von Martina

  • Ich gebe es nicht auf, zumal bei mir alle ohne Ausnahme die Extrudate fressen.
    Wenn du das noch nie probiert hast, wie kannst du dann wissen, dass deine diese Art Futter nicht nehmen?
    Trulla hat auch etwa 2 Jahre gebraucht, bis sie es angenommen hat. Aber ich blieb einfach hartnäckig. Die anderen nahmen es ja ohnehin schon an. Eingeführt hatte ich es übrigens wegen meiner Megapatientin, da sie normales Körnerfutter zeitenweise nicht mehr verdaut. Zigge (Welli) war auch die erste, die es angenommen hatte.


    Zitat

    Wie stellst du sicher, dass jeder einzelne Vogel seine Ration erhält und nicht einer 15 g futtert? ;)


    Das war anfangs leider das Problem, weshalb ich immer 70g Futter gegeben habe, weil die Dünneren sonst nix mehr bekamen. Das entspricht in etwa der allgemein empfohlenen Futtermenge, die ich persönlich mittlerweile als zu hoch ansehe.


    Dann verlegte ich die Futtergabe auf 2 Mal täglich, reduzierte nach und nach die tägliche Menge und später kamen noch die Extrudate dazu. So konnte ich das Körnerfutter auf ein absolutes Minimum reduzieren, ohne dass einer hungern müsste.


    Problem wird sein, wenn ich wieder ganztags arbeiten gehe. Da ist nix mehr mit 2 Mal täglich füttern. Daher kam ich auf die Idee mit dem Futterautomat. Der kann dann ruhig auch 4 Mal täglich Futter ausgeben.


    Ich habe allerdings noch keinen Automaten, da ich mir nicht sicher bin, was ich kaufen soll (gibt welche für Vögel, aber die geben nur ab 15g Futter aus, was bei meinen zu viel wäre. Andernfalls würde ich gerne mal Fischfutter-Automaten probieren, ob da ein Modell geeignet wäre...)


    Um auf deine Frage zurück zu kommen: hungern muss hier wirklich keiner, da die Extrudate immer reichlich vorhanden sind. Reduziert ist nur das Körnerfutter, da hier selektiert werden kann, bei den Extrudaten hingegen nicht.


    Mein TA sagte ähnliches wie deiner. Er hat auch nur so generelle Tipps parat, die ich eh schon kannte und schon längst umsetzte. Für solche speziellen Fälle scheint er auch nichts zu wissen. Nebenbei bemerkt war seine empfohlene Futtersorte auch voll daneben *hüstel*. Rät mir zu Futter ohne SBK und empfiehlt einen Händler, der nur Futter mit Kardi und SBK führt. Andere Futterhändler (und damit auch keine anderen Futtersorten) kennt er wohl nicht


    Einzelhaft würde zwar Erfolge bringen, aber wenn dann dauerhaft und da muss man halt abwägen, was das kleinere Übel ist. (sinngemäß seine Worte)


    Was ich im Eingangspost noch vergessen habe, was aber sicher mit dazu beträgt: meine Vögel leben auf 12qm. Das ist besonders für die Nymphen natürlich zu wenig. Dessen bin ich mir bewusst. Aber aktuell kann ich mir einen Umzug nicht leisten, arbeite aber weiter dran, sofern meine Kasse nicht wieder von den TA-Kosten aufgelöst wird...


    An Beschäftigung habe ich ja nun auch alles mögliche, aber sie nimmt es halt leider überhaupt nicht an. Charly auch nur wenig bis gar nicht.

  • Wenn man viele Vögel hat, die in einem Raum leben, ist eine Gewichtsreduzierung über das Futter schwierig wenn nicht sogar unmöglich.
    Wenn der betroffene Vogel fliegen kann und auf die Hand kommt würde ich eine andere Methode wählen: Flugsport.
    Als wir Wellie Ente bekammen wog er über 70 g und konnte nur in eine Richtung fliegen - abwärts.
    Ich habe ihn dann etwa 10 x pro Tag mit ins Wohnzimmer genommen und er musste immer längere Strecken flegen - bis ihm die Zunge raus hing. Es war wohl für ihn eine Quälerei aber es funktionierte. Er schaffte immer größere Strecken und sein Gewicht sank unter 60 g. Irgendwann konnte er sich vernünftig im Wintergarten durch fliegen bewegen. Immer wenn sein Gewicht rauf ging wurde wieder im Wohnzimmer trainiert.
    Das müsste mit Nymphies eigentlich auch funktionieren.

    Viele Grüße,


    Addi

  • Mein Vogelzimmer hat 12 qm und ist absolut vogelsicher, das Wohnzimmer hat 14qm und ist nicht einmal ansatzweise flugsicher zu bekommen (davon ab müsste ich alles Bastelzeug/Holz ausräumen und ich wüsste nicht wo hin damit). Also leider keine Option für uns. Die 2qm mehr bringen es ohnehin nicht. Der Nebenraum (sehr staubige Werkstatt) hat 8 qm, also NOCH übler... Die Wohnung ist halt sehr übel geschnitten, war mir aber lieber als eine Schimmelwohnung, bei der man in der Nacht Atemprobleme hat.


    Was auf 12qm machbar ist, habe ich schon umgesetzt: Fütterung weiter unten. Wenn Trulla futtert, nehme ich sie vom Napf weg und lenke sie ab. Meistens vergisst sie sogar, dass sie gerade noch "Hunger" hatte. Solche und ähnliche Manöver habe ich alles schon integriert, sofern ich nicht arbeiten muss. Bei einem Vollzeit-Job ist das aber leider nicht so einfach, wenn man die Tiere an manchen Tagen nur bei Dunkelheit zu Gesicht bekommt.

  • Ich habe deine Threads schon beim VWFD mit großem Interessse verfolgt. ;)


    Du machst dir über Ernährung viele Gedanken.


    Kann es auch sein, dass hier kein "Fütterungsfehler" vorliegt, sondern eine Erkrankung?


    Bei den Agaporniden habe ich häufig beobachtet, dass Lebererkrankungen (die ggf. bakteriellen Ursprungs sind) zunächst mit einer deutlichen Gewichtszunahme verbunden ist, die ggf. auch lange stabil bleibt. Im Verlauf dieser Lebererkrankung kommt es zum Ende zur Gewichtsabnahme, ohne Änderung der Rahmenbedingungen.
    Das sind meine Beobachtungen und Erfahrungen.


    Hat der Doc das auch in Betracht gezogen?


    Liebe Grüße
    Elsbeth

  • Meine Coco ist ja auch ein Moppelchen und seit wir hier in Dresden sind und sie nicht mehr so viel Flugraum hat, fliegt sie weniger und hat nochmal zugenommen :( . Sie kommt aber nur auf die Hand, wenn sie will und meist will sie nicht, so dass ich mit ihr auch nicht so einfach Flugübungen machen kann. da sie nun aber auch oft und gerne im Vogelzimmer auf dem Boden unterwegs ist, habe ich den Eindruck, dass das Gewicht wieder weniger wurde, wenn es sicherlich auch immer noch zu viel ist. Ich kann die Tür zum Wohnzimmer leider nicht den ganzen Tag offen lassen, so wie das mal geplant war, da ich dann ja die ganze Zeit Luise auf mir sitzen habe. Ich würde mich daher Addi anschließen und für mehr Fluftraining plädieren. Das geht sicherlich auch, wenn man nicht so viel Platz hat. und mit 12 qm musst du dir nun auch kein schlechtes Gewissen einreden, britta. Deine Vögel können da ja ganztags unterwegs sein. das ist wesentlich mehr als viele andere Halter ihren Vögeln bieten können. Meine waren in ihrem Vogelzimmer früher auch sehr glücklich, zufrieden und gesund, obwohl es nur knapp 12 qm hatte.


    Hast du mal versucht sie einfach fetteres Futter fressen zu lassen? Vielleicht ist sie das so sehr gewohnt, dass sie von den Kohlehydraten einfach nicht satt wird :nixw: .


    Was meinst du mit "Ende", Elsbeth. Kurz bevor er stirbt?

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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  • Die Gedanken über die Ernährung mache ich mir schon recht lange, da ich vor gut 2 Jahren einen sehr jungen Welli (2,5 Jahre) mit einem Leberproblem und Übergewicht verloren hatte.
    Der Wegweiser (Einzelsaaten) war und ist daher mein ständiger Begleiter :verliebt:
    Trulla kam etwa zur gleichen Zeit hier her und ich vermutete schon damals ein Leberproblem. Der Doc hat das aber nicht untersucht, sagte nur, dass man das im Auge behalten müsse. Krank ist sie ja nun nicht und selbst ihre Augenentzündung (deshalb war ich vorletztes Jahr mit ihr beim Doc) ist wider Erwarten des Docs nicht mehr vorhanden, zumindest sehe ich nichts mehr. Danach hatte sie eine Zeit lang ihr Kampfgewicht, das aber zum Glück wieder zurück ging.


    Ihre Flügelbinden sind nicht weiß, sondern fast komplett gelb. Ab und an kommt mal ein weißes Federchen. Irgendwo las ich, das sei ein Zeichen für ein Leberproblem. Stimmt das? Sollte ich das weiter im Auge behalten?


    Ihr Kot war lange Zeit gar nicht gut und ist jetzt in großen Teilen sehr viel besser geworden. Scheint also doch eine positive Entwicklung stattzufinden.


    Silymarin und Hepar bekommen sie ohnehin immer wieder kurweise, da auch ihr kleines Mitbringsel, unser Örmelchen, ein Leberproblem hat. Auch bei Suse, Zigge und Mistik ist die Leber vergrößert. Beim einen mehr, beim anderen weniger. Zum Teil ist das bei den alteingesessenen Vögelchen sicher mit meine Schuld, da ich vor 4 Jahren etwa auf zu reichhaltiges Futter umgestiegen war. Plötzlich gingen alle Tiere auf wie ein Hefekloß. Das wieder einzuführen wäre hier leider keine Option, habe aber auch noch andere Gründe:


    besonders die runde Flugkugel Mistik sammelt sich immer die Sahnehäubchen raus, während die anderen in die Röhre schauen. Hafer kann ich leider auch nur aus der Hand geben, da der schon häufiger bei den beiden grünen Hähnchen für böse Hahnenkämpfe sorgte (und das bei dem wirklich sehr geringen Anteil im verwendeten Futter). Sobald das nicht mehr angeboten wird, ist wieder Ruhe im Karton.


    Für die Leber wärs ja schon nicht schlecht, nachdem ich von deinen Erfolgen bei den Agas gelesen habe, Elsbeth.
    Da der Hafer die Wellis sehr stark brutig macht, ist das zudem auch nicht in Suses Sinne: sie hat Polyostotische Hyperostose (Hormomproblem, bei dem Calzium massiv in die Knochen eingelagert wird). Schon alleine wegen ihr muss ich das immer im Blick haben, dass nix anregend wirkt. Ich könnte es aber wirklich wieder mehr für Trulla und Charly aus der Hand anbieten und wenn es nur 2-3 Körnchen am Tag sind.


    Verdünnten Tee bekommen sie auch immer mal wieder (für die Leber und Megas).


    Wenigstens haben wir schonmal Teilerfolge:
    Mistik wiegt aktuell 50-52g, er hatte schon 56g und das ist eindeutig zu viel für ihn. Er hat auch ein Lipom. Er ist immer der erste, der schreit, wenn der Futternapf noch nicht aufgefüllt ist :rolleyes:
    Trulla hat immerhin auch 10g abgenommen. Das ist ja schonmal was. Aber eben immer noch viel zu viel.
    Die anderen wiegen normal. Das war aber auch nicht immer so: Zigge hatte trotz der Megas schonmal ein Kampfgewicht mit 68g (ideal ist für sie 42g). Vor Weihnachten ging es ihr nicht gut und sie hatte 36g, jetzt wieder 42g. Bei ihr also alles Bestens.


    Hinzu kommt bei mir noch das Problem der Mischhaltung von zwei Arten, die nicht aus der gleichen Klimazone stammen. Würde ich heute nicht mehr beginnen und auch nicht empfehlen. Aber nun sind sie eben da und ich will zusehen, das besser zu machen als bisher. Positiv an der Mischhaltung ist, dass die Wellis immer mal für Bewegung bei den Hauben sorgen. Ich glaube, wenn die nicht wären, würden die beiden den ganzen Tag einfach nur verschlafen *schiel*.


    Am meisten Hoffnung setze ich aus den obigen Gründen in die Extrudate und ich bin so froh, dass es endlich alle angenommen haben. Trulla hatte sich ja lange verweigert und vor einigen Wochen probierte ich es nochmal mit "vorschmatzen" *hrhr*. Da sie fehlgeprägt ist, hatte es dann doch noch gefruchtet. Mittlerweile knackt sie die harten Kaytees mit Freude, so dass ich den Fress-Krach bis ins Wohnzimmer hören kann *lol*


    Sie begann sogar als erste damit, die größeren Teile zu futtern und Charly probiert sich mittlerweile auch dran. Vorher nahmen sie durch die Bank immer nur die kleinen Krümel und machen die Wellis auch immer noch so. Auf diese Weise kann ich den beiden Haubis jetzt größere Extrudate von Kaytee geben, die sind etwas reichhaltiger als die für Wellis. Das Problem der Mischhaltung ist dann zumindest etwas "abgedämpft". Ich werde da dran bleiben und probiere jetzt auch andere Sorten aus.


    Ich glaube auch nicht, dass sie nicht satt wird, sondern dass es bei ihr wirklich das Problem ist, dass sie mal arg Hunger leiden musste. Die Dame schlingt auch richtiggehend das Futter, als wolle man es ihr wegnehmen.


    Mein Doc meinte auch, dass größere Vogelzimmer natürlich immer gingen, aber 12qm eben auch nicht zu klein sei. Ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem irgendwie, da sie ja leider auch meine lustigen Spielsachen nicht interessant finden will. Das wäre ja auch mit etwas Bewegung verbunden, aber sie will einfach nicht.
    ;(


    Vielleicht wäre das ein neues Ziel, mit ihr zu trainieren. Mittlerweile kommt sie nur noch sehr selten zu mir hergeflogen und wartet brav auf ihrem Platz, bis ich zu ihr komme und sie dort kraule. Manchmal wartet sie auch ganz ungeduldig zappelnd, was aber dann nicht belohnt wird. Das war nicht immer so und ich konnte teils das Zimmer nicht verlassen, weil sie an mir förmlich klebte.
    Ich muss mir mal was überlegen, was mit Flugtraining und Beschäftigung verbunden ist.


    Vielen Dank auf jeden Fall für eure Gedanken und Anregungen!


    Wir bleiben dran und ich werde wieder berichten :)

  • Oje.... ich hatte auch so meine Probleme mit meiner Cora damals.


    So richtig hatte ich es auch nie in den Griff bekommen bei ihr.


    Unsere Wellis haben auch vor einigen Wochen angefangen zuzulegen :rolleyes: !


    Dann hab ich angefangen nur noch 1 mal am Tag den Teller zu füllen.... dazu gab es tägl. ein Salatblatt, ein Stück Gurke und etwas von den Gräsern.
    Ein paar Tag haben die schon etwas gehungert.... aber nicht weil die weniger hatten, sondern mehr weil die gleich beim auffüllen alles gegessen hatten und ich eben nicht mehr am Abend wieder gefüllt hatte.


    Nun haben die wieder gelernt sich ihre Körner normal einzuteilen :]


    Ich denke das ich bei den beiden Wellis aber auch nur deshalb Glück hatte, weil ich es gleich am Anfang bemerkte und einschreiten konnte.


    Jetzt kann ich auch mal wieder eine Hirse mitreinhängen ohne das die alles ratzfatz gleich vertilgen :)

    Gleiches Recht für alle!
    6 Kaputte Bandscheiben.... schmerzen in meinen Knochen... schmerzen hier u. da.... mein Facharzt hilft mir!
    Ich weiß was Schmerz heißt... und andere bestimmt auch!
    Und weil ich zu 101% weiß, das wenn einer meiner Vögel eine Verletzung, Krankheit o. Schmerzen hat, er genauso fühlt u. leidet wie ich.... bekommt auch dieser "ohne wenn und aber" eine sofortige Fachärtzliche Behandlung von einem VK TA!
    Küsschen von Elli und den 6 Rotbäckchen :herz:

  • Zitat

    Ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem irgendwie, da sie ja leider auch meine lustigen Spielsachen nicht interessant finden will. Das wäre ja auch mit etwas Bewegung verbunden, aber sie will einfach nicht.


    Also, die die ich hier aus schlechter Haltung hatte und die Spielen auch einfach nicht gewohnt waren, weil sie es nicht kannten, haben sich auch später sehr schwer damit getan. Bei vielen hat es lange gedauert und einige sind nie die Schreddermonster geworden, die die anderen hier sind. Das hat also sicherlich nicht unbedingt mit dir oder mit ihrem Charakter zu tun und es kann sich auch noch ändern. Da das Angebot da ist und auch anderen Vögel die das nutzen, bleibt da nur abzuwarten. Ein schlechtes Gewissen ist da überhaupt nicht angebracht :knuddel: .


    Wenn du ohnehin die Leber unterstützt, dann wird es bei ihr ja sicherlich auch anschlagen. Ich denke schon, dass gelbe Flügelspiegel auch auf Leberprobleme deuten, aber es könnte auch ein Eiweißmangel sein. Wenn der bestehen sollte, dann wäre es auch möglich, dass sie so viel frisst, weil sie versucht eben diesen Mangel zu decken, das Futter aber keine Saaten enthält, die eben das in genügender Menge enthalten. Das wäre zumindest auch ein Erklärungsansatz, warum sie nun noch mehr wiegt als vorher mit den fett- und proteinreichen Saaten. Es würde ja in deinem Leberproblemschwarm auch nicht schaden mal sowas wie Avi-Chol oder Volamin zu geben. Ansonsten ist auch Keimfutter eine wenig fettreiche, aber ansonsten recht gehaltvolle Alternative zu trockenen Körnern. Wenn man es regelmäßig gibt, funktioniert das bei einigen Haltern aber auch prima.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


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  • Hallo Britta, :knuddel: bitte mach dir selbst keine Vorwürfe, du tust alles für deine Vögel und hast viel Wissen und ein Händchen für Geschick :)
    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, eine Mischhaltung ist nicht immer leicht, hier schwirren ja viel mehr Welllis rum wie Haubis.Eine Gewichtsreduzierung mit einem grösseren Schwarm und verschiedener Arten,halte ich auch für sehr schwierig, bis unmöglich.
    Man gibt, X g eine Portion Körnchen,richtet sich ca.nach den Mengenangaben, aber wie soll ich wissen, wieviel g jeder Vogel dann aufnimmt, zumal man ja auch arbeiten gehen muss.
    Ich füttere seit Anfang an, frei nach Gefühl, was für manche als gut ,aber auch negativ empfunden wird.Ich gebe auch immer nur Körnchen, das der Boden bedeckt ist, nicht zu viel, lieber nochmal auffülen, wenn ich merke, die Vögel haben noch Hunger.
    Körnchen gibt es morgens und am späten Nachmittag.Füttere sehr viel von Herr Jehl, sowohl Welli als auch Haubi Futter, mische Kräuter, Blüten, mal Beeeren mit drunter und täglich Knaulgras im Extra Schälchen, seit dem ich im Sommer so viel vom Feld gesammelt habe u viel eingefroren habe, gibt es jeden Tag am Kletterbaum verschiedene Gräser, dadurch habe ich bemerkt, das ich mit meiner letzten Bestellung viel länger auskomme.
    Versuche mal fettarmes mit fetterem Futter zu mischen.Eine möglichkeit wäre Futterversteckspielzeug,,nur da ist die Frage , wieder, ob die dünneren noch genügend Körnchen aufnehmen.Selber habe ich zwei kräftigere Wellis, aber nicht dick, beide Standart , Princess Tendenz Halbstandart, Kuschel 56 g, Princess 67 g.Dann zwei Hansi Bubis, 32 g , wo ich drauf achten muss, das beide nicht abnehmen.Es ist wirklich nicht immer so leicht, ich muss schon ein wenig mehr füttern,da meine ja 24 std flattern, das verbraucht auch mehr Energie.
    Ich finde Addis Idee sehr gut, hab auch an sowas gedacht, Versuche gezielt am Tag, mit Trulla Flugtraining zu üben, und wenn es nur 5 min sind, immer dann wenn du kurz Zeit hast, mach dich nicht zu sehr fertig liebe Britta :knuddel: so schwer es auch ist :troest::troest:

  • Danke ihr beiden! :)


    Bei Trulla und Charly werde ich es jetzt mal über extra Futtergaben probieren, denn die Wellis dürfen leider nicht mehr Eiweiß bekommen. 2 von ihnen ticken dann regelrecht aus und bei Suse würde das möglicherweise wieder einen Schub auslösen. Bisher hat sie noch kein Implantat bekommen, da ich es bei ihr über die Ernährung und Hormeel gut im Griff habe. Wenn sie wieder hochbrutig ist, ticken die Hähne ohnehin auch aus. Die scheinen das irgendwie zu riechen bei ihr.


    Mit Frischfutter ist es daher auch äußerst problematisch hier, zumal die Nymphen es nicht nehmen wollen, während sich die Wellis sofort drauf stürzen. Wenn es Zigge sehr schlecht geht, bekommt sie halbreife Saaten und die Nymphen mögen das auch. Ist aber das Einzige, wo ich sie bisher kriegen konnte. Kochfutter mögen sie auch und hier kann ich über Ergänzungsmittel arbeiten. Muss ich allerdings dabei bleiben, damit die Wellis nichts davon bekommen.


    Daher setze ich ja auch auf die Extrudate, da dort gezielt Nährstoffe enthalten sind und auch die Wellis prima vertragen ohne nennenswerte Brutambitionen.
    Hab mich allerdings getäuscht bezüglich des unterschiedlichen Proteingehaltes. Ist in beiden Varianten von Kaytee gleich enthalten: 14% (5% Fett). Nur zu der Variante für Papageien unterscheidet es sich: 15% (6% Fett). Das hatte ich auch mal da, weil ich dachte, man könnte das doch prima auf Gebammsel auffädeln. Die Wellis rasteten leider total aus nach dem Schreddergenuß. Hätte ich auch nicht gedacht, dass nur 1% so viel ausmachen könnte. Umso mehr wird bewusst, wie stark die Wellis da drauf reagieren.


    Trulla frisst es ja noch nicht so lange wie die anderen. Vermutlich braucht es einfach auch noch etwas Zeit, bis sich das noch weiter eingespielt hat und auch wirken kann.


    Bisher habe ich Kaytee, Rowdybush und Harrison. Harrison fressen sie eher nicht. So ganz genau kann ich es allerdings auch nicht sagen. Charly scheint RB sehr gerne zu mögen. Ich überlege mal eine Art Futterbar mit mehreren Schälchen, so dass man es besser sehen kann, wer da was am liebsten futtert. Bisher hatte ich es immer gemischt an ihren Lieblingsplätzen ausgelegt. Eines kann man bei allen eindeutig herausstreichen: die roten Teile fressen sie am liebsten, naturfarbene hingegen weniger. Leider.


    Geplant ist noch NutriBird B14. Hier bin ich mir allerdings bezüglich des Zuckergehaltes etwas unsicher, da ich ja eine Megapatientin habe. Ich habe daher alle Sorten bisher selbst probiert (bei Kaytee steht auch Zucker auf der Verpackung, scheint ihr aber nicht zu schaden). Ein sehr geringer Zuckeranteil, den man nicht rausschmecken kann, halte ich daher für unbedenklich. Hat jemand NB schonmal selbst probiert und kann mir was dazu sagen?
    :D


    Ach und was Beschäftigung anbelangt: an den Spielsachen hat Trulla zwar kein Interesse, aber die Extrudate scheinen ihr Spaß zu machen. Daher unterstütze ich sie auch darin und lobe immer kräftig, wenn sie Fress-Krach veranstaltet. Anfangs ließ sie sich noch von meiner Anwesenheit ablenken, mittlerweile knackt sie meistens brav weiter, sonst kein Kraul.
    :D

  • Die Frage ist ja ob der Vogel dick geworden ist weil er ein Leberproblem hat oder ob er Probleme mit der Leber bekommen hat nachdem er so zugenommen hat.
    Mein erster vogelkundiger Tierarzt hat mir vor etwa 10 Jahren mal gesagt, er hätte noch nie einen Nymphie über 120 g ohne Leberprobleme gesehen.
    Aber das ist 10 Jahre her und Züchter arbeiten ja dran auch aus den Nymphies solche Brocken zu machen, wie sie es bei den Wellies schon geschafft haben.
    Natürlich ohne sich Gedanken darüber zu machen. was sie den Vögeln damit antun.
    Um Flugtraining zu machen muss das Zimmer nicht vogelsicher sein. Der Trainer ist ja dabei. Nichts verbraucht soviel Kalorien wie das Fliegen. Wenn der Vogel handzahm ist, vereinfacht das die Sache. Sonst muss man sich eben unbeliebt machen und den Vogel zum Fliegen animieren (hört sich besser an als schubsen).
    Aber es geht schließlich um das Überleben.

    Viele Grüße,


    Addi

  • Uuuups, hatte deinen Beitrag gar nicht gesehen Silke :whistle:


    Mit Futterverstecken hatte ich schon gearbeitet. Am effektivsten war bisher, die halbe Tagesration Futter ins Einstreu zu mischen und damit es spannend bleibt, immer wieder an anderen Stellen. Meine "Wühlkiste" ist mit 3,5 Meter Länge ja wirklich auch lang genug.


    Leider kann ich Einstreu nur noch bedingt verwenden, da Zigge das Einstreu in schlechten Zeiten massig in sich hinein frisst, bis sie erbricht. Alleine durch sie sind mir in mancher Hinsicht schon die Hände gebunden und es gab Zeiten, in denen ich echt verzweifelt war: sie musste gepäppelt werden, während andere zu dick sind. Das kennen sicher die meisten Halter. Durch die Extrudate ist das zum Glück jetzt nicht mehr ganz so übel.


    Für andere Futterverstecke war es immer schwierig, da das dann ein Vogel alleine ausräumte, während die anderen in die Röhre schauten. Zudem muss ich immer auch beachten, dass das nicht jeder Vogel annimmt. Meine beiden Fußgängerinnen, sollten dabei natürlich nicht zu kurz kommen, ist aber nicht ganz so einfach, besonders mit dem schwer behinderten Örmelchen.
    Ich werde es auf jeden Fall nochmal mit einem Futterball probieren, den sie rollen müssen, damit aus den kleinen Löchern etwas heraus fällt. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht! Deshalb auch danke an dich Silke!
    :blumen:


    Addi: im Wohnzimmer stehen sehr viele senkrechte Äste in Eimern (von sehr dünn und spitz bis dick), Trulla könnte nirgends landen und wie ich bei dem einen oder anderen Irrweg leider schon erfahren musste, flogen sie mangels Landeplätzen irgendwann hinter den Schreibtisch. Dort komme ich nur leider nicht ohne großen Aufwand hin, es liegen viele Kabel und der Vogel kann von dort aus Mangel an Platz nicht starten mit dem Fliegen. Alleine heraus klettern geht auch nicht. Das ist absolut keine Option.


    Davon mal ab: Leute für die ich ab und an mal was bastle, wären sicher wenig begeistert, wenn meine Vögel ihre schwarmeigenen Keime auf den Ästen im Wohnzimmer verteilten, falls sie doch mal eine Landung organisieren könnten. Schon alleine deshalb käme das niemals in Frage und ich achte da mittlerweile auch sehr drauf, dass sich keiner mehr verirren kann.


    Es bleibt wirklich nur das Vogelzimmer und das ist ja kaum wesentlich kleiner als das Wohnzimmer. Im Gegenteil: das Wohnzimmer ist durch die ganzen Äste mehr verbaut, als das Vogelzimmer. Mit mehr Flugraum ist da also nichts.


    Ich muss dazu sagen, dass Trulla sich wirklich auch schwer tut mit Fliegen: man hört einen deutlichen Unterschied zwischen ihr und Charly. Bei ihr hört es sich eher nach einem kaputten Hubschrauber an, während Charly federleicht und mit deutlich weniger Geräuschkulisse durch die Luft gleitet. Dass sie mehr fliegen sollte, das ist auf jeden Fall Fakt.


    Was letztlich zuerst da war, spielt heute bei Trulla sicher keine Rolle mehr. Wichtig ist nur, dass wir weiterhin nachhaltig dran arbeiten, dass sich etwas verändert. Da spielen sicher mehrere Faktoren eine Rolle. Das Fliegen halte ich hier für genauso wichtig wie die Ernährung.

  • Original von Haarmonster
    Futtermenge je nach Bedarf am Tag: 42-49g, bei 5 Wellis und 2 Nymphen > wird jeden Tag gewogen.


    Ich habe mich auch schon gefragt, wie man das überprüfen soll, ob jeder seinen Teil bekommt, oder ob einer für 2 isst und der andere bzw. anderen nix bis wenig bekommen. Da müsste ich ja den ganzen Tag im Vogelzimmer sein und jedem beim Fressen beobachten.


    Mein derzeitiger Schwarm ist: 7 Nymphen und 4 Wellies.


    Mein bisheriger Futterstil: Napf gefüllt und möglichst spelzenfrei


    Außerdem dachte ich immer, die Vögel fressen über den Tag verteilt, nicht nur morgens und abends??? Es heißt doch, sie brauchen immer Futter zur Verfügung, weil der Stoffwechsel schneller verläuft.


    Wie soll ich nun verfahren?

    :welcome: to our Nest ******** :nlove:


    JOY & Geschwader


    Nymphies: Nico (Big Boss) & Jeanie, Wölkchen, Loona & Yeti, Antonia & Theo, Cora & Jimmy, Jamaika & Johnny, Malaika & Diego, Toffee, Jango, Carrey, Jacky, Joana, Joy, Jeronimo, Amadeus, Candy, Cini & :dance: Cookie (*7/18)


    :engel: 14 Sternenkinder :engel:

  • Hi Joy,


    im Schwarm ist es sehr schwer sicherzustellen, dass jeder genug abbekommt, zumal es ja auch Reibereien an den Näpfen gibt. Bei uns gibt es deshalb zurzeit auch eher zuviel Futter. Wir haben einmal die Schalen auf dem Futterbrett und dann noch eine "Notfutterschale" am Boden. Das macht mich nicht sehr glücklich, aber unser Barney schubst die anderen gerne mal herum dann waren zwei von vier Nymphies total ausgehungert als ich abends nachgefüllt habe und selbst dann wurden sie auch schon wieder vertrieben.


    Im aktuellen WP Magazin gehen Dr. Britsch & Co. auf die Fütterung ein. In der Regel füttern wir wohl alle viel zu viel und unsere Vögel schlagen sich den Bauch voll (in der Natur müssen sie das auch, weil sie ja nie wissen, wann sie wieder soviel Futter finden werden). Insofern ist es eine gute Idee ihnen eine Portion zur Verfügung zu stellen und den Rest zu verstecken, damit sie es sich wirklich erarbeiten müssen. Das hat auch den positiven Effekt, dass die Kleinen beschäftigt sind.

    Viele Grüße von Gwenny mit Poldi, Lumi, Coco & Kiko 🪶
    :herz: Elmo - 08.09.2010 :herz: Wendy - 08.01.2017 :herz: Bino - 09.04.2017 :herz: Mimi - 11.09.2023 :herz:

  • Im Zusammenhang ist der ganze Abschnitt wichtig, welchen ich geschrieben hatte:


    Zitat

    Original von Haarmonster
    Mittlerweile füttere ich das Körnerfutter von der Menge her so, dass sie nur noch das absolute Minimum bekommen, zusätzlich aber Extrudate zur freien Verfügung, da sie hier nicht geneigt sind, Unmengen zu verschlingen. Trulla frisst das erst seit einiger Zeit, aber nun kann ich damit das Körnerfutter sicher ohne dass sie hungern müssen, gut "dosieren".
    Futtermenge je nach Bedarf am Tag: 42-49g, bei 5 Wellis und 2 Nymphen > wird jeden Tag gewogen.(


    Um es nochmal anders zu formulieren: sie bekommen nur die absolute Mindestmenge Körnerfutter, die ich je nach Bedarf auch immer wieder neu anpasse (im Winter, wenn sie sehr träge sind, sicher weniger als im Frühjahr/Sommer, wenn sie brutig sind und dann auch sehr aktiv, bei Krankheit wird ebenfalls angepasst). ZUSÄTZLICH zum normalen Körnerfutter in der Mindestmenge bekommen sie Extrudate zur freien Verfügung.


    Hungern wird hier daher sicher keiner, da hier Extrudate von allen angenommen werden. Das dauerte bei einzelnen Tieren bis zu 2-3 Jahren (Trulla), bei meiner Megas-Patientin, für die es anfangs hauptsächlich gedacht war, nur etwa 1 Tag. Seitdem es alle fressen, sehe ich das nicht mehr als Problem an, dass sie Körnerfutter nur sehr knapp bekommen.

  • Und diese Geschichte vom schnellen Stoffwechsel ist zwar richtig, aber es gibt einfach auch Nymphen, die aus Spaß am Essen immer weiter futtern und das obwohl sie ganztags Freiflug und viel Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Meine Coco ist auch so ein Fall. Daher wird hier auch knapp gefüttert. Die Extrudate musste ich hier wegen Brutigkeit erstmal für eine Weile vom Speiseplan werfen, aber sie bekommen ja auch Frischkost.


    Noch weniger Futter mag ich nun nicht geben, obwohl es noch immer 2 Vögel gibt, die zeitweise zu viel wiegen. Aber da habe ich dann auch Sorge, dass einige andere zu wenig abbekommen.

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


    Nymphensittich Wegweiser - über Nymphensittiche - Neu im Forum? Wie geht das hier?


    🕊 Selig sind, die Frieden stiften. - Matthäus 5,9 🕊


  • Ich wüßte nicht wie ich Futter reduzieren sollte :tztz: .


    Mein Paulchen würde immer den kürzeren ziehen, da er nur futtern kann, wenn er alleine an den Näpfen ist.
    Somit muss genügend Futter vorhanden sein, dass Paulchen auch eine ausreichende Futtermenge abbekommt :yes: .

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