Pro und Contra Handaufzucht

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    ich möchte mich auch vorstellen...


    Das Thema Handaufzucht wird immer heiß diskutiert. Bei Züchtern wird die Methode immer beliebter und wie ihr auch in diesem Beitrag lesen könnt, nicht nur bei Großpapageien. Daher hat sich nun auch die Tierärztliche Vereinigung dem Thema mit einem neuen Artikel und einer Stellungnahme geäußert.


    Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.: Handaufzucht bei Papageien, Stellungnahme


    edit: Susi


    ---------------------------------------
    Hallo !


    Ich habe auch handaufgezogene Nymphensittiche und das ist einfach super toll. Nur hier im Forum traut man sich ja gar nichts darüber zu schreiben, weil man sofort als schlechter Halter angesehen wird. Dabei weiß ich, dass das Ziel aller Nymphenhalter doch ist, dass die Nymphis irgendwann endlich zahm werden. Ich kann nur dem Zustimmen, dass alles viel einfacher ist für Mensch und auch fürs Tier. Unsere zwei sind super zufrieden und entspannt. Sie haben keine Scheu und geniessen ihre Kraulstunde. Auch die Beiden können sehr gut miteinander und sind überhaupt nicht fehlgeprägt. Ich kenne Nymphensittiche, die sich rupfen und nicht handaufgezogen sind. Eine Fehlprägung kann bei Naturbruten genauso entstehen. Das hat glaub ich eher etwas damit zutun was die Vögelchen auf ihrem langen Weg alles schon erlebt haben. Besonders die Naturbruten gelangen oft ins Tierheim oder werden nachdem sie durch etliche Hände gelaufen sind einfach verschenkt und verscherbelt. Das ist doch furchtbar traurig oder ? Es sollten viel mehr zahme Tiere gezüchtet werden. Die meisten Züchter züchten nur auf Masse. Dabei ist es für den normalen Nymphensittichhalter viel schöner, wenn die Tiere schon zahm sind. Und besonders für die Tiere ist es viel stressfreier. Wer also die Tierchen wirklich liebt, will doch das sie es so schön wie möglich haben. Man sollte deshalb nicht von vorne herein so schlecht über Handaufzuchten sprechen. Die so schlecht darüber sprechen haben wahrscheinlich überhaupt noch nie einen gehabt. So ein Vogel wird nur einmal gekauft und den gibt man bestimmt nicht wieder her. Er wandert nicht durch x Hände. So einem Nymphi bleibt dies jedenfalls schon mal erspart und das freut mich.
    Endlich kam auch mal ein Beitrag von der mutigen Frau aus München. Ich weiß von mehreren Leuten, die handaufgezogene Nymphis haben und dies hier in dem Forum verschwiegen haben aus Angst dann abgewertet zu werden. Dabei sind das besonders tierliebe Leute. Also nur Mut. Ihr seid keine schlechten Nymphenhalter sondern ihr wollt nur das Beste für eure Nymphis. Es grüßt euch Sunnybird

    Meinungen sind wie Paradiesvögel, bunt und jede auf ihre Weise faszinierend.

    2 Mal editiert, zuletzt von Susi ()

  • :danke::party:


    Also ich sag auch ja zur Handaufzucht!
    Eine Handaufzucht ist halt was ganz anders wie eine Naturbrut!!Positiv!!
    Das ganze wesen dieses vertrauen was die das Vögelchen gibt man muss es einfach lieben.


    Und ich würde meine nie wieder her geben.


    Nur viele wissen halt nicht wie das so ist soo ein zutraulichen Nymphi zu haben von anfang an.



    ich gebe sunnybird recht.

    MFG Zaubermaus

  • Hallo Du


    dann sind Deine beiden Nymphen Sonja und Speedy oder verstehe ich gerade Deine Signatur falsch? :nixw:


    Du sprichst an, dass die Vögel bei Deinem Züchter nach drei Wochen weggenommen werden. Das ist ja schon mal was. Es gibt leider Menschen, die die Kleinen nach dem Schlüpfen von ihren Artgenossen isolieren, was sicherlich nicht gut ist. Nach sechs Wochen jedoch verkauft zu werden, ist eindeutig zu früh, denn zu diesem Zeitpunkt sind Nymphen noch nicht futterfest und magern im Zweifel noch mal gründlich ab, bis sie richtig fressen lernen. Aber vermutlich achtet der Züchter ja auf sowas...


    Aber wo liegt denn letztendlich der Unterschied, ob der Züchter die Kleinen 5 -6 Mal am Tag aus der Box nimmt und sich mit ihnen beschäftigt und die Eltern normal weiterfüttern, oder ob der Züchter die Vögel ganz von den Eltern isoliert und sie alleine aufzieht. Für die Zahmheit wird es keine Unterschiede geben, für den Zeitaufwand auch kaum, aber das Sozialverhalten und auch die Übertragung von bspw. Antikörpern ist das ein Riesen-Unterschied.
    Und in diesem Unterschied liegt genau der Grad zwischen "nicht akzeptabel" und "in Ordnung" - meine Meinung.


    Grüße, Annika

    Annika


    ohne Nymphen im Haus, aber fünf ehemals eigenen verstreut in Deutschland
    und Jonathan, Francis, Sydney und Artorius für immer im Herzen

  • Hallo Annika !


    Sorry, die Signatur muss ich noch ändern. Der zweite Vogel kam ja vor kurzem erst neu dazu. Er heißt Pepe und ist ein wunderschöner Schecke. Ich heiße Sonja das war wohl ein bißchen missverständlich.
    Selbst wenn ein Züchter die Kleinen nur zum Knuddeln mal rausnimmt und setzt sie den Eltern dann wieder rein, sind die Kleinen dann trotzdem immer
    noch ängstlich. Und ob die Eltern dann noch füttern ist ein großes Risiko.
    Oft nehmen die Eltern die Tiere dann nicht mehr an.


    Von Ei an die Küken großziehen, macht bestimmt keiner freiwillig.
    Das macht man mit Sicherheit nur wenn es ein Notfall ist.
    Die Züchter geben die Küken meiner Meinung nach viel zu früh ab.
    Sechs Wochen ist viel zu früh. Aber warum wohl ? Damit sie überhaupt
    eine Chance haben vielleicht etwas zutraulicher zu werden. Die Naturbruten sind nun mal sehr ängstlich und schreckhaft. Dann doch besser die Vögel
    mit 8 Wochen futterfest und zahm abzugeben als sie bei ihren Eltern zu lassen und schon nach 6 Wochen nicht futterfest abzugeben um sie vielleicht dadurch etwas zahm zu bekommen.
    Da leidet der Vogel mit Sicherheit mehr. Von den Eltern werden die Vögel ja doch immer getrennt und trauern so oder so. Der Nymphen fühlt sich aber viel wohler, wenn er im neuen Zuhause keine Angst hat und sich wohl fühlt.
    Ich denke halt nur immer an das Wohl der Vögel.


    Ganz liebe Grüße von Sonja, Speddy und Pepe

    Meinungen sind wie Paradiesvögel, bunt und jede auf ihre Weise faszinierend.

  • Zitat

    Original von sunnybird
    Von Ei an die Küken großziehen, macht bestimmt keiner freiwillig.
    Das macht man mit Sicherheit nur wenn es ein Notfall ist.


    Nein,auf keinen Fall,ausser man kann das 3und 4fache dafür nehmen,dann komme manche schon mal auf die Idee. :tztz: Schau mal in verschiedene Zeitungen oder Internetmärkte,soviele Notfälle,sei nicht so blauäugig. :tztz:

  • Hm und was ist mit der Nestwärme und körperlichen Abhängigkeit zu den Eltern?


    Menschenkinder in Brutkästen vermissen die körperliche Wärme der Mutter schmerzlich, auch wenn sie es nicht äußern können. So empfinden alle neugeborenen Lebewesen.


    Ich bin zwar schon der Meinung, dass Zahmheit für das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier sehr positiv ist, aber nicht um diesen Preis. Die Zärtlichkeit der Eltern zu ihren Küken ist für sie unermesslich und sollte ihnen doch nicht entzogen werden. Natürlich holen sich die Küken diese Zärtlichkeit von den Menschenhaltern aber das ist doch nur ein Ersatz des dringend benötigten Bedürfnisses und kann von Menschen ja gar nicht so intensiv erfolgen wie von den Eltern. Und welche Erinnerung würde dir besser gefallen, als Baby in den Armen deiner Mutter gelegen zu haben oder in denen einer fremden Frau, die dich nur gefüttert hat.



    Alle Küken dieser Welt haben das Recht, bei ihren Eltern groß zu werden, nicht nur Nymphies. Aber wenn man an die zig Brutmaschinen für Hühner denkt ....

  • Zitat

    Selbst wenn ein Züchter die Kleinen nur zum Knuddeln mal rausnimmt und setzt sie den Eltern dann wieder rein, sind die Kleinen dann trotzdem immer noch ängstlich. Und ob die Eltern dann noch füttern ist ein großes Risiko.
    Oft nehmen die Eltern die Tiere dann nicht mehr an.


    Komisch, dann muss ich zweien unserer vier zahmen mal sagen, dass sie gar nicht zahm sein dürften, weil sie ja mit Eltern aufgewachsen sind...
    Und wer meine zahmen Vögel kennt, der kann bestätigen, dass sie rattenzahm sind.
    Das mit dem Nicht-Mehr-Annehmen stimmt nicht. Das trifft bei Rehen zu, aber nicht bei Vögeln (auch wenn man es lange geglaubt hat).


    Zitat

    Ich denke halt nur immer an das Wohl der Vögel.


    Sorry, ich glaube, Du bist einfach nur egoistisch. Das Wohl der Vögel wäre, sie natürlich aufwachsen zu lassen und sie dann langsam und geduldig mit viel Liebe per Clickertraining zahm zu machen.
    Es ist eine Sache, für Handaufzucht zu sein, aber eine andere, auch noch von sich behaupten, dass man es zum Wohle des Vogels machen würde...


    Ich habe sieben Vögel: 2 reine Handaufzuchten, zwei Geknuddelt, aber bei den Eltern gebliebene, und drei Naturbruten.
    Ich kenne den Unterschied also gut. Und meine reine Handaufzuchten sind zwar zahm, aber auch fehlgeprägt, obwohl sie immer immer immer in einem Schwarm von mind. 4 Nymphen waren.

    Annika


    ohne Nymphen im Haus, aber fünf ehemals eigenen verstreut in Deutschland
    und Jonathan, Francis, Sydney und Artorius für immer im Herzen

  • Hallo !


    Komisch jetzt haben auf einmal doch so viele Leute handaufgezogene Nymphen. Ich denke, es kommt so gut wie niemals vor, dass die Eltern die Kleinen nicht füttern. Anscheinend bin ich doch nicht so blauäugi.
    Ich weiß z.B. auch, dass die Kleinen oft gerupft und gebissen werden.
    Sehr oft verlassen die Eltern einfach die Küken. Vogeleltern sind nicht immer
    gute Mütter. Wenn ich da Baby wäre, wäre es mir so egal wer mich knuddelt.
    Ich kann nur bestätigen, dass sich diese Tiere eindeutig wohler fühlen als
    Unzahme. Wenn ich Vogel wäre, würde ich mir wünschen ein zahmer Vogel zu sein und gleichzeitig auch noch Nymphenfreunde um mich rum zu haben.
    Schade, dass die handaufgezogenen Nymphies hier leider nicht zu Wort kommen. Sonst könnten sie mal von ihrem schönen Leben erzählen.
    Dann müsste man noch die Naturbruten zu Wort kommen lassen und dann
    könnten wir Menschen uns ein Urteil darüber erlauben. Das wäre fair und die Wahrheit. Meinungen der Menschen sind immer nur Mutmasungen. Wenn ihr auch alle gegen Handaufzuchten seid, könnt ihr nicht wissen wie die Nymphen wirklich denken.
    So lassen wir einfach das Thema stehen. Denn es wird zu allen Dingen immer unterschiedliche Meinungen geben. Ist ja auch gut so, sonst wollen zu viele Menschen nur die Handaufzuchten haben.


    Trotz Meinungsverschiedenheit wünsche ich allen eine gute Nacht.
    Es grüßt Sonja, Speedy und klein Pepe

    Meinungen sind wie Paradiesvögel, bunt und jede auf ihre Weise faszinierend.

  • Hallo sunnybird,


    ich habe lange überlegt, ob ich hier überhaupt etwas schreiben soll, denn du hast deine Meinung und die wirst du nicht ändern. Auf einige deiner Aussagen werde ich dennoch eingehen.


    Zitat

    Original von sunnybird
    Komisch jetzt haben auf einmal doch so viele Leute handaufgezogene Nymphen.


    Du bist noch nicht lange hier. Ich weiß nicht wie lange du hier liest, aber Annika hat nie einen Heel daraus gemacht, dass sie handaufgezogene Vögel hat, genau wie einige andere auch. Ich habe meine Einstellung zur Handaufzucht, die sich nicht ändern wird und ich habe sie schon in vielen Beiträgen hier kundgetan. Wenn dadurch jemand der Handaufzuchten hält ein schlechtes Gewissen bekommt, gerät er ins Zweifeln, ob er das Richtige getan hat. Damit habe ich mit meinen geschriebenen Worten schon viel erreicht. Kommt er zu dem Schluss das dies für ihn in Ordnung ist, kann er wie Sonny in diesem Beitrag dazu stehen. Davor habe ich Respekt, was meine Einstellung zur Sache nicht ändern wird. Zum Austausch von Meinungen ist das Forum schließlich unter anderem da.


    Zitat

    Original von sunnybird
    Meinungen der Menschen sind immer nur Mutmasungen. Wenn ihr auch alle gegen Handaufzuchten seid, könnt ihr nicht wissen wie die Nymphen wirklich denken.


    Nein, das können wir nicht, genauso wenig wie du das kannst. Das was ich hier aber täglich lese ist, dass es immer besonders zahme Vögel sind, die zu rupfen beginnen. Ob das immer Handaufzuchten sind, vermag ich nicht zu beurteilen.


    In den meisten Fällen hat sich an ihren Lebensumständen etwas geändert (Umzug, die Bezugsperson hat weniger Zeit, ist gestorben, ein Umzug, ein Baby o.ä.) oder der Vogel kommt nicht mit dem unerfüllten Fortpflanzungswunsch klar (ständiges Begatten des Menschen).


    Auch deine schon weiter oben gepostete Aussage, dass sehr zahme Nymphensittiche sehr viel wahrscheinlicher bei ihrem Halter bleiben, kann ich nicht uneingeschränkt teilen. Ich denke da an Coco II, Fussel und wie sie alle heißen.


    Menschen die ein sehr zahmes Tier wollen und sich deshalb eine Handaufzucht anschaffen, halten ihren Vogel noch immer oft allein. Der Irrglaube das nur ein einzeln gehaltener Vogel zahm wird oder bleibt hält sich nach wie vor hartnäckig. Fängt ein einzeln gehaltenes Tier an zur Klette zu werden, schreit es stundenlang, nervt Halter und Nachbarn, fliegt Angriffe auf Familienmitglieder oder beginnt sich zu rupfen wird es eben doch oftmals abgegeben, weil der Halter einfach nicht mehr mit dem Tier klarkommt. Manchmal ist es auch einfach die Tatsache, das der Halter es nervig findet keinen Schritt ohne den Vogel machen zu können.


    Die Gefahr das eine Handaufzucht so fehlgeprägt ist, dass sie oben beschriebene Verhaltensweisen zeigt und damit zum Problemfall wird ist meiner Meinung nach ungleich höher als bei Naturbruten. Natürlich kann das genauso bei einer einzeln gehaltenen Naturbrut passieren oder auch einer im Schwarm gehaltenen, die sich (aus welchen Gründen auch immer) stark dem Menschen anschließt. Das heißt nicht das es nicht auch Handaufzuchten geben mag, die ihr Leben lang unauffällig oder "glücklich" sind.


    Ausführliche Seiten zu dem Thema sind auch:


    http://www.naturbrut.info und
    www.katharinasittiche.de


    In einer Sache sind wir uns natürlich einig. Das ein auf den Menschen geprägter Vogel am besten in der Gesellschaft eines für ihn täglich ein wenig Zeit habenden Menschen und weiteren Artgenossen aufgehoben ist :) .

    Liebe Grüße :winke:
    Susi und das vereinte Staubwedel Fluggeschwader Luzie, Luke, Justus, Luise und Lili
    Für immer im Herzen :herz: Paula - 02.03.2010 * Pepe - 09.03.2010 * Maxi - 19.07.2012 * Ella - 14.09.2016 * Sunshine - 23.09.2018 * Chilli - 18.11.2019 * Coco - 07.04.2023 * Emma - 17.04.2023 * Dienstag - 29.11.2023 :herz:


    Nymphensittich Wegweiser - über Nymphensittiche - Neu im Forum? Wie geht das hier?


    🕊 Selig sind, die Frieden stiften. - Matthäus 5,9 🕊

  • Hallo Sonja,


    ich habe seit 2,5 Jahren handaufgezogene Nymphen. Das habe ich nie verheimlicht. Anfangs war das ok für mich, und ich habe bei der Züchterin noch weitere Vögel geholt, die allerdings zum Glück nicht vollständig HA sind. Inzwischen habe ich meine Meinung geändert. Klar ist es angenehm, zahme Nymphen zu haben, die einem etwas zurück geben (meine 3 nicht-zahmen sitzen immer auf dem höchsten Punkt und schauen erschreckt, wenn jemand reinkommt, aber die kleinen Fortschritte, die sie langsam machen, genügen mir zur Zeit) und nicht nur alles schmutzig machen oder annagen.
    Trotzdem distanziere ich mich davon, besser wissen zu wollen, dass eine HA besser und schöner für die Küken ist.
    Wenn Du meinst, dass das so sei und auf diesem Standpunkt behahrst, dann finde ich das in allererster Linie engstirnig und in zweiter Linie traurig. Aber ändert kan ich es ja heute nicht.
    Daher lasse ich das so stehen und hoffe, dass zukünftige Leser unsere beide Standpunkte lesen und danach frei und eigenständig entscheiden.
    Gruß, Annika


    P.S. Sollte ich je auf der Suche nach einem weiteren Nymph sein, und ich verliebe mich nun zufällig in eine HA, dann werde ich sie nicht aus diesem Grunde nicht nehmen, denn das Tier kann ja nun nichts dafür. Aber aktiv Vögel bestellen oder Züchter moralisch unterstützen tue ich nicht mehr (habe mit bei meinem Züchter schon denn Mund fransig geredet, aber er gibt ja Menschen, die auf ihrer Meinung behahren....)

    Annika


    ohne Nymphen im Haus, aber fünf ehemals eigenen verstreut in Deutschland
    und Jonathan, Francis, Sydney und Artorius für immer im Herzen

  • Hallo Annika !


    Das finde ich gut, dass jeder das hier selbst lesen kann und sich über beide
    Seiten eine Meinung bilden kann. Was denkst du wieviele Leser und auch User
    eine Handaufzucht haben und das hier verschweigen ?
    Oft schreiben die : " Nein, nein, das ist nur eine Teilhandaufzucht " oder
    nein der ist natürlich aus dem Tierheim. Ich kenne einige Leser, die hier gerne schreiben würden sich aber nicht trauen. Lasst den Leuten doch ihre eigene
    Meinung darüber haben und sich auch von ihren Vögeln die tollen Geschichten erzählen.
    Du selbst hast doch auch Handaufzuchten. Ist das nicht einfach schön, wenn man mit seinem Haustier auch etwas anfangen kann. Die Naturbruten sind
    scheu und schreckhaft. Die sind bestimmt ganz gut zum Züchten oder wenn
    man sie einfach nur beobachten will. Aber für Famielie mit Kindern z.B. ist das
    absoluter Blödsinn. Das Kind wird sehr schnell die Lust dran verlieren und
    dann werden die Kleinen immer weitergereicht.
    Was denkst du wie es für einen Unzahmen so schrecklich sein kann beim
    Einfangen ( z.B. Tierarzt) Mir selbst ist schon beim Tierarzt ein Nymphen
    gestorben. Nicht wegen der Krankheit. Der hat in den Händen des Tierarztes
    eine Schock erlietten. Nein, nein, dass möchte ich nicht nochmal erleben.


    Züchtest du eigentlich Nymphensittiche ?
    Dann weißt du auch sicher, dass alles gar nicht so einfach ist wie man denkt.
    Das hört sich toll an. Die Vögel legen Eier, die Eltern brüten ordentlich, die Küken schlüpfen anstandslos und werden natürlich hervorragend von den Eltern gefüttert. Wunschbilder sag ich nur. Das alles so perfekt klappt ist die
    Ausnahme. Was ist wenn es nicht funktioniert ? Dann gehen die Laien ans Werk und versuchen die Kleine aufzupeppeln. Manchmal gelingt es oft auch nicht.
    Dann ist man vielleicht froh, dass es Züchter gibt, die sich damit schon auskennen.
    Bei der Zucht gibt es so viele Probleme. Das wäre wichtig, dass sich hier die
    Züchter mehr austauschen können um Nymphenleben zu retten.
    Wieviele angemeldete Züchter sind denn hier als User angemeldet ? Würde mich mal interessieren wieviele sich trauen hier etwas reinzuschreiben.


    Jeder, der sich hier anmeldet kann jeden beraten. Wenn ich überhaupt keine
    Erfahrung mit Nymphen habe.Dann melde ich mich hier an um zu fragen, wie ich es richtig mache. Da antworten mir dann unteranderem Leute, die auch keine Erfahrung haben und sich eine Tag vor mir angemeldet haben.
    Das ist wirklich witzig. Da weiß ich bestimmt mehr, wie der der mich berät.
    Oder wird das hier anders praktiziert ?
    Wäre schön, wenn man hier mehr von erfahreneren Leuten beraten werden
    könnte. Moderator oder Administrator wird man dann wohl erst, wenn man
    viele Beiträge reingeschrieben hat.
    Kinder beraten hier übrigends auch. Ich hatte eigentlich gedacht, dass wäre
    ein Fachinfo über Nymphen.


    Dafür ist mir meine Zeit eigentlich zu schade. Um mal huhu und hallo zu sagen
    braucht man doch kein Fachinfo über Nymphen. Das kann ich ja auch in einen anderen Chat schreiben.


    Seit mir nicht böse, aber das ist mir hier zu blöd. Ich werde mich hier wieder abmelden. Um mehr über die lieben Nymphies zu erfahren werde ich mir lieber Fachliteratur kaufen, da werden wichtige Sachen angesprochen und neutral
    geschrieben.


    Trotzdem ganz liebe Grüße
    sendet Sonja, Speddy und Pepe

    Meinungen sind wie Paradiesvögel, bunt und jede auf ihre Weise faszinierend.

  • Sunny, wieso bist du nur so darauf fixiert, dass Naturbruten ängstlich und scheu sind. Sie haben vor allem noch ihre natürlichen Instinkte, wo hingegen viele Handaufzuchten kaum noch Angst zeigen, auch nicht vor Hunden und Katzen, wo es aber angebracht wäre.


    Und dieser Satz:

    Zitat

    Ist das nicht einfach schön, wenn man mit seinem Haustier auch etwas anfangen kann.


    würde meine Nymphies sicher zutiefst empören !!
    Sie sind zwar nicht superduperzahm, was mich aber in keinsterweise stört.
    Aber die Behauptung, dass ich nichts mit ihnen anfangen kann, finde ich anmaßend, denn wir können uns sehrwohl sehr schön miteinander beschäftigen :baeh:


    Wenn du nur etwas mit angstlosen Nymphen anfangen kannst, dann ist das wohl eher dein Problem.


    Außerdem kann man alle Nymphies das Transportieren und das in die Hand nehmen wegen TA-Besuches mit Clickertraining trainieren. Das erfordert Geduld und Zeit. Und wer die nicht aufbringen kann und sich deswegen eine Handaufzucht kauft, die dann später auffällige Verhaltensstörungen aufweist. Der hat sicher auch nicht die Zeit, sich mit den Verhaltensstörungen rumzuquälen.


    Zitat

    Wieviele angemeldete Züchter sind denn hier als User angemeldet ? Würde mich mal interessieren wieviele sich trauen hier etwas reinzuschreiben.


    Dann nutze doch mal die Suchfunktion ;)
    Wir haben hier schon Züchter, die auch Handaufzucht machen mussten, weil die Eltern nicht gefüttert haben und wir haben hier auch über Verluste von Küken trauern müssen.


    Zitat

    Um mehr über die lieben Nymphies zu erfahren werde ich mir lieber Fachliteratur kaufen, da werden wichtige Sachen angesprochen und neutral geschrieben.


    Ja, mach das. Da wird auch empfohlen, einem einzeln gehaltenen Nymphie einen Spiegel in einen viel zu klein empfohlenen Käfig zu hängen ;)


    Wir sind hier keine wissenschaftlichen Fachleute, sondern wir sind alle Vogelhalter, die ihre Erfahrungen und ihr angeeignetes Wissen weitergeben, untereinander austauschen, miteinander teilen und diskutieren.


    Das hast du hier auch getan. Wir kennen deine Meinung zur Handaufzucht und akzeptieren sie. Deine Nymphies sind sicher auch total süß.


    Aber wir haben hier eben auch einige handaufgezogene Nymphies, die Verhaltensstörungen aufweisen und das ist der Grund, warum wir uns im besonderen Maße dagegen aussprechen. Denn diese Verhaltensstörungen sind von Menschenhand herbeigeführt worden und die Tiere müssen in ihrem späteren Leben darunter leiden.

  • eigentlch wollte ich hier gar nicht schreiben denn dieser beitrag war bis vor kurzem weniger was für mich nun bin ich aber direkt betroffen da ich hier ja auch mehr oder weniger eine na ja Handaufzucht sitzen habe.


    Ich züchte auch und ich traue mich hier etwas hinzuschreiben.


    Als gonzo drei wochen alt war hat sein papa angefangen ihn zu rupfen so das ich den kleinen aus dem kasten nehmen musste um nicht zu riskieren das mir der kleine eingeht. Er hatte an Hals Nacken und am Rücken und am bauch keine Federn mehr und war dünn.


    Ich persönlich hätte es lieber gehabt das sein papa sich weiter so liebevoll um ihm kümmert wie er es bis dahin getan hatte.


    den kleinen alle 4-5 stunden zu füttern war sehr zeitaufwendig und auch nicht einfach.
    Auf der einen seite kann man es geniessen mit einer Handaufzucht aber bekomme mal den dreh wenn die handaufzucht anfängt sich auf dich zu fixieren dann hast du einen Vogel bei dir der sich nicht an die anderen Vögel rantraut.
    Ein einzelnes kücken aufzuziehen wiederstrebte mir, soetwas wollte ich nicht, weil ich schon mal einen fehlgeprägten hahn hatte, der allerdings keine handaufzucht war,sondern einzeln gehalten mit viel Fachwissen :tztz::tztz:


    Fachwissen aus sogenannter Fachliteratur wo man schreibt das nur einzeln gehaltene Vögel zahm werden.


    Ja auch cih habe Fehler gemacht davon spreche ich mich gar nicht frei und weisst du warum ich die nun vermeide .


    Ganz einfach weil es foren gibt wie dieses hier dieses hier ist kein Fachforum es ist ein Forum über nymphensittiche wo die Admins,modis und User viel Freizeit verbringen.


    Ich finde es schade das du so über diese Leute urteilst und dich nun sang und klanglos wieder verdrücken möchtest nur weil du meinst wir akzeptieren deine Meinung zur Handaufzucht nicht.


    Alle hier kümmern sich liebevoll um ihre Vögel ob Handaufzucht oder naturbrut.
    Das ist völlig egal. Ob zahm oder nicht zahm spielt keine Rolle .
    Wir sind Liebhaber, Züchter und machen alles für unsere Vögel.
    Sich anzumassen zu sagen es würde sich keiner trauen von Handaufzuchten zu sprechen ist sowas von unsinnig und überflüssig.


    Wenn du noch mehr lesen wills kanns du dich gerne auf meiner seite über die lange Phase der resozialisierung eines Fehlgeprägten Vogels belesen.
    Das ist Fachliteratur die in vielen Büchern als Schlechtes und gutes Beispiel stehen müsste dann kämen die leute erst gar nicht auf die idee die vögel so lange einzeln zu halten. :(


    so das war mein statement zu diesem Thema


    p.s. hab noch was vergessen


    Zitat

    Ausnahme. Was ist wenn es nicht funktioniert ? Dann gehen die Laien ans Werk und versuchen die Kleine aufzupeppeln. Manchmal gelingt es oft auch nicht.
    Dann ist man vielleicht froh, dass es Züchter gibt, die sich damit schon auskennen.
    Bei der Zucht gibt es so viele Probleme. Das wäre wichtig, dass sich hier die
    Züchter mehr austauschen können um Nymphenleben zu retten.


    Du sprichst es an dafür gibt es züchter!!! :klugS::klugS::zaun:
    es kann immer mal wieder vorkommen das sich irgendwo ein pärchen nymphies einnistet.
    aber wissentlich einen kasten hinzuhängen ohne grundkenntnisse erlangt zu haben über brutverhalten und brut bei nympen das ist für mich ein thema wo ich anfange mit dem kopf zu schütteln .
    Womit wir wieder bei der angeblichen Fachliteratur sind die schreibt es ist soooooo einfach ein paar zur brut anzusetzen :Ei-Kueken: herzlichen Glückwunsch sage ich da zur Fachliteratur und danke das es dich gibt
    Solche bücher gehören auf den schrott !! :tock::daumenR:
    was dann übrig bleibt sind maximal zwei bücher aus der heutigen zeit wenn überhaupt
    Wofür machen züchter einen Sachkundenachweis und wofür kommt der amtstierarzt raus für die Zuchtgenehmigung??????
    Doch wohl zum Wohle der Gesunderhaltung des Nymphenbestandes bei der Brut und des menschen!!!!!

    Die VIP Rotzlöffelchefin Antje mit Kenai, Mina, Ruby, Smartie, Kiona, Sally, Peppino, Tweety, Leslie, Coco und Dino sagen :herz: Willkommen im Blauen Forum :D
    :herz: Einen dicken Gruß an meine geliebten Rotzlöffel-Engel:herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Antje ()

  • Hallo Antje !


    Ich glaube euch schon, dass ihr eure Nymphies alle liebt, ob zahm oder nicht
    zahm. Es spielt ja auch gar keine Rolle ob die Vögel zahm oder unzahm sind.
    Die Hauptsache ist doch jeder ist mit seinem Vogel zufrieden.
    Ich will überhaupt nicht schlecht über euch sprechen. Das ist nicht meine
    Absicht. Ich meine halt nur, dass man Leute, die sich schon so lange einen
    zahmen Vogel wünschen, denen nicht die Freude nehmen sollte.
    Ich hatte schon viele Nymphensittiche und kann die Leute
    verstehen, die total frustriert sind weil sie schon alles probiert haben um ihren
    Vogel zahm zu bekommen.
    Nicht jeder hat rund um die Uhr Zeit, sich mit stundenlangem Klickertraining
    auseinander zu setzten. Und dann gelingt es auch nicht immer.
    Wenn das Klickertraining vielleicht doch gelingt, ist der Vogel vielleicht dann auch zahm.
    Also auch fehlgeprägt ? Sind alle Vögel fehlgeprägt die zahm sind ?
    Du schreibst ja selbst, dass du einen fehlgeprägten Hahn ( Naturbrut) hattest.
    Er war fehlgeprägt, weil er alleine gehalten wurde. Wenn man eine Handaufzucht besitzt, muss sie deswegen doch nicht alleine sein. Ich bin
    total gegen Einzelhaltung. Für die Leute, die schon eine Naturbrut besitzen und
    sich eine zahmen dabeisetzten wollen ist es doch sehr schön. Die Naturbrut
    schaut sich viel ab und wird oft auch handzahm.
    Wenn man meint, dass ein Nymphen zu anhänglich ( auf den Mensch fixiert)
    ist, kann man das ganz einfach haben. Jeden Vogel kann man dann auch
    wieder verwildern, indem man mehrere Unzahme dabeisetzt und sich weniger
    mit ihm beschäftigt.
    Also kann jeder das daraus machen was er will. Wir besitzen die Vögel doch,
    um Freude an ihnen zu haben. Dem einen reicht es halt aus, wenn er die
    Tiere nur zum Beobachten hat, der andere freut sich halt drüber, dass die
    Vögel ihm vertrauen und sich kraulen lassen.
    Jeder will für seinen Vogel das Beste und jeder hat unterschiedliche Ansichten
    darüber was das Beste ist.
    Laßt es die Leute einfach selbst ausprobieren, dass jeder selbst beurteilen
    kann, welcher Vogel sich wohler fühlt.


    Wenn ein Nymphensittich ein Haustier sein soll, dann sollte er nicht beißen müssen. Sie beißen nur aus Angst. Man will ja auch keinen Hund halten, der
    sich absolut nicht in die Familie einfügen kann und ständig zuschnappt.

    Ich wünsche mir, dass kein Nymphensittich mehr Angst haben braucht
    und die Menschen die Tiere lieben und nicht ständig wieder abgeben.
    Deshalb bin ich für Handaufzuchten.


    Übrigend ist das Forum ansonsten ja nicht schlecht. Etwas mehr Meinungsfreiheit und Tolleranz würde dem ganzen noch gut tun.
    Denn wir alle lieben unsere Nymphies sehr. Wir sind in dem Punkt
    schon auf einer Linie.


    Ganz liebe Grüße von der Handaufzuchtbefürworterin
    Sonja mit ihren glücklichen Nymphies

    Meinungen sind wie Paradiesvögel, bunt und jede auf ihre Weise faszinierend.

  • Als großer Tierliebhaber... von Ann Castro


    Als großer Tierliebhaber muss man sich selbstverständlich tiefstgehende Gedanken zum Thema Handaufzucht machen.


    Eigentlich ist es für die Elterntiere wirklich nicht zumutbar sich den Mühen der Aufzucht seiner eigenen Jungen zu unterziehen. Glücklich die Tiere, die einen sensiblen Menschen zu Stelle haben, der ihnen diese lästige Arbeit abnimmt! Nicht zuletzt ist es sicherlich für die Eltern wesentlich befriedigender jedes Jahr mehrere Gelege legen und ausbrüten zu können, da sie nicht ihre Zeit damit verschwenden müssen ihre Jungen selbst aufzuziehen.


    Auch die Jungen dürften sich glücklich schätzen so ein menschliches Au Pair als Ersatzmutter zu haben. Wieviel besser schmeckt doch das künstliche Aufzuchtfutter, das einem liebevoll und hygienisch pünktlich per Spritze in immer gleichbleibender Zusammenstellung in den Schnabel gedrückt wird.


    Arme Würmer, die dieses ekelige hochgewürgte Zeug der Eltern fressen müssen.


    Und überhaupt Eltern – ewig sitzen sie auf einem rum und betutteln einen und halten einen warm, wo man doch statt dessen die Freiheit einer Plastikschüssel und hochmodernen Wärmelampe geniessen könnte und nur hin und wieder vom Menschen ein paar Streicheleinheiten erdulden muss, statt ständig umsorgt zu werden. Glücklich ein Küken, das früh seine Freiheit geniessen kann.


    Ja wenn man es sich genau überlegt, müsste man als tierliebender Mensch eigentlich eine Initiative gründen, um die Papageien der Welt von den entsetzlichen Zuständen in der Freiheit zu erlösen. Vielleicht könnte man im Dschungel Handaufzuchtstationen einrichten, damit auch die armen wilden Tiere von den entsetzlichen Mühen der Elternaufzucht befreit werden können.


    Vielleicht sollten wir ein Konto einrichten, auf das wir Geld zu diesem Zwecke spenden können? ©Ann Castro

  • Liebe Sonja,


    mir wäre es lieb, wenn Du etwas mehr in unserem Forum liest, damit Du mehr über uns erfährst, bevor Du uns verurteilst.
    Dass Du für Handaufzuchten bist haben wir nun verstanden, und werden es sicherlich auch tolerieren.
    Dass Du behauptest, hier säßen viele User, die sich nicht trauen, zu sagen, dass sie HA haben, stimmt mich traurig. Die Diskussion, die wir beide geführt haben, fand ich sehr fair und absolut in Ordnung (ich hoffe es ging Dir ähnlich). Ich denke, in anderen Foren wäre es anders zugegangen.
    Ich züchte keine Nymphensitiiche. Das traue ich mir nicht zu, weil ich nicht wüsste, was ich mit den Kleinen machen würde, wenn die Eltern sich verweigern würden. Hier im Forum wurden allerdings schon einige Zwangs-HA durchgebracht dank der Hilfe von unseren Züchter-Usern.


    Zu Deinem Vorwurf, hier würden Kinder und Nicht-Fachmänner antworten: tja, welcome to the world wide web. So ist das nun mal, sollen wir den neuen Usern den Mund verbieten und alles löschen, was uns nicht in den Kram passt? Dann gäbe es Deine Beiträge im Zweifel auch nicht ;) Während es früher wichtig war, Literatur lesen zu können und zu verstehen, muss man heute zwischen dem großen Input in "richtig" und "falsch" trennen können. Sicherlich schwierig.
    Wir sind kein Fachforum, aber wir helfen wo wir können. Ich habe mehr als 20 Jahre Vogelerfahrung und behaupte, dass ich manche Symptome kenne. Wenn ich nicht weiter weiß, verweise ich direkt auf den TA.
    Das alles könntest Du herausfinden, wenn Du Dich in das Forum einliest, anstatt hier unfaire Behauptungen aufzustellen. Du katapultierst Dich damit sonst noch selber ins Aus.


    Und Mod kann man werden, wenn man länger dabei ist und das Team beschliesst, dass man es ergänzen könnte. Dazu zählen auch verschiedenartige Meinungen.


    Aber wenn Dir das alles nicht passt, dann zwingt Dich auch niemand, hierzubleiben.



    Grüße, Annika

    Annika


    ohne Nymphen im Haus, aber fünf ehemals eigenen verstreut in Deutschland
    und Jonathan, Francis, Sydney und Artorius für immer im Herzen

  • Zitat

    Original von sunnybird
    Von den Eltern werden die Vögel ja doch immer getrennt und trauern so oder so.


    Das ist richtig, aber bei einer Naturbrut/Elternaufzucht erst dann, wenn das Kleine auch reif dafür ist, alles von den Eltern mitbekommen hat, was ein zukünftig "großer" Nymphie braucht.
    Sind die Kleinen "fertig", werden sie sogar von den Eltern vertrieben um ihr eigenes Leben zu meistern.......das hat die Natur schon gut so eingerichtet.


    Meiner Meinung nach rechtfertigt es aber nicht, die Kleinen schon vorzeitig den Eltern wegzunehmen.

  • Zitat

    Ich meine halt nur, dass man Leute, die sich schon so lange einen
    zahmen Vogel wünschen, denen nicht die Freude nehmen sollte.


    Es ist das für und wieder einer Handaufzucht. keiner kann sich im entferntesten vorstellen wie es für ein kücken ist von den Eltern weggenommen zu werden damit es jemand anderes aufzieht .
    Meine kücken sind alle von klein auf an die hand gewöhnt ab dem zweiten tag geht es ab in die hand nachschauen ob alles in ordnung ist , Kasten reinigen usw.
    meine Vögel tolerieren das innerhalb von zwei minuten wenn der kasten wieder hängt sind sie im kasten.
    Vielleicht solltest du den Aufruhr bei mir erleben wenn ich bei meinem Pärchen Candy und dusty die kücken rausnehme und was dort für protest im gange ist wenn ich die kücken nicht innerhalb ein paar minuten wieder rein lege ganz zu schweigen wenn ich den raum verlasse.
    Da wird gerufen was das zeugt hält.


    Meine Vögel kennen ihre kücken und man kann wenn man seine vögel länger kennt genau erkennen wo die schmerzgrenze anfängt und wann sie die ersten leidenschaftlichen lockrufe loslassen damit die kücken wiederkommen.
    Den ganzen tag würden sie rufen bis sie sehen was los ist.
    Die kücken die bei mir gross werden bleiben teilweise bis zur 12. woche bei ihren eltern .
    Dann sind diese soweit das die Eltern froh sind das die jungspunde weg kommen und diese Erfahrung würde ich ihnen nicht nehmen wollen.
    Ich habe eine nahczucht von meinem paar der schon fast zwei jahre alt ist und sich teilweise mit seinem vater oder seine mutter noch krault auf gegenseitiger Basis. Bist du dir sicher das einer vermeintliche Handaufzucht das nicht auch gefallen könnte ???
    Sicher sind meine kücken wieder ein bisschen ausgewildert wenn sie so lange in der gruppe fliegen
    aber wenn sie dann in eine umgeung kommen wo sie direkten menschenkontakt haben sind sie ruckzuck bei der sache .
    Mein tierarzt ist immer ganz begeistert wenn ich mal mit einem von meinen vögel vorbeikomme.
    sie liegen ruhig in der hand und beschweren sich nicht.

    Zitat

    Wenn ein Nymphensittich ein Haustier sein soll, dann sollte er nicht beißen müssen. Sie beißen nur aus Angst


    es gibt leider auch genug nymphen die aus frust oder schlechter angewohnheit beissen weil sie andauernd vehätschelt werden.
    oder kinder an ihnen rumzerren.

    Die VIP Rotzlöffelchefin Antje mit Kenai, Mina, Ruby, Smartie, Kiona, Sally, Peppino, Tweety, Leslie, Coco und Dino sagen :herz: Willkommen im Blauen Forum :D
    :herz: Einen dicken Gruß an meine geliebten Rotzlöffel-Engel:herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Antje ()

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